Danger Danger
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High Voltage
 
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  Wolfsong

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Kauzi
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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Sa Jan 09, 2021 3:39 am

Aschwin beobachtete mit aufmerksamen Augen, wie sich Euphorias Gesichtsausdruck aufhellte. Kurz hatte er die Befürchtung, dass er eine Grenze überschritten hatte, dass der Tiefling gerade alles andere als Lust verspürte und dass seine eigenen Gelüste ihn in eine unangebrachte Richtung drängten. Immerhin hatten sie gerade einen sehr emotionalen Moment gehabt. Aber ihre Momente, in denen sie sich näherkommen konnten, waren in letzter Zeit sowieso sehr rar gesät, dass sie wohl beide zu viel Verlangen hatten, das durch ihre Adern schoss. Er griff nach den Händen, die sich nach ihm ausgestreckt hatten und ließ sich auf die Beine helfen. Anscheinend hatte der Tiefling mindestens ein genauso großes Verlangen wie er selbst, denn er zog ihn sofort weg von den anderen. Eine abgelegene Ecke des Raumes würde für ihre Zwecke wohl genügen müssen. Aschwin war nicht so liebestoll, dass er es riskieren wollte, dass sie sich in den Gängen in eine missliche Lage brachten. Sie konnten immerhin nicht wissen, ob die Drow mittlerweile Verstärkung aus den unteren Gängen hinaufgeschickt hatten. Doch dieser Raum war vermutlich groß genug, dass sie mit ein wenig Vorsicht Zweisamkeit genießen konnten. Aschwin hatte schon eine dunkle Ecke auserkoren, als Euphoria noch einmal innehielt und an seinen Gürtel griff. Beinahe erschrak der Werwolf selbst ein wenig, als der andere einen Dolch fallen ließ und das Metall klirrend auf dem Boden aufkam. Sein Kopf zuckte augenblicklich zu den anderen herum, doch niemand regte sich im Schlaf. Der Tag musste sie wirklich allesamt ausgelaugt haben.
„Wenn jetzt jemand wachgeworden wäre…“, brummte er heiß in Euphorias Nacken, mit einem belustigt strengen Unterton in der Stimme. Zielstrebig führte Euphoria sie in eine dunkle Ecke, wo die anderen sie auch nicht entdecken konnten, selbst, wenn sie kurz aus ihrem Schlaf erwacht wären. Euphoria hatte ihn hastig gegen die Wand gedrückt und auch, wenn Aschwin es immer genoss, dem Tiefling die Führung zu überlassen, war heute eine Nacht, in der ihn andere Lüste antrieben. Wie fast immer, wenn sie miteinander schliefen, war Euphoria direkt an seinem Körper, hatte ihn seinen Schweif um sein Bein geschlungen und war alles, was er schmecken, riechen, fühlen konnte. Euphorias Hand in seiner Hose war nicht mehr nötig, die ganze Situation an sich war genug gewesen, um ihn hart werden zu lassen. Zusätzlich pochte das Blut vom Vollmond aufgeheizt durch seine Venen. Nicht häufig war es Aschwin, der die Führung übernehmen wollte. Aber heute Nacht war eine der wenigen Ausnahmen. Er genoss die Hand, die über seine Erektion fuhr und stieß ein leises Keuchen aus, während er seinen Kopf an den kalten Stein lehnte. Er genoss die Aufmerksamkeit, die der Tiefling ihm gab, jede einzelne Sekunde und er hoffte innigst, dass er ihm ein wenig davon zurückgeben konnte. Und Aschwin wusste schon ganz genau, wie er dem anderen den Verstand rauben konnte. Noch ließ er ihn in der Illusion der Überlegenheit, während seine Hände ungeduldig seine Kleidung lockerten und sich an dem Stoff vorbei zur warmen Haut schoben, das Hemd öffnete und seine Lippen über seine Brust wandern ließ. Sachte küsste er die Narben, die für ihn den zarten Leib keinesfalls entstellten. Und er wollte jedes Mal aufs Neue, dass Euphoria spürte, dass er sich nicht vor ihm scheute, dass ihn diese Kleinigkeiten nicht entstellen konnten.
Ohne eine große Vorwarnung ließ Aschwin plötzlich von ihm ab und drehte den Körper herum, ihn mit sanfter Gewalt gegen den kalten Stein pressend. Eine Hand hob sein Kinn sacht an, die andere wanderte in seinen Schritt, nur um festzustellen, dass den Tiefling das ganze wohl ähnlich angefacht hatte. Noch immer schlang sich sein Schweif um eines seiner Beine.
„Du hältst dich schon fest, sehr gut“, schnurrte er leise in sein Ohr, an seinem Ohrläppchen ziehend. Er hatte beim ersten Mal bemerkt, dass es Euphoria gefiel, wenn er spontan war und er hoffte, dass er ihm nicht übel nahm, dass er ihn ins kalte Wasser stieß, als er ihn plötzlich und mit Leichtigkeit auf seine Hüfte hob. Vermutlich wäre es ihm auch nicht schwer gefallen, ihn ohne die Wand als Stütze zu tragen, aber so hatte er es wenigstens etwas einfacher, als er ihm mit einer Hand über die weichen Wangen strich.
„Ich hoffe, du kannst still sein?“, fragte er ihn mit gespielter Strenge, während seine Finger sich leicht in das warme Fleisch seines Hinterteils gruben.

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Sa Jan 09, 2021 4:00 pm

Es hatte wohl nicht viel gebraucht, Aschwin anzuregen, die pulsierende Erregung zwischen seinen Fingern sprach zumindest Bände und er konnte nicht anders, als triumphal zu lächeln.
Nicht, dass es dem Barden anders erging. Die sachten Berührungen, die geschickten schnellen Finger, welche langsam seine Kleidungsstücke öffneten und ihn entblößten, all das trieb die Hitze nur noch schneller in seine Lenden. Ein wohliges Seufzen glitt über die dunklen Lippen, als der andere über seine nackte Haut strich, ihn mit sachten Küssen benetzte, insbesondere die Stellen, die er sonst vor den Augen Fremder stets verborgen hielt, ein Geheimnis, was niemand zuvor erfahren durfte. Doch bei dem Dunkelhaarigen fühlte er sich nicht wie auf dem Präsentierteller, wie ein entstellter Mann, den man nicht berühren wollte mit all den Makeln, die seinen Körper benetzten.
Aschwin wusste, wie er ihn beruhigen konnte und vor allem war er besonders talentiert darin, sein Blut zum Kochen zu bringen.
Ihm wurde so unfassbar heiß, dabei stand er regelrecht entblößt vor seinem Liebsten in einem kühlen Raum, der keine Wärme spendete. Doch die war auch nicht nötig, so aufgeheizt wie die beiden gerade waren, konnten sie wahrscheinlich diese vier Wände mit viel Wärme erfüllen.
Normalerweise hätte der Tiefling den nächsten Schritt initiiert, wäre auf seine Knie gesunken, doch der Werwolf hatte anderes mit ihm vor.
Ohne Vorwarnung oder irgendeinem Zeichen, wirbelte er den schmalen Körper herum, presste ihn an die Wand. Überrascht suchte er die grauen Augen seines Gegenübers, unterdrückte ein Aufstöhnen, als die fremde Hand sich zwischen seinen Beinen befand. Welch ein fremder Anblick es war, eingeklemmt zwischen Wand und Aschwin zu sein, zu sehen, wie er nun den Ton angab, wo es doch sonst die Aufgabe des Gelockten war! Euphoria konnte nicht leugnen, dass er es genoss, wenn er das Sagen hatte, den Größeren so platzierte, wie er ihn gerne hätte, doch das hier hatte auch etwas Spannendes und Aufregendes an sich, dass er sich nur zu gerne darauf einließ.
„Was hast du denn vor?“, hauchte seine Stimme belustigt, japste im nächsten Moment allerdings auf, als er urplötzlich den Boden unter seinen Füßen verlor und der Dunkelhaarige ihn mit Leichtigkeit einfach auf seine Hüften hob. Die schiere Kraft, die in seinem Körper steckte, die es nicht einmal verlangte ihn mit beiden Armen festzuhalten erstaunte den Tiefling so sehr, dass er gar nicht anders konnte, als den anderen mit großen Augen anzuschauen.
„Aschwin, so kenne ich dich gar nicht…“, säuselte die Stimme rau dem Jäger entgegen, während seine Lippen ein breites Lächeln formten. Seine Beine schlangen sich haltsuchend um Aschwins Leibesmitte, obwohl er wahrscheinlich nicht einmal Angst haben müsste, dass er ihn irgendwann einfach so fallenlassen würde, das hatte er zumindest bewiesen, als er ihn einfach so angehoben hatte.
Anstatt eine Antwort zu geben, nickte der Barde nur knapp und suchte gierig nach den blassen Lippen seines Geliebten. Verdammt, wieso machte ihn das hier so unfassbar wild? Euphoria wollte sich gar nicht von dem Kuss lösen, genoss es, wie seine Zunge an seinen Zähnen vorbeihuschte und er den süßlich herben Geschmack ganz in sich aufnehmen konnte.
Seine Arme hatten sich im Hemd des anderen verkrallt und er zog ihn regelrecht noch näher an ihn heran, unterdrückte ein Stöhnen, während der Jäger Vorarbeit leistete.
Es war so lange her, seit der Tiefling sich in solch eine Position wiedergefunden hatte und um ehrlich zu sein, so eine Position war ihm durchaus neu. Noch nie hatte ein anderer Mann so etwas mit ihm gemacht, die schiere Kraft in seinen Knochen genutzt, um den Barden regelrecht um den Verstand zu bringen.
Beinahe schon widerwillig ließ er von Aschwin kurz ab, blickte ihn fordernd, lusterfüllt und zugleich ungeduldig an, während seine Hand nach unten tastete, dabei seine Erektion griff und sie zwischen seine Beine platzierte. „Worauf wartest du noch? Lass mich nicht zu lange warten…ich kann nicht länger warten!“

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1So Jan 10, 2021 3:48 am

Zum Glück dachte Euphoria trotz seiner Überraschung noch genug mit, um seine Beine um seine Leibesmitte zu schlingen. Zwar hatte er genug Kraft in den Armen, um Euphoria auch noch eine ganze Weile zu tragen, aber so war es für ihn auf jeden Fall einfacher, den Tiefling auf ihren Sex vorzubereiten. Sie hatten sich noch nicht sehr intensiv über ihre vorherigen Beziehungen ausgetauscht, aber wenn der Werwolf es richtig verstanden hatte, war sein Freund sehr selten in dieser Position gewesen, also war es wohl umso wichtiger, dass er sich Zeit ließ, ihn richtig vorzubereiten. Dabei war es schwierig, sich zurückzuhalten. Sein Blut pochte zwar durch seinen ganzen Körper, vor allem aber in seine Lenden und Euphorias fordernder Kuss machte es für ihn auch nicht einfacher. So sehr er auch die Fantasie auslebte, dass er derjenige war, der die Kontrolle hatte, die Art, wie Euphoria sich fordernd noch enger an ihn drückte und zielstrebig zwischen seine Beine griff, um sich in Position zu bringen, all das gab dem Werwolf nicht gerade das Gefühl, dass er hier wirklich derjenige in Kontrolle war. Doch es störte ihn nicht. Er konnte quasi riechen, wie erregt der andere war, er konnte den Duft nicht einmal wirklich beschreiben, aber für ihn lag er so klar in der Luft, dass er in diesem Raum nicht hätte schlafen können. Die anderen hatten nun einmal nicht so eine feine Nase wie er.
„Dräng doch nicht so“, brummte er gegen seinen Nacken, den er gerade mit sanften Küssen bedeckt hatte, hungrigen Berührungen, bei denen immer wieder seine Zähne zum Vorschein kamen. Er stieß noch einmal etwas tiefer mit seinen Fingern in den Tiefling und versuchte, seinen Schweif so sinnvoll wie möglich zu arrangieren, bis er schließlich der Meinung war, dass er Euphoria keine außerordentlich großen Schmerzen verspüren sollte.
„Ich will dir nicht wehtun, Euphoria.“
Er klemmte den kleineren Körper noch ein wenig stärker zwischen sich und die Wand, drückte ihn dabei nach oben, sodass er langsam in ihn eindringen konnte. Es war ein atemberaubendes Gefühl und Aschwin musste tatsächlich selbst ein Keuchen unterdrücken, um die anderen nicht zu wecken. Wann war er das letzte Mal derjenige gewesen, der die Führung übernahm? Er wusste es nicht mehr, aber als solch eine erschlagende Welle an Lust hatte er es nicht in Erinnerung. Es kostete ihn einiges an Überwindung, nicht direkt in Euphoria vorzustoßen, sondern es langsam anzugehen. Da konnte sein Geliebter ihn auch noch so viel animieren, er hätte es sich niemals verziehen, wenn er Euphoria irgendwelche unnötigen Schmerzen zugefügt hätte. Während eine Hand ihn immer noch an seinem Unterschenkel festhielt, hatte er die andere an den kalten Stein hinter ihm gelehnt, sodass er einiges an Kraft aufbauen konnte, um tiefer in Euphoria einzudringen. Gerne hätte er einfach komplett von der Wand abgelassen, aber die Gefühle überwältigten ihn so stark, dass sie eher ein Problem zu sein schienen als die pure Muskelstärke. Langsam fand er seinen Rhythmus, beschleunigte seine Stöße immer mehr und lehnte seinen Kopf dabei in Euphorias Halsbeuge, um nicht allzu laut zu werden.
Der Tiefling schien mehr Probleme damit zu haben, leise zu sein. Für Aschwin war es ein bekanntes Verhaltensmuster, doch unter keinen Umständen wollte er die anderen wecken. Wenn der Tiefling allerdings weiterhin seiner Lust so laut Ausdruck verlieh, dann war es unmöglich, dass die anderen nicht wach wurden. Einen kurzen Moment rang Aschwin mit sich, dann nahm er seine Hand von der Steinwand und hielt Euphoria mit sanfter Bestimmtheit den Mund zu.
„Du bist zu laut“, entgegnete er ihm keuchend und hielt kurz in seinen Bewegungen inne. Fairerweise hatte er es auch einfacher gehabt, immerhin konnte er sein Gesicht in Euphorias Halsbeuge vergraben. Um es etwas gerechter zu machen, wanderte seine freie Hand stützend zu Euphorias Rücken, sodass er sich nun doch von der Wand lösen konnte und Euphoria sich etwas freier an ihn klammern konnte und seine Geräusche anders dämpfen konnte. Forschend blickten die grauen Augen in Euphorias.
„Besser?“
Nur langsam ließ er von seinem Mund ab, küsste ihn vorsichtig und strich über seine verschwitzten Wangen. Mit beiden Händen frei konnte er jetzt zu Euphorias Oberschenkel wandern und ihn im freien Stand auf seiner Hüfte auf und ab bewegen.

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1So Jan 10, 2021 4:13 pm

Wie konnte Euphoria nicht drängen, wenn der andere ihn regelrecht verrückt machte? Es waren so viele Sinneseindrücke auf einmal, dass es nicht einfach war, auch nur einen vernünftigen Gedanken zu Ende zu denken.
Die ganze Situation war so neu und anders, dass es schwierig war zu glauben, dass all dies wirklich passierte. Der Barde konnte spüren, wie sein gesamter Körper vor Aufregung zu beben begann, wie die Berührungen des Größeren ihn dazu brachten, lusterfüllt seine Augen zusammenzukneifen und ein dunkles Stöhnen so schnell es ging zu unterdrücken, ehe es durch seine Kehle kroch. Diese Geheimnistuerei, die Tatsache, dass sie sich keine zu lauten Geräusche erlauben mussten, damit keiner der anderen urplötzlich erwachte…all das war regelrecht zu viel für den benebelten Verstand und er erwischte sich dabei, wie dieses kleine Risiko ihn nur noch stärker anregte.
Diesmal war er derjenige, der keine Worte über die Lippen bringen konnte, als die Stimme des Dunkelhaarigen in seinen Ohren erklang. Natürlich wollte Aschwin ihm nicht wehtun und hinterher wäre er ihm wahrscheinlich so viel dankbarer dafür, dass er es nicht zu schnell anging, obwohl Euphoria ihn beinahe schon dazu drängte in seiner Ungeduld. Doch das Warten hatte sich gelohnt, musste er es auch nicht allzu lange hinauszögern. Dennoch, in dem Moment, wo sein Geliebter in ihn eindrang, schnappte der Gelockte nach Luft, krallte sich mit seinen Händen haltsuchend in Aschwins Nacken.
Viel Zeit war vergangen, seit jemand dies mit ihm machen durfte und er konnte schwören, dass das Gefühl nie so atemberaubend war, wie gerade eben. Sicher, es hatte seinen Spaß und der Barde war der Letzte, der ein wenig Abwechslung ausschlagen würde und trotzdem war das Gefühl, wie der Jäger sich in ihm bewegte mit nichts gleichzusetzen, was er je zuvor verspürt hatte.
Schier überwältig von der Lust, die in ihm tobte, legte der Tiefling seinen Kopf in den Nacken, schloss genüsslich seine Augen und merkte gar nicht, wie ein lusterfülltes Keuchen nach den nächsten über seine Lippen glitt. Er hatte sich kurz selbst vergessen, den Ort und die Zeit, alles wirkte wie ein Traum um ihn herum, nur noch Aschwins heißer Atem, sein Körper und seine Stöße schienen das Einzige sein, was er wirklich wahrnehmen konnte.
Wie sollte man auch die Beherrschung bewahren? Aschwin hatte ihn nicht vorgewarnt, dass er ihn so stark um den Verstand bringen würde und nun wusste er gar nicht, wie er Ruhe bewahren sollte, dass niemand sie hier bemerkte.
Überrascht starrten die goldenen Augen in das hübsche Gesicht seines Gegenübers, als dieser seine Hand auf seinen Mund platzierte und somit seine Laute dämpfte. Recht hatte der Werwolf wohl, er war zu laut, aber er hatte auch gut reden, war es für ihn doch immer einfacher, sich stiller zu verhalten. Euphoria hingegen musste sein Verlangen irgendwie rauslassen und er wusste gerade nicht, ob es eine andere Möglichkeit gab.
„Du machst es mir auch nicht einfach…“, erwiderte er keuchend in dem Moment, wo der Größere seine Hand wieder wegnahm und stattdessen auf seinen Rücken platzierte. Nun war die stützende Wand nicht mehr an seinem Rücken und der Tiefling weitete seine Augen vor Überraschung. Wollte Aschwin ihn jetzt wirklich einfach so tragen?
Schnell klammerte der schmale Körper sich noch enger an den anderen, vergrub eine Hand in seinem Nacken, die andere im dichten dunklen Haar. Wenn Aschwin nur wüsste, wie stark es ihn erregte zu sehen, wie leicht es ihm viel, ihn einfach so zu tragen. Wieso hatten sie das nicht eher getan?
Auf seine Frage hin konnte Euphoria nicht anders als breit zu grinsen. „So viel besser!“, wisperte er ihm leise ins Ohr, fuhr dabei mit den Zähnen über sein Ohrläppchen, froh darüber, dass sein Geliebter nicht allzu lange innehielt und begann, weiter in ihn vorzustoßen.
Kaum war er tiefer in ihn eingedrungen, musste der Barde bereits sein Gesicht in der Halsbeuge vergraben, ein Stöhnen im Stoff seiner Kleidung unterdrücken.
Sein Körper brannte regelrecht vor Lust und er erwischte sich, wie er immer wieder seine Zähne bei einer nächsten Welle der Ekstase im Fleische des anderen vergrub.
Hoffentlich war Aschwin ihm nicht zu böse, dass er hier und da zubiss, wenigstens konnte er so seine Laute unter Kontrolle halten!
Wenn er nicht gerade das warme Fleisch seines Geliebten kostete, suchte der Gelockte die weichen Lippen, suchte nach seiner Zunge, alles, was sein Stöhnen im Keim ersticken konnte.
Euphoria stimmte in den Rhythmus des Älteren mit ein und begann sein Becken ihm entgegen zu bewegen, auf den Hüften auf und ab zu wippen, was ihn dazu zwang noch tiefer vorzustoßen.
Schweißperlen liefen seine Stirn hinunter und er konnte erahnen, dass seine Locken nach diesem Spaß nur noch wilder auf seinem Kopf liegen würden.
„Aschwin…ich halt das nicht mehr länger aus.“, keuchte die Stimme leise, vergrub dabei seine Hände in den dunklen Haaren und seine Lippen auf die seines Gegenübers, verbiss sich regelrecht in seiner Unterlippe.
Wie gerne hätte er sich von seiner Kleidung komplett befreit, die Hitze war kaum auszuhalten, die Lust raubte ihm den Verstand und er merkte, wie der Höhepunkt immer schneller und heftiger durch sein Blut schoss. Wie sollte er hiernach nur wieder normal werden?

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Mo Jan 11, 2021 6:29 pm

Wenn diese Stellung für Aschwin auch anstrengender war, ihren Zweck schien sie zu erfüllen, denn der Tiefling hatte seine Geräusche besser unterdrückt als zuvor und jegliche Unruhe war aus der anderen Ecke des Raumes gewichen. Es war nicht einmal so, dass es Aschwin peinlich gewesen wäre, wenn man sie erwischt hätte. Sie waren erwachsene Leute und ihr Beziehungsstatus war mittlerweile allen gut bekannt. Selbst einen reservierten Menschen wie Aschwin störte es daher wenig, wenn man sie bei ihren nächtlichen Tätigkeiten erwischt hätte. Aber im Gegenzug war es nur respektvoll, dass sie ihren Freunden ihren wohlverdienten Schlaf gönnten.
Seine Gedanken wurden durchbrochen, als er kurz einen stechenden Schmerz in seiner Schulter verspürte. Da hatte Euphoria wohl nicht nur seinen Kopf vergraben, sondern auch seine Zähne. Der kurze Schreck war alles, was der Körper des Werwolfs sich anmerken ließ, denn weh taten ihm die Zähne des anderen kaum. Sie waren spitzer als sein eigenes Gebiss zu normalen Tageszeiten, aber er hatte die Haut nicht durchbrochen, und wenn es Euphoria half, still zu sein, sollte er ihn ruhig beißen. Diese Male würde er mit mehr Stolz tragen als all die anderen Narben auf seinem Leib.
Mittlerweile hatte er ein gutes Tempo gefunden, seine heftiger werdenden Bewegungen riefen genau die Emotionen in dem Tiefling vor, die er sich erhofft hatte. Wie er sich in seinen Armen wand und immer wieder nach seinen Lippen suchte, sich haltsuchen in seinem Schopf verkrallte…Aschwin genoss das Gefühl, dass Euphoria ganz ihm gehörte und dass er solche Gefühle in ihm wecken konnte. Es war kein Geheimnis, dass er um den Vollmond herum etwas heißblütiger war, dass Instinkte über sein sonst recht rationales Denken gewann, aber das war das erste Mal, dass Euphoria mit allen Sinnen erfuhr, was das wirklich bedeutete.
Mittlerweile schien er sich auf seinen Hüften sicher genug zu fühlen, dass er sich seinen Stößen entgegenbewegte und dem Jäger ein dunkles Knurren entlockte, als er noch tiefer in ihn vordringen konnte. Vermutlich wäre er noch wilder gewesen, hätte er Euphoria in ein Bett werfen können, aber was er an reiner Kraft nicht in den Akt stecken konnte, schien die ganze Situation umso mehr aus dem Tiefling zu entlocken. Aschwin merkte, wie er sich in seinen Armen wand, wie er immer wieder atem- und fast schon hilflos seine Lippen suchte. Sein Geschmack war alles, machte den Werwolf berauscht. Wie gerne hätte er Euphorias nackte Haut an seiner gespürt, aber er musste sich mit den nackten Oberschenkeln zufriedengeben, auf denen sein fester Griff Striemen hinterlassen hatte. Wohl ein unvermeidliches Übel dieser Position. Aus der Stimme des Barden troff nur so die Ekstase und Aschwin hatte nicht einmal die Gelegenheit, etwas zu entgegnen, als er wortwörtlich an seinen Lippen hing; es dauerte eine Weile, bis er sich von ihm gelöst hatte und seinen Mund nah an die spitzen Ohren brachte.
„Gut so“, knurrte er ihm dunkel entgegen und schenkte ihm ein leichtes Grinsen, als ihn der Blick der goldenen Augen traf. Eine Hand löste sich von dem Tiefling und stützte sich an die Steinwand hinter ihnen, sodass seine letzten Stöße sich mit neuer Kraft in den anderen drücken konnten. Aschwin selbst atmete tief und schwer, angetrieben von dem süßen Geruch der Erregung, den Euphoria aus jeder Pore ausströmte. Kurzzeitig hatte er überlegt, ob er sich noch aus dem Tiefling zurückziehen sollte, bevor er zum Orgasmus kam, doch es war unmöglich, stattdessen drückte er sich noch enger an ihn, noch tiefer in ihn und kam endlich zum Höhepunkt. Euphoria hatte keine weitere Nachhilfe mit der Hand gebraucht und Aschwin versuchte langsam wieder zu Atem zu kommen. Seine Beine wollten zittern, aber er riss sich zusammen und schlang seine Arme einfach fester um den ebenfalls zitternden Körper seines Geliebten. Sie waren beide verschwitzt, aber Aschwin wollte keinen Millimeter zwischen sie bringen, viel lieber ließ er seine Finger über Euphorias Rücken wandern, über seine Oberschenkel und mit den Lippen über seine Schlüsselbeine.
„Das war unglaublich“, brummte er schwer atmend in Euphorias Kleidung und wusste gar nicht, ob er sich je wieder von dem anderen lösen wollte. Für einen Moment war es fast, als wären sie eins geworden. Er und sein Barde.

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Di Jan 12, 2021 1:56 am

Ihr kleines, abenteuerliches Geheimnis in den Gemäuern dieser seltsamen Elfen hatte etwas im Tiefling erweckt, oder zumindest den Anfang eingeläutet eines sehr turbulenten Monats. Und das spürte er von Tag zu Tag immer stärker.
Erst waren es nur kleine Gedanken, die ihn hier und da ablenkten, sachte Berührungen und besonders heiße Träume, die jedoch am nächsten Morgen noch keine bleibenden Spuren hinterließ. Aber was noch nicht war, das würde definitiv bald kommen, dem war der Gelockte sich mehr als nur sicher.
Die anderen ahnten nicht, ihre Reise verlief, wie sonst auch und sie hatten sich gut mit seinem alten Freund angefreundet und ihn in diese Gruppe gelassen und auch, wenn er niemals Xiong- Nu ersetzen konnte, war er dennoch eine Bereicherung auf seiner eigenen Art und Weise.
Jedoch, um ganz ehrlich zu sein, allzu viele Gedanken oder gar Sorgen hatte er sich ohnehin nicht gemacht, dafür hatte sich sein Verstand andere Prioritäten gesetzt und mit jeder Stunde, in welcher sie Kaisersruck näher kamen, konnte Euphoria spüren, wie das Feuer in seiner Brust sich ausbreitete und ihn verzehrte. Hungrig züngelten die Flammen, nährten sich an seinem Körper, der immer wärmer wurde.
Wo einst der Appetit verhalten war, hatte er das Gefühl, er könnte mit Easca standhalten. Vorher hätte er Aschwin darum gebeten ihr Zelt zu tragen, nun schulterte er es mit scheinbarer Leichtigkeit auf seinen Rücken. Eine seltsame Zeit, jedoch nichts Neues für den Barden, der in seinen 26 Jahren nicht zum ersten Mal diese kleinen Veränderungen hatte durchmachen müssen. Allerdings war es schon eine Weile her, dass er genau dann auf Reisen war, wenig Zeit hatte, um sich wahrlich- nun ja- mit sich selbst zu beschäftigen. Wie gingen andere damit eigentlich um?
Gefragt hatte Euphoria in all den Jahren zumindest keinen, lernte einfach damit umzugehen oder in einigen Fällen sein Verlangen zu unterdrücken, doch das entpuppte sich beinahe als unmöglich, immerhin war sein Geliebter stets an seiner Seite und der schiere Anblick des Dunkelhaarigen, seine hohe Statur, die Muskeln, die sich unter seinem Hemd spannten, wenn er etwas anhob, das lange Haar und die markanten Gesichtszüge….man konnte nicht bei klarem Verstand sein, wenn seine schiere Präsenz beinahe schon zu viel für den Tiefling war!

In Kaisersruck würde er zur Ruhe kommen, ganz sicher! Sie wollten länger bleiben und Euphoria hatte die Absicht, sich nicht in einer Taverne niederzulassen, sondern irgendwo ein Örtchen zu mieten, wo sie wahrlich allein sein konnten. Vielleicht auch, weil ihm bewusst war, dass es für alle Beteiligten das Beste war, wenn sie unter sich waren, wenn vor allem der Barde unter sich war.
Gerne hätte er sich die Stadt näher angeschaut, die faszinierenden Gemäuer, Läden und Gassen, die sich dort erstreckten, ein Anblick, den er noch nie zuvor gesehen hatte, doch die Faszination musste warten.
Beinahe schon ungeduldig zahlte der junge Mann einem Paar im Voraus, die ihnen eine kleine Wohnung zur Verfügung stellten. Gerade noch hatten ihre Augen den violetthäutigen, gehörnten Mann argwöhnisch, beinahe schon misstrauisch angeschaut, doch kaum hatte er ihnen einen guten Batzen an Gold auf den Tisch geworfen, schien jeglicher Argwohn aus ihren Gesichtern fortgewischt zu sein. Schlussendlich konnte man mit Geld wohl auch Toleranz erkaufen, egal, wie falsch diese auch sein mochte. Für den Moment war es dem Gelockten egal und er riss ihnen beinahe die Schlüssel von den Händen, bedankte sich knapp und schnappte sogleich nach Aschwins Hand.
Der Mangel an Geduld war wohl auch eine Sache, die zumindest für die anderen neu war. Euphoria hatte sicherlich hier und da das Warten satt oder war frustriert, doch geduldig zu sein fiel ihm normalerweise nicht sonderlich schwer. Jetzt jedoch konnte ihm alles nicht schneller genug gehen.
Die Kleidung fühlte sich störend auf seinem Körper an, trotz der Kälte, die sie draußen umgeben hatte, war ihm seit Tagen fürchterlich heiß und er wusste einfach nicht mehr, was er tun sollte.
Seine Sinne waren angespannt, als er fahrig den Schlüssel ins Schloss schob und die Tür hastig öffnete und ebenso hastig hinter sich schloss.
Kaum waren sie unter sich, warf er Aschwin einen hungrigen, wilden Blick zu. „Zieh dich aus. Tu es. Wir haben schon genug Zeit verschwendet!“

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Di Jan 12, 2021 6:41 pm

Es fühlte sich an, als wenn Aschwin in dieser Nacht etwas losgetreten hatte, was er nicht ganz verstand. Je näher sie Kaisersruck kamen, desto unruhiger schien Euphoria zu werden. Sicherlich hing auch der Werwolf den Erinnerungen an ihre gemeinsame Nacht gedanklich noch etwas nach, aber mit dem abnehmenden Mond kehrte wieder die übliche Ruhe in seinen Körper zurück. Wenn nicht eine Sache gewesen wäre, Aschwin wäre davon ausgegangen, dass es Euphoria einfach nervös machte, Kaisersruck so nahe zu kommen. Immerhin war es die größte Stadt im ganzen Kaiserreich, wo sich die Essenz dieser Nation konzentrierte. Und als Tiefling mochte er durchaus einen gewissen Grund zur Sorge haben. Auf den Straßen hierher waren sie nicht vielen Leuten begegnet, die schiefe Blicke hatten werfen können. Zwar war Kaisersruck durch seine schiere Größe recht multikulturell, aber Vorurteile hielten sich dennoch hartnäckig. Aber Aschwin war sich recht sicher, dass es nicht diese Furcht alleine war, die den Tiefling nun tagein, tagaus umzutreiben schien.
Der Werwolf wusste, dass er nicht so feinfühlig war wie Euphoria, aber abgesehen davon, dass er seinen Freund mittlerweile gut lesen konnte, hatte er wortwörtlich einen guten Riecher für Emotionen, denn was waren diese anderes als Reaktionen des Körpers. Sie hatten ihren eigenen Geruch und Aschwin war durch sein Dasein als Werwolf auch in menschlicher Form mit einer ausgezeichneten Nase ausgerüstet. Zwar fiel es ihm nicht immer leicht, die Gerüche genauestens einzuordnen, aber sie machten es ihm durchaus möglich, sein soziales Defizit auszugleichen. Und seit sie das Untergrundverlies der Drow verlassen hatte, roch Euphoria nach Lust. Anders konnte er es nicht beschreiben. Der Tiefling schien jede Stunde des Tages neben Unruhe auch immer stärker werdende Lust auszustrahlen. Bisher hatte Aschwin davon neben häufigeren Berührungen des anderen nicht viel gemerkt, aber er hatte das Gefühl, dass sich Euphoria nur während ihrer gemeinsamen Reisezeit zurückhielt. Und vor allem, dass es ihm immer schwerer fiel.
Normalerweise hätte er vermutlich eine kleine Führung gewollt, hätte alles von so einer beeindruckenden Stadt wie Kaisersruck sehen wollen, doch ihr Weg hatte sie ziemlich schnell zu einem Ehepaar geführt, das ihnen eine Wohnung vermieten würde.
Aschwin war froh, dass sie ein wenig Platz für sich haben würden in dieser Zeit, seine Sorge war durchaus groß, dass seine Familie es zu einfach haben würde ihn zu finden, wenn sie in einer Taverne unterkamen. Hier hatten sie etwas mehr Privatsphäre. Eigene Zimmer für jeden von ihnen und sie hatten sogar zwei Stockwerke für sich, sodass Euphoria und er sich eine wohlverdiente Auszeit gönnen konnten. Wie auch umgekehrt. Der Tiefling schien es auf jeden Fall sehr eilig zu haben, was nicht allzu schlimm war, für den Abend hatten sie eh nichts mehr geplant gehabt. Generell wollten sie es etwas ruhiger angehen lassen. Informationen waren nicht an einem Tag gesammelt und für alles gab es in dieser Stadt viel zu entdecken. Vielleicht war das auch eine gute Gelegenheit für Euphoria, um endlich wieder etwas innere Ruhe zu finden.
Aschwin hatte kaum die Tür zu ihrem Zimmer hinter sich geschlossen, traf ihn Euphorias geballte Aufmerksamkeit beinahe wie ein Schlag. Etwas verdutzt blickte er in die goldenen Augen, während er den Rucksack von seiner Schulter rutschen ließ und ihn ordentlich gegen die Wand lehnte.
„Was ist los, Euphoria? Du bist die letzten Tage schon so aufgekratzt gewesen. Und irgendwas-„
Er lehnte sich bei den Worten ein wenig näher in seine Richtung und sog beinahe unmerklich Luft durch die Nase ein.
„Irgendetwas an dir riecht anders“, stellte er mit einem leichten Nicken fest und schenkte dem Tiefling einen besorgten Blick.
„Ich kann dir ein paar Dinge zeigen, die ich benutze, um ruhiger zu werden. Atemtechniken und so.“

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Di Jan 12, 2021 7:14 pm

Während Euphorias Verhalten den Werwolf irritierte, verstand er stattdessen nicht, wieso er nicht einfach darauf einging?
Seine Augen musterten ihn eine Weile lang schweigend. Er hatte ihm nicht einmal richtig zugehört, stattdessen fokussierten sich die goldenen Augen auf jede noch so kleine Regung des anderen, musterte seinen Körper beinahe wie ein hungriges Raubtier, was sich auf ihn stürzen wollte, schnell und ohne Vorwarnung. Aber was daran auch bitteschön falsch? Der Barde war nicht schuld daran, dass die Götter oder was auch immer ausgerechnet diesen Mann auserkoren hatten so verdammt gut auszusehen, dass man sich ja nur in schmutzigen kleinen Gedanken baden konnte?
Während besorgte graue Augen den Tiefling betrachteten, hatte dieser nicht so ordentlich seinen Rucksack von seinen Schultern geworfen, gefolgt vom warmen Pelzmantel, welchen er in Rehstolz erworben hatte. Lustlos schob er die Gegenstände mit seinem Fuß beiseite, damit sie nicht darüber stolperten und näherte sich lieber seinem Geliebten.
Auf den dunklen Lippen formte sich ein schiefes Lächeln, während sich belustigt eine Augenbraue hob. „Aschwin, Atemtechniken sind hier absolut fehl am Platz, ich möchte nicht zur Ruhe kommen!“, erwiderte er amüsiert, dabei mit seinen Fingern über den muskulösen Leib fahrend. Zu viel Kleidung bedeckte diesen wunderschönen Körper, er wollte ihn sehen, richtig sehen, ohne all den lästigen Schichten, die ihn nur vor ihm verbargen.
Geschickt begann er ihn von seinem Gürtel zu befreien, ließ ihn klirrend zu Boden fallen, ehe seine Finger zu seiner Weste wanderten, Knopf für Knopf Aschwin entkleidend. „Ich will dich einfach ganz für mich, was soll daran anders sein?“ Der Barde schenkte dem Dunkelhaarigen ein breites Grinsen, präsentierte ihm dabei die blankweißen, etwas länger gewordenen spitzen Zähne, ehe sich seine Lippen auf die des anderen pressten.
Sein Kuss war gierig, wild und voller Verlangen und nur widerwillig ließ er vom Älteren ab. Wahrscheinlich wäre es nur fair gewesen, hätte Euphoria den Jäger irgendwie eingeweiht, ihm klargemacht, dass es sich hierbei um keine gruselige Veränderung handelte, sondern einfach ein Teil seines Daseins war. Doch dafür war der gelockte Kopf viel zu benebelt vor Lust und Verlangen, vor der treibenden Hitze. Darüber hinaus, hatte nicht jeder solch eine Phase? Aschwin sollte dies sicherlich bekannt sein!
„Genug geredet. Worte sind so überflüssig, findest du nicht auch?“ Mit diesen Worten ließ er seine Hände unter das geöffnete Hemd des Dunkelhaarigen gleiten, fuhr über die muskulöse Brust, seinen Bauch, versuchte dabei seinen Hals mit heißen Küssen zu benetzen.
Es war kaum auszuhalten, die Hitze trieb den Tiefling beinahe in den Wahnsinn, am liebsten hätte er sich auch so schnell es ging aus der Kleidung geschält.

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Mi Jan 13, 2021 12:16 am

Irgendetwas fühlte sich fehl an in dieser Situation, ohne, dass Aschwin einen Finger darauf legen konnte, was genau anders war. Etwas an Euphorias Verhalten wirkte anders, immerhin war er sonst nicht so drängend, egal, wie selten er seine Finger von ihm lassen konnte. Aschwins Gedanken purzelten in seinem Schädel wild übereinander. Was, wenn mit Euphoria etwas nicht in Ordnung war und er nicht einschritt, weil sein Blut gerade unter seine Gürtellinie wanderte bei dem Blick, den der Tiefling ihm schenkte? Der Werwolf konnte noch so besorgt sein, bei den gezielten Handgriffen des anderen war es schwer, nicht auch ein wenig erregt zu werden. Vielleicht war es auch teils der Geruch, der ihm mit neuer Intensität in die Nase schlug und ihn beinahe dazu zwang, seinen Körper auf Lust einzustellen. Wenn er auch reservierter war als der andere, der Anblick seines Geliebten, vor allem aber seine fordernden Handgriffe, würden in Aschwin immer lustvolle Gefühle erwecken.
Überrascht beobachtete er, wie Euphoria mit flinken Fingern seinen Gürtel und sein Hemd öffnete und seufzte leicht auf, als er die nackte Haut berührte.
„Sonst bist du auch nicht so“, brachte er leise hervor, bevor ihm der Kuss des anderen die Worte verwehrte. Seine Augen schlossen sich und er versuchte, das Gefühl abzuschütteln, das etwas nicht stimmte. Er konnte nichts an dem Tiefling feststellen, außer, dass er besonders aufgewühlt zu sein schien und wenn ihn die eigene Hitze gerade so sehr umtrieb, dann war es wohl besser, wenn Aschwin ihm aushalf. Der Kuss war heiß und wild und instinktiv schloss Aschwin seine Arme um den Körper des Tieflings und zog ihn näher an sich heran.
„Du glühst ja förmlich“, ächzte er und schob langsam das Hemd des anderen von seinen Schultern, um ihm ein wenig Luft zu verschaffen. Aschwin versuchte ihn mit sachten Küssen ein wenig abzukühlen, ließ seine Lippen über seinen Hals und seine Brust wandern, während er ihn nach und nach immer weiter entkleidete. Normalerweise war Aschwin nicht besonders redselig, doch es kam ihm eigenartig vor, dass Euphoria so erpicht auf Stille und Wortlosigkeit war. Es schwirrte in seinem Kopf, während er sich auf das große Doppelbett in der Raummitte fallen ließ und er drückte Euphoria mit sanfter Kraft auf eine geringe Distanz.
„Nicht, dass ich das hier nicht will…“
Er ließ wieder locker, ließ zu, dass Euphoria sich ihm näherte und presste seine Lippen auf seinen Bauch. Vermutlich sollte er sich einfach darauf einlassen, wenn es gerade etwas war, was Euphoria brauchte. Als er seine Hose über seine Hüften streifte, war Aschwin zu mindestens klar, dass diese Situation nicht einfach hier enden würde.
„Du hast das wirklich gerade nötig, hm?“
Ein Blick der grauen Augen traf Euphoria von unten, allerdings ohne Verurteilung, sondern mit einer gewissen verständnisvollen Resignation.

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Mi Jan 13, 2021 1:12 am

Falsch lag Aschwin mit seinen Worten definitiv nicht. Fordernd war er sicherlich nicht zu selten gewesen, hungrig und lusterfüllt, doch das alles war ungemein ruhig und vorsichtig im Vergleich zu dem, was nun in seinem Inneren brodelte.
Wenigstens schien der andere ihn nicht von sich wegzustoßen und Euphoria genoss seine Arme, wie sie sich um den schmalen Körper schlangen, während er ihn mit wilden Küssen bearbeitete. All dies konnte etwas der erlösende Moment sein, auf den er seit Tagen gewartet hatte, allein bei dem Gedanken spannte sich seine Hose noch ein wenig stärker im Schritt.
Der Barde konnte nicht genug von seinem Geliebten bekommen und hieß jede Berührung willkommener denn je, schloss genüsslich seine Augen, als er die anderen Lippen auf seiner Haut spürte, als seine Kleidungsschichten langsam weniger wurden und er die kühle Brise spürte, die den Raum umgab.
Der Werwolf hatte recht, wenn man es nicht besser gewusst hätte, könnte man behaupten er fieberte, doch es war kein Fieberwahn, der den schmalen Körper vorantrieb.
Wenn es nach ihm ginge, hätten sie das Bett gar nicht erst gebrauchen können und dennoch war es eine willkommene Abwechslung endlich wieder in den weichen Federn zu liegen und den Komfort um sie herum zu genießen.
Seufzend streckte der Tiefling sich dem Werwolf entgegen, presste seinen Körper enger gegen den anderen, ihn jedoch fragend musternd, als er leichten Abstand zwischen ihnen brachte. Wollte er nicht? Seine Worte sprachen vom Gegenteil und Euphoria wollte sie nicht hinterfragen, schenkte ihm stattdessen ein dankbares Lächeln. Selbst, wenn er gewollt hätte, es gab keine Worte, die ihm jetzt einfallen würden, um seine Gefühle und vor allem seine Lust zu beschreiben, es war beinahe schon schmerzhaft, es auch nur eine Sekunde länger zu unterdrücken und der Gelockte hoffte sehr, dass sein Geliebter es verstand. Eine kleine Stimme in seinem Inneren wollte, dass er dem vorerst ein Ende setzte und fragte, ob es wirklich okay war, beäugte den anderen mit kritischem Auge, darauf bedacht zu sehen, ob er wirklich bereit war. Doch diese Stimme wurde beinahe überrollt von dem immer stärker ansteigenden Verlangen und anstatt sich hinzusetzen und Aschwin in Ruhe zu erklären, was in seinem Körper gerade vor sich ging, vergrub er seine Finger in den dunklen, langen Strähnen und kostete jede Sekunde aus, in welcher seine Lippen seinen Körper benetzten. Wahrscheinlich sollte er sich für so viel Egoismus schämen, doch noch kostete er den Moment lieber ganz aus.
Als der Dunkelhaarige endlich seine Hose von den Hüften streifte, musste er sich ein leises Glucksen unterdrücken. Es war auch endlich an der Zeit, dass er sich von diesem lästigen letzten Kleidungsstück befreite, war es langsam verdammt eng dort!
„Wenn du wüsstest, Aschwin…“, entgegnete der Barde belustigt, zu ihm hinunterblickend. „Ich kann nicht noch länger warten…es macht mich verrückt!“, seine Stimme hatte etwas Flehendes an sich, als er sich langsam aufrichtete und Aschwin sachte zu sich heranzog. Er musste seine zarten Lippen kosten, musste seine Zunge auf seiner eigenen fühlen, ihm so nahe kommen, dass sein Feuer wie ein Funke auf den anderen übersprang, ihn ebenfalls mit einer endlosen Hitze erfüllte, für die es nur eine Lösung gab.
Langsam drückte er seinen Geliebten in die Laken, befreite beide vom letzten Bisschen Stoff, das sie noch umgab und ließ seinen Blick liebestoll über den Körper des Älteren wandern. Ach, wie sehr er sich nach diesem Anblick gesehnt hatte!
Schnell begann sein Mund jede entblößte Stelle mit Küssen zu versehen, bahnte sich seinen Weg an seiner Brust, seinem Baum und seinen Hüftknochen vorbei, ehe er kurz innehielt.
War das richtig? War das wirklich in Ordnung für ihn? Er hätte jederzeit ihn von sich schieben können, ihm klarmachen, dass er es nicht wollte, doch vielleicht wollte Aschwin ihn nicht verletzen? Eine gewisse Anspannung war zu verspüren, doch Euphoria hatte Schwierigkeiten gerade zu deuten, woher sie rühren konnten. Vielleicht war es ihre Strapazen reiche Reise, vielleicht aber auch die Tatsache, dass er nicht dieselbe Lust verspürte, wie der Tiefling es gerade tat.
Fragend schielten die goldenen Augen hinauf zum Jäger, hob dabei seine Augenbrauen. „Du bist so angespannt…ich möchte, dass du dich gut fühlst. Wir sind endlich allein, unter uns.“, schnurrte der Barde, versuchte so verführerisch wie er nur konnte seinen Geliebten anzublicken.
Er gab ihm noch einen kleinen Moment Zeit, die Sache abzublasen, doch stattdessen ließ er den Gelockten gewähren, der freudig seine Finger um das Glied seines Geliebten schlang, mit langsamen Bewegungen sicherstellte, dass es ihm gefiel.
Er wollte ihn so unglaublich sehr, doch Euphoria wollte auch nicht zu hastig und fahrig sein, jeder musste auf seine Kosten kommen.
Mit freudiger Erwartung beobachtete er, wie Aschwin langsam erregter wurde, leckte sich gierig über die Lippen, die sich sogleich um die anbahnende Erektion schlossen. Der Barde konnte nicht genug von diesem Gefühl bekommen, wahrscheinlich hätte allein das den jungen Mann bereits zum erfüllenden Orgasmus bringen können, doch er wollte es nicht dabei belassen. Er wollte, dass der andere sich wirklich gut fühlte, die Anspannung und Zweifel sich ganz von ihm lösten.
Beinahe schon beiläufig trennte sich der Gelockte von den Ringen an seinen Fingern, die mit einem hellen Ton zu Boden fielen und sich im ganzen Raum rollend verteilten.
Beinahe schon widerwillig löste er den Mund von der Erregung seines Geliebten, befeuchtete hastig seine Finger, ehe er erneut begann, an ihm zu saugen, jedoch gleichzeitig langsam in den Jäger eindrang. Krümmend bewegte er erst einen, dann zwei Finger im anderen, während seine Zunge immer wieder lasziv über seinen Schaft fuhr, sein Kopf sich ein wenig schneller bewegte und er begann die Erektion in ihrer gesamten Pracht zu schlucken.
Gott, wie dringend er das gerade brauchte, wie gut es tat, die Regungen und Zuckungen zu beobachten, dass er gar nicht erst aufhören wollte. Und dennoch ließ Euphoria nach, zog sich langsam aus Aschwin zurück, ihn gespielt unschuldig anblickend. „Lust auf mehr?“, raunte er dunkel, dabei seine Erregung weiterhin langsam massierend.

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Mi Jan 13, 2021 7:29 pm

Es schien egal zu sein, was Aschwin an schwachem Widerstand hervorbrachte, solange er Euphoria keine klare Absage erteilte, würde der Tiefling wohl auch nicht aufhören. Dafür war er viel zu aufgeheizt. Vielleicht war es wirklich einfach die momentane Situation, die alles in ihm befeuerte. Dass sie nach so langer Zeit endlich etwas Privatsphäre hatten und sie sich ganz so austoben konnten, wie es ihnen beliebte. Euphorias Stimme war drängend und fast ein wenig verzweifelt und Aschwin brachte es nicht übers Herz, ihn zu einer Erklärung zu zwingen. Noch dazu hatten die beharrlichen Bemühungen des Tieflings auch sein eigenes Blut in Wallung gebracht, sodass es gar nicht mehr in Frage kam, ihre Liebelei hier abzubrechen.
Schicksalsergeben ließ Aschwin sich auf die Laken bugsieren. Er konnte es nicht leugnen, Euphoria so sehr das Kommando zu überlassen, machte ihn irgendwo an. So sehr er ihr kleines Intermezzo genossen hatte, in dem sie die Rollen getauscht hatten, wie es nun war, war einfach das, was Aschwins Bedürfnisse am besten befriedigte. Dass es wohl auch die Spielart war, die Euphoria bevorzugte, machte sie nur umso passender zueinander.
Der schlanke Leib des anderen hatte sich zwischen seine Beine geschoben, über ihn gebeugt und die Lippen über seinen Körper wandern lassend. Aschwins Finger suchten seine weichen Locken, seine Arme, seinen Nacken, aber zugegebenermaßen war er mit den Gedanken noch immer woanders. Euphoria schien seine geistige Abwesenheit gespürt zu haben, jedenfalls hielt er kurz inne und hob fragend den Kopf.
„Du konntest es wohl kaum erwarten, allein zu sein?“, fragte er und schnaubte kurz belustigt auf. Von solch einer Seite hatte Euphoria jedenfalls noch nie gesehen, seit sie sich kannten, dabei machte er oft genug klar, wie lustvoll er war und wie wichtig ihm ihre körperliche Beziehung zueinander war. Euphoria hatte ihn mittlerweile auch entkleidete und seine Strategie schien nun zu sein, ihn ebenfalls so schnell wie möglich auf Touren zu bringen. Seine Finger hatten sich um seine anbahnende Erektion geschlossen und Aschwin stieß ein dumpfes, tiefes Grollen aus, als sich seine Finger in ihrer Bettdecke verkrallten. Wie zu erwarten ließ der Tiefling nicht viel Zeit verstreichen, bevor er auch seine Lippen um seine Erektion schloss. Es war beinahe schon zum Verrücktwerden, wie sehr der Tiefling diese Aktivität zu genießen schien, dass Aschwin manchmal das Gefühl hatte, dass Sex für ihn nicht vonnöten gewesen wäre, um zum Höhepunkt zu kommen, solange er nur seinen Schwanz in seinem Mund hatte. Und der Werwolf konnte auch nicht von der Hand weisen, dass sein Freund ausgezeichnet war in dem, was er tat. Das helle Klirren von Euphorias Ringen, die auf dem Boden aufkamen, nahm er schon fast nicht mehr wahr, zu tief hatte sich sein Gesicht mit verschlossenen Augen im Kissen vergraben und als Euphoria zur Vorbereitung mit seinen Fingern in ihn eindrang, schien sein Verstand nur so dahinzuschmelzen. Er japste kurz nach Luft und seine rechte Hand schoss schon fast automatisch in den Nacken des Tieflings und zog den ganzen Körper näher an seinen. Was auch immer für ein Feuer in Euphoria erwacht war, raubte dem Werwolf schon jetzt beinahe den Verstand und sie waren noch nicht einmal zum Hauptakt übergegangen.
Es wäre ihm nicht schwergefallen, jetzt schon zum Höhepunkt zu kommen. Umso empörter ruckte sein Kopf nach oben, als Euphoria von ihm abließ, nur noch trietzend seine Erregung massierte.
„Euphoria…“, knurrte er vorwurfsvoll und sein Leib bäumte sich fast unwillentlich im Bett auf. Die Bewegungen und der Geruch des anderen trieben ihn beinahe in den Wahnsinn. Was auch immer mit ihm los war, er schuldete ihm nach dem Sex definitiv eine Erklärung, denn irgendetwas war anders als sonst.
Aber Aschwins von Lust betäubter Schädel wollte gerade nichts anderes, als den Tiefling in sich zu spüren und ganz ihm zu gehören. Es war, als würde er irgendetwas ausströmen, was seinen sonst so scharfen Verstand vollkommen zersetzte und alles in ihm auf einen Gedanken reduzierte: Euphorias Eigentum sein zu wollen, ihm ganz die Zügel zu überlassen und ihm jeden Wunsch von den Lippen zu lesen. Er wollte sein Spielzeug sein. Seine Beine schlangen sich um seine Hüfte und zogen ihn näher an sich heran. Euphorias Erregung presste sich hart gegen seine Haut und seine Augen weiteten sich ein wenig. Er war so hart, dass die Vorstellung allein Aschwin ein lustvolles Keuchen entlockte.
„Meine Güte, Euphoria“, stöhnte er auf.
„Was ist bloß los mit dir?“

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Do Jan 14, 2021 1:16 am

Euphoria musste sich ein leises Lachen unterdrücken bei dem Anblick seines Gegenübers. Er musste gestehen, dass es selbst ihn eine gewisse Sehnsucht gepackt hatte, dass er sich dazu entschieden hatte ihn nicht mehr mit seinem Mund zu befriedigen, doch er hatte noch etwas anderes mit dem Älteren vor und wollte nicht zu vorschnell diesem Spaß ein Ende setzen.
Als sich die Beine um seine schmale Hüfte schlangen und Aschwin ihn näher an sich heranzog, wusste er zumindest, dass mittlerweile beide mehr wollten, dass er ihn dazu gebracht hat, seine Lust mit ihm zu teilen!
„Dachte ich mir!“, stieß der Gelockte triumphal aus, grinste ihn dabei schief an. „Was soll denn mit mir los sein? Ich will den Mann, den ich über alles liebe, das Gehirn rausvögeln…das sollte doch nicht verboten sein!“ Bei den Worten tastete der Barde nach den weichen Lippen seines Geliebten, nahm seinen Geschmack ganz in sich auf, während er seine Erektion beinahe provokativ gegen seine Hüfte presste. Sein Geschmack, die warme Haut, all das raubte ihm regelrecht den Verstand und er konnte nicht anders, als zufrieden aufzuseufzen, als er sich von ihrem Kuss löste.
Der Tiefling liebte es sich über den Jäger aufzubäumen, es gab ihm das Gefühl, dass er ganz sein war und keine andere Person ihn jemals so haben durfte. Und wer wusste schon, vielleicht war dem auch wirklich so, vielleicht war er wirklich der Erste, der all dies mit ihm anstellen durfte? Gefragt hatte er Aschwin zumindest noch nicht danach, waren die Fragen über ihre vorherigen Partner selten bis gar nicht gefallen und wenn er sich richtig erinnerte, war der Dunkelhaarige vor ihm nicht einmal richtig verliebt gewesen.
Aber diese Gedanken waren absolut egal und taten absolut nicht zur Sache. Lieber wollte sich Euphoria voll uns ganz auf das konzentrieren, was nun in diesem bequemen, großen Bett geschah.
Langsam richtete sich der Gelockte auf, ließ noch einmal die goldenen Augen über den muskulösen Leib seines Geliebten wandern. Ach, er konnte sich wahrlich nicht daran sattsehen. „Gott, Aschwin, wenn du nur wüsstest, was du mit mir machst.“, stieß er seufzend mit einem Hauch an Theatralik aus, während seine Hände langsam die Beine des Anderen spreizte. Er wollte nicht noch mehr Zeit verbringen, genug Vorarbeit hatte er immerhin auch geleistet und worauf sollte man dann noch warten?
Seine Hand umfasste seine eigene Erregung, mit welcher er langsam, vorsichtig in den Dunkelhaarigen eindrang.
Allein das schon ließ den Tiefling genüsslich die Augen schließen und leise aufstöhnen. Verdammt, er hatte so lange darauf gewartet, so viele Stunden sich danach gesehnt endlich wieder in seinem Partner zu sein, eins zu werden und nie wieder loszulassen. Ob sich so gepeinigte Seelen fühlten, wenn man ihnen endlich ihre Erlösung schenkte?
Mit was auch immer dieses Gefühl gleichzusetzen war, es war Euphoria egal, er wollte nur in diesem Moment existieren und seine Gedanken nur auf die Regungen konzentrieren, die der andere von sich gab.
Schnell lehnte er sich wieder zu Aschwin hinunter, presste seinen Körper eng an den anderen, während sein Becken vorerst langsam und vorsichtig in ihn vorstieß. Wenn er nur wüsste, wie gut das tat, vielleicht wären die anfänglichen Zweifel oder gar Sorgen endlich von ihm fortgewischt worden, vielleicht waren sie es auch, immerhin schien er sich ebenfalls auf all dies einlassen zu wollen.
Mit einem Arm stützte sich der Barde am Bett ab, während die andere sachte über das dunkle, lange Haare seines Gegenübers strich, dabei seine grauen Augen suchend. „Halt dich gut fest…“, wisperte er ihm keuchend entgegen, schob dabei sein Ohrläppchen zwischen seine spitzen Zähne, zog spielerisch an seinem Fleisch und beschleunigte dabei seine Stöße.
Etwas sagte ihm, dass die geballte Lust in seiner Brust ihn vielleicht schneller zum Höhepunkt treiben würde, doch Euphoria wollte es herausfordern, wollte sehen wie lange er wirklich durchhalten konnte, im vollsten Wissen, dass es wahrscheinlich schwieriger werden würde bei all den Eindrücken, die auf einmal auf ihn niederprasselten.
Immer wieder suchten die dunklen Lippen die des anderen, schob fordernd seine Zunge zwischen den Zähnen, wenn diese nicht gerade entlang Aschwins Hals fuhr, den er hier und da liebkosend mit zusätzlichen Bissen bearbeitete.
Seine Hand hatte sich mittlerweile im Schritt des Werwolfs gefunden, massierte ihm Rhythmus seiner Stöße die Erregung zwischen seinen Fingern, während ein dunkles Stöhnen nach dem nächsten seine Lippen verließ und der Atem heiß auf Aschwins Haut traf. Es war zum Verrücktwerden, so, als hätte er Jahre nicht mit jemanden geschlafen. Dabei war ihr letztes Mal nicht einmal so lange her.
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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Do Jan 14, 2021 11:39 am

Noch mehr als sonst schien Euphoria in seiner Rolle komplett aufzugehen. Es war nicht unbedingt, als wenn irgendwo in dem Tiefling ein Schalter umgelegt worden wäre, er hatte sich ja nicht komplett verändert, aber noch nie hatte Aschwin ihn so hungrig, so zielgerichtet und wild erlebt. Er war vollkommen ungezügelt und die Worte, die seine Lippen verließen, waren so direkt, dass es seinen eigenen Magen einen erregten Hüpfer machen ließ. Mit Euphoria war der Sex eh immer anders, er war bedeutungsvoll, aber gerade fühlte es sich noch intensiver an als sonst.
„Was soll ich denn sagen?“, raunte er leise, während der andere seine Beine spreizte. Mit dem Ausreizen schien es endlich vorbei, denn Euphoria schien ihn nicht weiter triezen zu wollen, sondern schob seine Erektion durchaus immer noch vorsichtig in ihn. Aschwin wartete, bis der süße Schmerz etwas nachgelassen hatte, es fühlte sich so gut an, dass er einen Moment brauchte, um das Gefühl der Lust zu bewältigen, aber da hatte sich der Leib des Tieflings schon wieder an ihn geschmiegt, ließ ihm keine Zeit, keinen Raum, um sich zu finden, bevor er seine ganze Welt ausfüllte. Sex mit ihm war so anders als die wenigen Male, die Aschwin sich an Neumond, wo er die Gefahr am geringsten einschätzte, mit anderen vergnügt hatte. Es war nur geschehen, weil der Werwolf ein Bedürfnis zu pflegen hatte, aber mit Euphoria vereint zu sein….Ihn liebte er über alles und es machte ihre Zweisamkeit so viel intensiver.
Der warme – nein, heiße – Körper des anderen war so nah an ihn geschmiegt, dass Aschwin gar nicht anders konnte als sich lusterfüllt unter ihm zu regen, jede Regung zu zelebrieren und seine Lippen auf jeden freien Zentimeter Haut presste, den er finden konnte. Während Euphoria noch einige Worte für ihn finden konnte, konnte Aschwin nicht mehr viel anderes als Stöhnen, sobald er den Mund öffnete. Die Stöße des anderen waren härter geworden, seine Küsse hin und wieder zu fordernden Bissen und er kam der Aufforderung seines Geliebten nach und legte seine Hände an seine Hüfte, ließ sie an seinem Leib auf und ab wandern. Seinen Stößen musste er wirklich nicht mehr nachhelfen, der Tiefling war auch so schnell zur Höchstform aufgefahren. Wieso auch immer sich anscheinend solch eine Lust in dem Tiefling angestaut hatte, sie schien sich jetzt mit voller Wucht zu entladen. Spätestens, als auch seine Hand zusätzlich seine Erektion bearbeitete, pressten sich Aschwins Augen fest zusammen. Emotionen, Lust, das waren Regungen, die ihn schnell überwältigten, und Euphoria, wie er ihn ihm war, ihn küsste und berührte, war viel für ihn, ein Überschwall an Emotionen, die er irgendwie in sich behalten musste. Euphorias Stimme war im Gesang wundervoll, aber ihn lusterfüllt Stöhnen zu hören war in Aschwins Ohren ein wundervolles Geräusch, eines, das wirklich nur für ihn bestimmt war.
Normalerweise konnten sie sich länger miteinander beschäftigen, aber Euphoria war gerade so intensiv, seine Stöße so tief in dem Werwolf, seine Handgriffe so erregend, dass es nicht lange dauerte, bis Aschwin mit einem langgezogenen Keuchen zum Erguss kam. Auch den Tiefling brauchte es nur noch ein paar Stöße in ihn, bis er endlich zum Höhepunkt kam. Ein wenig überrascht weiteten sich die Augen des Werwolfs beinahe unmerklich, Euphoria hatte selten so viel in ihn geschossen, dass er es nun an seinen Oberschenkeln hinabrinnen spürte. Jegliche Zweifel, die ihn vor dem Sex geplagt hatten, waren jetzt jedenfalls hinfortgewischt, sein Kopf war leer von Gedanken und nur gefüllt mit Wonne und einer schläfrigen Schwere. Der andere war auf ihm zusammengesackt und Aschwin wollte seinen Leib nicht gehen lassen, hatte ihn in eine enge Umarmung gezogen.
„Ich kann gar nicht mehr richtig denken, Euphoria“, schnaufte er noch immer außer Atem, aber mit einem Grinsen auf dem Gesicht.

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Do Jan 14, 2021 12:33 pm

Aschwin war wohl nicht der Einzige, der nicht mehr klar denken konnte.
Die süße Erlösung traf den Tiefling hart, betäubte regelrecht seine Sinne so sehr, dass er für einen Moment glaubte Sterne zu sehen. Das Warten hatte sich eindeutig gelohnt und er konnte endlich wieder die innere Ruhe verspüren, nach der er sich irgendwo gesehnt hatte. Doch diese Ruhe sollte nicht lange andauern.
Euphoria hätte eigentlich gerne ein Wort darüber verloren, was in seinem Körper vor sich ging und wie häufig ihn unkontrolliert die Lust überkam, doch dafür war sein Verstand viel zu benebelt und eingenommen von ganz anderen Gedanken, die nicht ganz verschwinden wollten, nicht einmal dann, wenn ihr Beischlaf ein Ende genommen hatte, wo er seine Energie endlich entladen konnte.
Abgesehen davon war der Gelockte immer noch der Überzeugung, dass jeder einmal im Jahr den Moment erreichte, wo das Verlangen größer war, als alles andere, was man empfinden konnte. Aschwins Zeit würde sicherlich auch bald kommen! Und er würde jeden Moment willkommen heißen, vor allem jetzt, wo er ohnehin an nichts anderes als Sex dachte.
Und was für ein verdammt guter Sex das auch noch war! Keine Zweifel, der Barde hatte jeden Moment ihres Beischlafs genossen, doch allein die Tatsache, dass er seine wilde Lust zum ersten Mal mit jemanden ausleben durfte, den er so unendlich liebte und bei dem puren Anblick des Werwolfs das Blut in seinen Lenden pulsieren spürte, machte dieses Erlebnis so einzigartig und unendlich gut, dass er es nicht in Worte fassen konnte.

Die nächsten, wenigen Tage verliefen einigermaßen normal, es war nichts dabei, dass er in den Abendstunden sich nach ein bisschen mehr Zweisamkeit sehnte, der zum unmittelbaren Beischlaf führte und ihm erneut das gab, was sein Inneres brauchte. Allerdings war es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis diese kleinen unschuldigen Spielereien nicht mehr genug waren und jede Pore seines Körpers sind nach mehr sehnte. Euphoria konnte es zumindest mittlerweile langsam spüren, es keimte in ihm auf und ließ nicht von ihm ab. Normalerweise war seine körperliche Veränderung ein schleichender Prozess, der erst kurz vor dem Ende seiner wilden Phase vollendet zu sein schien, jetzt jedoch geschah alles so viel schneller!
Es überraschte den Gelockten kein bisschen, als er zur frühen Morgenstunde von einem besonders feuchten Traum erweckt wurde. Mit aufgerissenen Augen und schweißnasser Stirn starrte er die Wand zu seiner rechten an. Ihm war so unfassbar heiß, er konnte die Decke kaum auf seiner nackten Haut ertragen. Energie floss durch seine Adern, wild und ungezügelt und ein kurzer Blick unter die Bettdecke verriet ihm, dass es auch seine Gründe zu haben schien.
Dass Aschwin so nah an ihn gepresst den Arm um seine Taille gelegt hatte und seelenruhig an seinem Rücken schlummerte, war nicht unbedingt hilfreich in dieser Position.
Der Tiefling hatte sich wahrlich erneut verändert, eine Änderung, die nie so früh zum Vorschein kam. Vielleicht hätten Gedanken an schmutzige Kleidung und schrumpelige alte Frauen den Trick gemacht, vielleicht Spinnen oder unendliche Höhen, die ihn schwindeln ließen, doch solche Gedanken wollten sich im wilden gehörnten Kopf gar nicht erst bilden, stattdessen forderte ihn seine pulsierende Erregung regelrecht auf seinen Geliebten zu wecken!
Mit einem schweren Seufzen drehte der Jüngere sich leicht um, blickte beinahe entschuldigend in das schlummernde, bildschöne Gesicht, als er sachte an seinem Körper rüttelte. „Aschwin….Aschwin, wach auf! Ich…ich hab hier einen kleinen Notfall und ich glaube ich kann es nicht einfach so ignorieren…“ Es war schwer die Geduld zu bewahren, doch er wollte den Armen nicht einfach so überfallen, fühlte er sich ohnehin schon ein wenig schuldig, dass er ihn einfach so aus dem Schlaf riss, den er doch so selten wirklich genießen konnte. Aber was sollte er denn auch tun?

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Do Jan 14, 2021 1:49 pm

Euphoria mochte ihn jeden Abend ein bisschen wilder als sonst verlangen, aber mittlerweile hatte der Werwolf sich selbst davon überzeugt, dass es die neu gewonnene Privatsphäre sein musste, die den Tiefling so sehr anspornte. Vielleicht hatte er sich bis jetzt ja wirklich eher zurückgenommen aus Rücksicht auf den Rest der Gruppe und ihr eigenes Zimmer führte nun dazu, dass er nun in all der Zeit, die sie schon zusammen waren, nun zum ersten Mal sein wahres Gesicht zeigen konnte. Wobei ein dünnes Stimmchen in seinem Hinterkopf ihn immer wieder daran erinnerte, dass Euphorias Verlangen nur von Tag zu Tag zuzunehmen schien und eine gewisse Veränderung zu etwas Wilderem hin nicht von der Hand zu weisen war. Und sein Geruch war immer noch verändert. Etwas Tiefgreifenderes schien vor sich zu gehen, aber tagsüber schien der Tiefling zu abgelenkt, um darüber zu reden und ihre Nächte waren erfüllt von so viel heißem Sex, dass es Aschwin immer wieder entfiel, ihn danach zu fragen, wenn sie sich schwer atmend von der letzten Runde erholten. Vielleicht war es auch etwas mit Tieflingen, und da seine Rasse in Kaisersruck eh schon ein sensibles Thema war, wollte Aschwin ihn nicht auch noch mit der Nase hineindrücken. Viel mehr genoss er, dass sie endlich Zeit füreinander hatten und ihr sonst so hektisches Abenteurerleben pausieren konnten.
Ein richtiges Bett und die nächtlichen Anstrengungen hatten sogar dazu geführt, dass Aschwins Schlaf in letzter Zeit etwas tiefer war als er es gewohnt war. Dennoch eine Premiere, dass Euphoria vor ihm wachgeworden zu sein schien. Trotz der Hitze, die der andere Leib ausstrahlte, hätte Aschwin vielleicht noch eine wohlige Stunde weiterschlafen können, doch Euphoria hatte anscheinend andere Pläne mit ihm. Als die Stimme seines Geliebten drängend an sein Ohr drang, gepaart mit dem Rütteln an seinem Körper, wurde der Jäger augenblicklich wach. Erschrocken blickten die Augen auf seinen Geliebten, versuchten, ohne ruckartige Bewegungen so viel wie möglich vom Raum aufzunehmen, als sich alle seine Sinne im ersten Moment auf mögliche Gefahren konzentrierten, die zu Euphorias Wecken hätten führen können. Erst, als all seine Sinne einen Feind in ihrer Wohnung ausgeschlossen hatten, schien wieder ein wenig Ruhe in seinen Körper gekommen zu sein und er widmete seinen Blick etwas verwirrt Euphoria.
„Was ist los?“
Seine Stimme war so kurz nach dem Aufwachen noch dunkler und rauer als sonst, kratzte beinahe schon für ihn selbst unangenehm in der Kehle. Sein Arm lag immer noch locker um Euphorias Hüfte und er spürte eine alles verschlingende Hitze von ihm ausgehen.
„Du glühst förmlich, hast du Fieber?“, fragte er besorgt und konnte den Blick des Jüngeren nicht ganz einordnen. Seine Hände legten sich um sein Gesicht, fühlten vorsichtig seine Temperatur und strichen einige feuchte Strähnen aus seiner Stirn. Nun war die Sorge doch wieder in dem schlaftrunkenen Schädel, er wollte nur, dass mit seinem Barden alles in bester Ordnung war.

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Do Jan 14, 2021 2:33 pm

Verdammt! Euphoria hatte nicht bedacht, dass der Werwolf bei dem Wort Notfall an einen wirklichen Notfall denken konnte, der sie in Gefahr bringen konnte. Dabei waren sie gerade in der Stadt, wo ihnen dank einiger Instanzen große Gefahr drohen konnte. Schuldbewusst biss der Gelockte sich auf seine Unterlippe und ließ den Blick entschuldigend zu den grauen Augen wandern.
„Oh, es war nicht so gemeint, wie du gedacht hast…aber jetzt, wo du wach biiist“, sein Blick hellte sich ein klein wenig auf, schaute ihn dabei erwartungsvoll an.
Der Barde musste ein Beben unterdrücken, was durch seinen Körper zuckte, es fiel ihm schwerer als sonst einfach ruhig neben dem anderen zu liegen, sich von besorgten Händen berühren zu lassen, während die einzige Sorge, die in ihm herumschwirrte, die war, wie lange er dieses Mal aushalten würde oder ob er vielleicht nur wenige Stöße brauchte, um endlich wieder etwas Ruhe zu finden.
Irgendwie erwärmte es sein Herz zu sehen, wie besorgt Aschwin um ihn war. Mit Fieber lag er vielleicht gar nicht so verkehrt, doch aus ganz anderen Gründen…
Er fühlte sich wie ein liebestoller Jugendlicher, der gerade erst herausgefunden hatte, dass sein Körper zu mehreren Dingen imstande war und in einer anderen Situation hätte er sich vielleicht für diese ungehemmte Art geschämt.
„Oh, mir ist so unfassbar heiß, Aschwin, ich weiß gar nicht wohin mit mir aber ich bin nicht krank oder so!“, demonstrativ hob der Gelockte die Decke ein klein wenig an und deutete auf die Erregung zwischen seinen Beinen, dabei unschuldig lächelnd.
„Ich bin davon wach geworden, es ist kaum auszuhalten! Vielleicht….vielleicht kannst du mir behilflich sein?“, Euphoria ließ die Decke wieder fallen, fuhr stattdessen lieber mit seinen Fingern über die nackte Brust seines Geliebten, dessen Körperwärme beinahe eine willkommene Abkühlung verschaffte.

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Do Jan 14, 2021 2:59 pm

Aschwins schnell klopfendes Herz hatte gerade kurz die Zeit gefunden, wieder etwas herunterzukommen, als ihm langsam bewusst wurde, dass es keine lebensbedrohliche Situation war, in der sie sich befanden. Bei Euphorias Worten und seinem Grinsen sank der Leib des Werwolfs augenblicklich wieder etwas in die Kissen und atmete schwer aus.
„So kannst du mich doch nicht wecken“, ächzte er. Die Verwirrung war mittlerweile von ihm abgefallen, sein Körper zu aufgeregt, um jetzt noch wieder Schlaf zu finden. Und Schlaf schien auch das letzte zu sein, was Euphoria im Kopf hatte. Was auch immer hier vor sich ging, schien jedenfalls nichts zu sein, was den Tiefling beunruhigte. Schicksalsergeben folgte er Euphorias Fingerzeig, der seine Decke ein wenig angehoben hatte und starrte mit großen Augen auf die Erektion zwischen seinen Beinen. Es war nicht die Tatsache, dass er anscheinend schon so erregt war, die ihn einen überraschten Laut ausstoßen ließ. So etwas passierte wohl jedem Mal, vor allem, wenn man so wie der Tiefling in letzter Zeit in Hitze zu sein schien. Aber das letzte Mal, als Aschwin aus feuchten Träumen erwacht war, war nicht so etwas geschehen. Der Blick seiner grauen Augen war zu Euphorias Gesicht geschossen, etwas ungläubig, wie ihm nicht schon eher hatte auffallen können, dass sich einiges subtil an dem Barden geändert zu haben schien. Seine Hörner wirkten etwas größer, wuchtiger und als sich seine Hand unter der Decke in Euphorias Schritt bewegte, konnte er erfühlen, dass sich seine Augen auch nicht getäuscht hatten. Seine Finger legten sich um Euphorias Glied, tasteten über eine für ihn neue Form. Ganz zu schweigen davon, dass er um einiges größer war als noch gestern. Bei den Geräuschen, die der andere bei der Berührung ausstieß, tat es Aschwin fast schon leid, ihn warten zu lassen. Seine Worte hatten so flehentlich geklungen und die ganze Situation hatte in Aschwin jetzt schon jede Zelle auf Sex gepolt.
„Na los, mach schon, ich hab das Gefühl, du platzt sonst. Aber du bist mir eine Erklärung schuldig, Euphoria“, knurrte er gegen seinen Nacken, als er sein Bein etwas anhob und sich so drehte, dass Euphoria es leicht hatte, in ihn einzudringen.
„Und zwar jetzt.“

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Do Jan 14, 2021 3:27 pm

„Tut mir leid, das nächste Mal finde ich einen besseren Weg dich zu wecken!“, entgegnete die Stimme des Barden entschuldigend und implizierte gleichzeitig, dass dies nicht das letzte Mal war, dass er ihn mit diesem Problemchen aus dem Schlaf reißen würde. Im Nachhinein hätte er vielleicht auch einfach bessere Worte formulieren können, doch nun war es geschehen und sie konnten einfach weitergehen!
Bei dem Anblick des Älteren hätte ihm vielleicht einige erklärende Worte aus dem Mund fallen müssen, doch so weit dachte er schlichtweg nicht und atmete stattdessen die Luft scharf zwischen seinen Zähnen ein, gefolgt von einem Aufstöhnen, als sich Aschwins Finger um seine Erektion lagen.
Wenn er nur wüsste, wie stark er diese Berührungen empfand, hätte es ihn vielleicht gar nicht mehr verwundert, weswegen der Tiefling so empfindlich reagierte.
„Oh Gott, wenn es nur das ist!“ Erleichterung machte sich in seinem Inneren breit. Aschwin hatte wohl recht, er sollte ihm wirklich erklären, was mit ihm los war, insbesondere, weil sein Körper schlichtweg anders reagierte und sogleich auch noch einige sichtbare Veränderungen aufwies.
Und eine davon ließ es nicht zu, einfach so in seinen Geliebten einzudringen.
Fahrig befeuchtete der Gelockte seine Finger und drang nach und nach in den anderen ein, bereitete ihn so gut es ging vor, wenn auch etwas schneller und vielleicht ungeduldiger, während seine Lippen über Aschwins Kinn glitten, seine Wange und anschließend an seinem Ohr halt machten. „Das ist eine jährliche Sache.“, hauchte er ihm leise entgegen, drang dabei gleichzeitig in den Dunkelhaarigen ein, langsam, schließlich hatte die neu gewonnen Größe auch seine kleinen Nachteile.
Euphoria für seinen Teil kam zumindest jetzt schon auf seine Kosten. Seine Hand verkrallte sich im Oberschenkel des Werwolfs, hob sein Bein noch stärker an, während sein Becken langsam gegen seines stieß, lusterfüllt stöhnend.
Es war schwierig, dabei noch Worte über die Lippen gleiten zu lassen, doch der Jäger wollte eine Erklärung, auf die nicht gewartet werden konnte und die sollte er nun bekommen, so gut es ging.
„Das passiert einfach…schon immer…ich…für einen Monat…Gott, Aschwin…so zu reden ist selbst für mich schwierig.“ Seine Stimme war schwanger von Lust und Verlangen, am liebsten hätte er seine Lippen dafür benutzt, seinen Geliebten mit Küssen zu überhäufen.
Lusterfüllt suchte er die grauen Augen und drang noch tiefer in ihn ein. Das Gefühl in ihm zu sein trieb ihn regelrecht in den Wahnsinn, er glaubte sein Körper würde noch heißer bei den Stößen werden. „Das…passiert doch jedem Mal..o..oder?“

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Do Jan 14, 2021 4:08 pm

Euphorias Ungeduld war ein Stück weit ansteckend, vor allem, weil er so fahrig war und Aschwin genau riechen konnte, wie aufgeheizt er war und es unweigerlich auf seine eigene Chemie überzuspringen schien. Noch dazu hatte den Werwolf schon eine gewisse Neugierde gepackt, wie es sich anfühlen mochte, wenn der Tiefling SO in ihn eindrang. Er ließ ihn vorbereiten, der Körper des Werwolfs mochte gestählter sein als der eines Menschen, aber ohne ein wenig Vorarbeit konnte er auch er wenig Freude am Sex haben. Er ließ Euphoria beinahe routiniert seine Arbeit machen, beobachtete dabei genauestens sein Gesicht, was allerdings schwierig wurde, als er sich plötzlich so nah an ihn schob.
„Sowas passiert dir jed-„
Weiter kam der Werwolf nicht, denn als Euphoria sich in ihn schob, sah Aschwin kurz Sterne vor seinem inneren Auge aufblitzen. Nicht vor Schmerz, sondern aus einem überwältigenden Gefühl der Lust heraus, das er so noch nie in seinem Leben erfahren hatte. Die Worte erstickten in seiner Kehle, als er ein für seine Verhältnisse ungewöhnlich lautes Stöhnen ausstieß. Er konnte Euphorias Schwanz mit jeder Bewegung spüren, wie die Wölbungen seines Glieds ihm den Atem raubten bei dem Vorstoß und selbst, wenn er sich wieder ein wenig aus ihm herauszog, nur, um wieder tiefer in ihn einzudringen. Mit Leichtigkeit hatte er sein Bein angehoben, als hätte er auch an körperlicher Stärke dazugewonnen und Aschwin fühlte sich wie ein Spielzeug in seinem Griff.
Euphorias Stimme drang nur bruchstückhaft zwischen Keuchen hervor, aber ganze Sätze hätte Aschwin vermutlich sowieso in seinem momentanen Zustand nicht verstanden.
„Einen ganzen…Monat?“, keuchte Aschwin laut und auch, wenn er gewollt hätte, hätte er den lusterfüllten, hoffnungsvollen Unterton seiner Stimme nicht unterdrücken können. Er kannte sich nicht genug mit Tieflingen aus, um sicher sagen zu können, ob das Ganze normal für sie war. Ihn selbst jedenfalls brachte das hier jedenfalls fast um den Verstand. Als Euphoria ihn mit seinen goldenen Augen musterte, waren seine eigenen glasig und verhangen von Lust. Fahrig suchten seine Finger an dem aufgehitzten Körper des anderen nach Halt, aber er konnte nicht verhindern, dass er nach nur wenigen, sich endlos anfühlenden Bewegungen des anderen zum Orgasmus kam. Aschwin war selbst überrascht von den Geräuschen, die seine Kehle verließen, war er doch sonst immer still, doch er konnte nicht anders, sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Zitternd waren seine Hände zu Euphorias Hinterteil gewandert, aber er hatte nicht das Gefühl, dass er Euphoria zu seiner Bedürfnisbefriedigung animieren musste. Der Tiefling drang noch tiefer in ihn ein und füllte den Werwolf mit einem Schaudern. Selbst jetzt fühlte es sich noch atemberaubend an, was Euphoria mit ihm anstellte.
„Nein, sowas hat nicht jeder, Euphoria! Gott, kein Wunder, dass du die letzten Tage so warst“, entgegnete er ihm schweratmend, wenigstens wieder genug beisammen für einige Wörter.
„Ich weiß nicht, ob ich damit so einfach mithalten kann.“
Er dachte an die Not und an das Verlangen, das Euphoria verspürt haben musste, um ihn aus dem Schlaf zu reißen. Trieb es ihn so sehr um?
„Euphoria, wenn du das so sehr brauchst…“
Er biss sich leicht auf die Unterlippe, suchte die Lippen des anderen.
„Du darfst mich jederzeit nehmen“, hauchte er nah an seinem Ohr, als er schließlich von ihm abließ, um ihm auf Augenhöhe zu begegnen. Sein eigener Körper schien entflammt zu sein.
„Ich kann es an dir riechen, Euphoria, seit Tagen. Diese Lust. Du hast meine volle Erlaubnis, verstanden? Tu, was du brauchst, um damit fertig zu werden. Ich bin ganz dein, solange du es brauchst.“

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Do Jan 14, 2021 5:37 pm

Während der Tiefling glaubte, dass die Bewegungen ihn um den Verstand brachten, wurde schnell klar, dass er nicht allein mit diesem Gefühl war.
Die Laute, die über Aschwins Lippen glitten, waren neu und ungewohnt, so laut und voller Lust hatte er ihn noch nie erlebt, wo er doch sonst immer so beherrscht und ruhig war, auf seiner eigenen Art ihren Beischlaf genoss. Euphoria konnte nicht anders, als Stolz zu empfinden, dass er in der Lage war so etwas aus dem anderen herauszukitzeln, die Lust in ihm regelrecht antrieb und neue Höhen erreichte.
Provokativ stieß er noch tiefer in ihn hinein, schloss dabei genüsslich seine Augen und stieß ein dunkles Stöhnen aus. Es fühlte sich so gut an ihm so nahe sein zu können, seine Finger verkrallten sich noch ein wenig stärker in den Oberschenkel und er merkte, wie es immer einfacher wurde in den Werwolf hineinzugleiten, als ob sein Körper ihn regelrecht darum bat, ihn heftiger zu durchschütteln.
Schweiß perlte von seiner Stirn, der Barde war nicht in der Lage die unendliche Hitze in seinem Inneren zu kontrollieren und er konnte sehen, dass es dem Dunkelhaarigen nicht anders erging.
Sein Leib presste sich eng gegen den des Gelockten, seine Finger suchten nach Halt in seinem Fleisch und es hatte nicht viele schnellere Stöße gebracht, als Aschwin plötzlich zum Erguss kam. Überrascht schielte er zu ihm hinunter, erstaunt darüber, dass keine Handarbeit vonnöten war, um ihn so schnell zum Höhepunkt zu bringen.
Euphoria jedoch war noch nicht ganz fertig, noch immer beglückte er seinen Geliebten mit tiefen Stößen, wo ihn dieser Anblick und diese wunderschönen Laute, die er verließ, noch stärker animierten.
Trotz der Wallungen, dem Verlangen, das in seiner Brust lebte, versuchte der Tiefling so gut es ging dem Jäger zuzuhören, als er offenbar wieder zu Wort kommen konnte. Überrascht hatten sie ihn durchaus und er hielt für einen kurzen Moment inne. „Du hast sowas nicht?“, mit großen Augen blickte er in das hübsche Gesicht. Und hier war er und war absolut überzeugt, dass sie alle solch eine Zeit durchmachen mussten, hatte sich nie gefragt, ob es eine Tiefling Sache war oder nicht. Vielleicht hätte er wirklich vorher andere erfragen oder recherchieren können. Was, wenn er der Einzige war?
Selbst wenn, es gehörte zu ihm und der Barde war froh, dass Aschwin langsam verstand, dass sein Verlangen und seine Ungeduld nicht aus dem Nichts kamen oder gar unüblich für ihn waren, zumindest zu dieser Zeit.
„Ich…ich hätte dir das eher erklärt, aber…“, er konnte seine Worte nicht zu ende bringen, da überkam ihn noch einmal eine Hitzewelle, die er mit langsamen Bewegungen versuchte im Keim zu ersticken. Der Werwolf hatte jedoch den Moment wahrgenommen und weitergesprochen, was erneut dazu führte, dass er innehielt.
Die goldenen Augen weiteten sich vor Überraschung, so sehr, dass kurz vergessen war, was in seinem Inneren brodelte. Wenn jemand dem Tiefling gesagt hätte, dass er jemals jemanden finden vermochte, der sich dazu bereit erklärt hätte, einen ganzen Monat lang dies mit ihm mitzumachen, hätte er das niemals für möglich erachtet. Und jetzt war es auch noch jemand, den er so abgöttisch liebte, dass es ihm regelrecht die Sprache verschlug.
„Aschwin…du meinst das wirklich? Du…hast es die ganze sogar gerochen? Weißt du, worauf du dich gerade einlässt?“, Euphoria ließ von seinem Bein ab, umfasste stattdessen mit beiden Händen das Gesicht seines Geliebten, ihn dankbar anlächelnd. „Ich hätte nie gedacht, dass es möglich ist dich noch mehr zu lieben…“, hauchte er ihm glücklich entgegen und schenkte ihm einen innigen, langen Kuss.
Euphoria war sich mehr als nur sicher, dass sich ihr Beischlaf nur deswegen so intensiver und besser anfühlte und sein Körper sich so rapide verändert hatte, weil er endlich jemanden an seiner Seite hatte, der ihn wirklich wollte, der stets für ihn da war und ihn mindestens genauso liebte, wie er es tat. Eine Welle aus tausenden von Gefühlen prasselte auf einmal auf den schmalen Körper nieder und drückte einen Kuss nach dem nächsten auf Aschwins Lippen. „Du bist das Beste, was mir je passieren konnte und ich verspreche dir, ich mache daraus die beste Zeit, die man haben kann!“ Die Worte waren ehrlich und er wollte wirklich, dass sein Geliebter ebenfalls auf all seine Kosten kam, dass er genauso viel Lust und Spaß an dem wahrscheinlich niemals endenden Sex haben würde. Vielleicht lernten sie ja so mehr voneinander, lernten sich besser kennen und vielleicht würde dieser Monat sie noch enger zusammenschweißen.
„Und jetzt schauen wir doch mal, ob ich noch einmal dich zum Zittern bringen kann…“, beinahe widerwillig ließ der Gelockte vom anderen ab und schenkte ihm ein verschwörerisches Lächeln, als er sich im Bett aufsetzte und sich vor dem Werwolf platzierte, ganz bedacht darauf, dass er weiterhin in ihm war.
Erneut hob er sein Bein an, platzierte es auf seine Schulter und blickte zufrieden hinunter. Noch war seine Lust nicht verebbt und der Höhepunkt nicht erreicht, doch sein Ziel war nun ein anderes: Aschwin noch einen Orgasmus verschaffen.
Der Barde begann abermals sein Becken zu bewegen, erst langsam, dann wieder schneller, nur um wieder langsamer ich aus ihm zurückzuziehen, jedoch nicht ganz, nur, damit er mit seiner gesamten Kraft erneut tiefer in ihn eindringen konnte. Welch ein atemberaubendes Gefühl und- vor allem- welch ein atemberaubender Anblick.
Aschwin war sein, ganz für ihn bestimmt und er durfte alles mit ihm machen, egal wann und egal wo. Dieser Gedanke hatte sich regelrecht in sein Gehirn eingebrannt und ließ die Lust erneut entflammen, stärker und härter als je zuvor.

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Do Jan 14, 2021 11:52 pm

Irgendwo hatte Aschwin damit gerechnet, dass Euphoria auch nicht mehr lange an sich halten konnte, doch anscheinend hatte sein Angebot ihn so aus dem Konzept gebracht, dass er in seinen Stößen innehielt. Sein Angebot mochte dem Tiefling großzügig erscheinen, aber für Aschwin war es das einzig Logische. Sollte er seinen Geliebten denn etwas vor sich hin leiden lassen, wenn er ganz genau wusste, wie aufgeheizt und lusterfüllt er war? Es gab nun wirklich schlimmere Dinge. Vielleicht sagte er das alles gerade leichtfertig, aber Euphoria hatte sich so oft seiner Probleme angenommen, die weitaus weniger erträglich waren als ein überaus hohes Maß an Sex. Wieso sollte er sich also nicht für den Tiefling hingeben? Er liebte ihn innig und sie hatten eh eine Pause in Kaisersruck eingeplant.
„Vielleicht weiß ich das nicht…Aber wie schlimm kann es sein, wenn ich es mit dir erlebe?“, fragte er versöhnlich. Es hatte auch etwas für sich, den verdutzten, verliebten Ausdruck auf Euphorias Gesicht zu sehen, ein frischer Wind bei all den lustvollen Blicken in letzter Zeit, mit denen er ihn ausgezogen hatte.
„Dachtest du wirklich, das passiert jedem Mal?“, fragte er mit einem amüsierten Glucksen, während der Tiefling sich zu ihm herabbeugte. Für einen Moment war die prickelnde Spannung der letzten Tage aufgelöst. Vielleicht hatte sein Angebot auch ein wenig von der Anspannung genommen, die Euphoria verspürt hatte. Aschwin jedenfalls hatte keinerlei Bedenken, dass er etwas angeboten hatte, was er nicht einhalten konnte, allein schon Euphorias strahlendes Lächeln war Belohnung genug für ihn. Dieser Mann brachte ihn aber auch einfach immer zum Schmelzen.
Sein Angebot schien den Funken in dem Tiefling noch einmal aufs Neue angefacht zu haben, denn sein Blick war schnell wieder verführerisch geworden. Der Werwolf beobachtete ihn genauestens dabei, wie er sich vor ihm platzierte, allerdings ohne sich je aus ihm zurückgezogen zu haben. Bereits diese kleinen Regungen ließen die Hitze in dem Werwolf aufwallen.
„Wenn du so weitermachst…“, keuchte er ihm entgegen. An diesem Anblick hätte er sich vermutlich niemals sattsehen können. Euphoria zeigte keine Scham bei ihm, er war ganz frei. Und seine Rolle als der Tonangebende schien ihm äußerst gut zu gefallen. Es überraschte ihn, mit welch einer Leichtigkeit er ihn in die Position schieben konnte, die ihm am besten gefiel, wie er sein Bein anhob und siegessicher auf ihn hinabsah. Der Barde wusste genau, was er tat. Seine Bewegungen waren bewusst in die Länge gezogen, ausgedehnt, dass Aschwin dachte, er müsste gleich wieder den Verstand verlieren, jedes Mal, wenn er wieder mit neuer Wucht in ihn eindrang. Euphoria war ihm wieder so nah gekommen und dieses Mal wollte Aschwin nicht die Augen schließen, so sehr ihn die Bewegungen des anderen auch um den Verstand brachten. Stattdessen blickte er lieber tief in die goldenen Augen, immer wieder die Lippen suchend. Wenn dieser Monat vorbei war, musste sein Kopf vollkommen leer sein. Er war gespannt, was Euphoria mit seinen neuen Freiheiten anstellen würde, wenn er es so schon begann. Noch einmal zog Euphoria sich langsam aus ihm zurück und Aschwin stöhnte fast gepeinigt auf und zog den Tiefling in einem festen Griff zu sich herunter.
„Hör auf, mich zu quälen“, keuchte er ihm flehend entgegen. Egal, wohin Euphoria ihn hatte treiben wollen, sein Ziel hatte er wohl mittlerweile wieder erreicht, als der Werwolf sich fast schon verzweifelt unter ihm wand.

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Fr Jan 15, 2021 2:20 am

Welch süße Lust sich wieder in seinem Körper ausbreitete. Nicht, dass sie jemals verebbt war, doch fühlten sich die Bewegungen mit einem Male wieder intensiver an als bei den letzten Malen.
Er konnte sehen und spüren, wie die Flamme in Aschwin neu entfachte, wie sein Körper sich unter seinem regte und sich ihm entgegenstreckte, als er sich gierig zu ihm hinunterlehnte. Lange konnte der Barde einfach nicht so fern von seinem Geliebten bleiben, er brauchte die Nähe so sehr.
Ein schiefes Grinsen stahl sich bei den Worten seines Gegenübers. Ihn zu triezen hatte etwas Interessantes an sich, beinahe schon Verlockendes, doch er sollte nicht darunter leiden, ganz im Gegenteil, er sollte jede kleine Sekunde mit jeder Faser seines wunderschönen Körpers genießen.
Er brauchte nicht zu antworten, lieber ließ er seine Taten für sich sprechen und drang ein letztes Mal tief in den Werwolf ein. Seine Stöße wurden etwas schneller, während er gierig nach den zarten Lippen suchte und sich regelrecht in seine Unterlippe verbiss, wenn sie nicht gerade leidenschaftliche Küsse austauschten.
Aschwins Zunge lach nicht zu selten heiß auf seiner eigenen, sodass er seinen Geschmack ganz aufnehmen und zelebrieren können. Sein Kopf war leer, sein Verstand aus dem Fenster gesprungen, dass er sich wie ein wildes Wesen fühlte, das nur seinen Instinkten folgte und sein Instinkt war es seine Lust zu befriedigen so gut es nur ging. Und immerhin schien er wieder einmal etwas richtig zu machen, als er die Erregung des Älteren gegen seine Haut pressen spürte. Genau das war auch sein Ziel, er wollte seinem Geliebten nicht nur den Verstand rauben, sondern auch zum Dank, dass er sich ihm so bereitwillig gegenüberstand, oder in diesem Falle lag, einen atemberaubenden Höhepunkt nach dem Nächsten entlocken. Wenn es jemand auf dieser Welt verdient hatte, dann war es Aschwin.
„Oh, Aschwin…du machst mich wahnsinnig…“, raunte die Stimme stöhnend an sein Ohr.
Heftig stieß sein Unterleib gegen seinen Geliebten, spürte wie er immer schneller seinen Höhepunkt zu erreichen schien. Doch kurz bevor ihr kleines Abenteuer ein Ende finden konnte, richtete sich der schmale Körper ein letztes Mal auf, klammerte sich an die Oberschenkel des Dunkelhaarigen und hob dabei sein Becken ein wenig an, sodass er noch tiefer in ihn eindringen konnte.
Zu so etwas wäre er vielleicht an normalen Tagen ebenfalls in der Lage gewesen, doch seine Gedanken wären nie in diese Richtung gewandert, jedoch wirkte es so, als hätte sein Körper in diesem Moment einfach gewusst was zu tun war und vor allem, wie man seinen Geliebten einen sehr guten Orgasmus verschaffen konnte.
Kein Zweifel, dass sein Schwanz besonders intensiv zu spüren war, doch mit den richtigen Positionen konnte er sicherlich noch ein lautes Stöhnen aus seinem Mund entlocken.
Den zuckersüßen Mund, den der Gelockte so gerne noch einmal küssen wollte. Allein dieser Wunsch trieb den jungen Mann dazu an, sich noch schneller zu bewegen, heftiger und schneller in ihn vorzustoßen, bis ihn regelrecht alle Sinne verließen.
Der Orgasmus kam schnell und unglaublich stark, dass Euphoria kurz glaubte erblindet zu sein. Ein lautes Stöhnen blieb regelrecht in seiner Kehle stecken, als er ein letztes Mal zustieß und mit einem Krampfen und Anspannen sich endlich im anderen ergoss. Er konnte noch spüren, wie seine Erregung in ihm pulsierte, wie all seine Muskeln begannen wahnsinnig zu zittern, als er sich bebend auf dem Werwolf zusammensackte.
Schwer pochte sein Herz gegen die Brust, während er versuchte nach Luft zu schnappen. Euphoria konnte nichts anderes tun, als sich zitternd an seinen Geliebten zu klammern, darauf wartend, dass sein Körper zur Ruhe kam. Er hatte nicht einmal die Kraft sich aus ihm zurückzuziehen und als er dies tun wollte, blickte er hastig erschrocken in Aschwins Augen. Jetzt hatte er gar nicht darauf geachtet, ob er ebenfalls zum Höhepunkt gekommen war!
„Bist du…ich hab dich nicht einfach vergessen, oder?“, entschuldigend schaute er in das hübsche Gesicht. Verdammt, dabei wollte der Tiefling doch, dass es hierbei um ihn und seine Lust ging und nun war er so stark eingenommen von dem Verlangen, was langsam ein wenig verebbte und eine zufriedene Erschöpfung samt trockener Kehle zurückließ.

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Fr Jan 15, 2021 4:02 pm

Euphoria wusste genau, was er tat, wie er den Leib des Werwolfs schieben und in Position bringen musste, um so tief wie möglich in ihn einzudringen, um aus ihrem gemeinsamen Liebesspiel so viel wie nur möglich herauszukitzeln. Als Euphoria sein Becken anhob, spannte Aschwin ebenfalls seine Bauchmuskeln an. Lange konnte er es in dieser Position sicherlich nicht mehr aushalten. Der andere war mittlerweile so tief in ihm, dass ihm der Atem wegblieb und er sich fast schon kopflos an ihm festklammerte, seine Arme um seinen Rücken geschlungen. Vom Anfassen oder Anschauen hatte er nicht wirklich die wahre Veränderung an Euphorias Körper abschätzen können. Jetzt, wo er immer tiefer in ihn vorstieß, konnte er jeden zusätzlichen Zentimeter spüren, dass es ihn beinahe ihn den Wahnsinn trieb. Er war wieder etwas stiller geworden, nicht, weil er weniger Lust verspürte als zuvor, sondern eher, weil er nicht einmal mehr mit Stöhnen seiner Lust Luft gemacht hätte. Euphoria musste ihm nicht einmal mehr zur Hand gehen, sein aufgeheizter Leib hatte sich immer wieder an ihm gerieben und den gleichen Job erledigt wie sonst seine Hand.
Das Keuchen blieb dem Werwolf regelrecht in der Kehle stecken, als er endlich den erlösenden Höhepunkt erfuhr. Euphoria hatte es schon wieder schneller geschafft, ihn in den Wahnsinn zu treiben, aber es waren nur noch wenige Stöße, die der Tiefling sich in ihm bewegen musste, bevor sein ganzer Körper sich zu verkrampfen schien. Aschwin genoss den Anblick, als der andere den Kopf in den Nacken legte. Er hatte ihn noch nie so komplett ekstatisch erlebt, als wäre er vollkommen ausgewechselt, als würde in dem Lockenkopf nur noch ein einziges Ziel existieren. Ein wundervoller Anblick, den Aschwin sich bis in alle Ewigkeit einprägen wollte.
Nun allerdings schien die Kraft den Tiefling so schlagartig zu verlassen, wie sie ihn zuvor beflügelt hatte. Noch immer spürte Aschwin die Erregung des anderen in sich pochen, wie er es nicht einmal zu schaffen schien, sich aus ihm zurückzuziehen. Gefährliches Pflaster, denn der Werwolf merkte selbst, wie das Gefühl seine Magengrube zum Kribbeln brachte. Während Euphoria wieder Kräfte sammelte, legte Aschwin die Arme um den bebenden Leib und zog ihn in eine innige Umarmung, die Lippen auf seinen verschwitzten Haarschopf gelegt. Er konnte kaum fassen, dass es gerade einmal Morgen sein sollte, wenn sein Körper sich anfühlte wie nach einem besonders abenteuerlichem, langen Tag.
Seine Beine waren zwar nicht mehr auf Euphorias Schultern, aber er hatte sie immer noch um den Unterleib des Tieflings geschlungen und als er Anstalten machte, sich aus ihm zurückzuziehen, hielt er ihn mit einem leisen Knurren davon ab, indem seine Beine sich noch etwas fester um ihn schlangen.
„Noch nicht…“, murmelte er gegen seinen Haarschopf. Nur langsam schien Euphoria wieder in dieser Welt anzukommen.
„Das hast du nicht mal mitbekommen?“
Ein leise grollendes Lachen wanderte durch den Körper des Jägers und er rollte sich mit dem Tiefling auf die Seite, ihn in die Mulde seines Körpers ziehend, während er sie wieder etwas zudeckte.
„Wie hast du das bloß die letzten Jahre immer ausgehalten?“
Seine Finger wanderten über den Rücken des anderen. Vielleicht bildete er sich das auch ein, aber er wirkte nicht mehr so heiß wie zuvor.
„Auf was muss ich mich denn noch so alles einstellen, wenn der Monat gerade erst begonnen hat? Und außerdem: du solltest mir ein wenig mit Magie nachhelfen, sonst wird das ein langer Monat für mich“, erklärte er nüchtern.

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Fr Jan 15, 2021 5:16 pm

So schnell die Hitze ihn übermannt hatte, genauso schnell begann sie aus seinem Körper zu weichen. Es hatte ihm gut getan, keine Frage, doch dass Aschwin in der Lage war ihn so schnell wieder zur Ruhe zu bringen, erstaunte den Tiefling.
„Ich…mein Kopf war einfach unglaublich benebelt!“ Euphoria versuchte irgendwie zu rechtfertigen, dass seine Auffassungsgabe erstaunlich eingeschränkt war. Doch das Lachen des anderen war wie Musik in seinen Ohren und er schien es ihm zumindest nicht übelzunehmen, dass er zum Schluss doch nicht komplett auf ihn achtete.
So nah sich an den Werwolf schmiegen können, seine warme Haut spüren zu können, das war gerade mindestens genauso nötig wie ihr kleines Abenteuer. Der Sex hatte ihn wahrlich ausgelaugt und er konnte spüren, wie die Muskeln erschöpft begannen zu erschlaffen. Sein Körper musste sich noch an die gesamte Umstellung gewöhnen, die so rapide vor sich ging, dass es den Gelockten nicht einmal wirklich wunderte. Noch immer konnte er ein leichtes Nachbeben in seinem Inneren spüren, dabei hatte er sich mittlerweile aus seinem Geliebten zurückgezogen, kam wieder ruhiger zu Atem und merkte sogar, wie sein Herz immer langsamer gegen die Brust hämmerte.
Sachte fuhr er mit seinen Fingern über die Brust seines Gegenübers, malte gedankenverloren kleine Kreise auf seiner Haut.
Seine Stimme ließ ihn aufschauen, die grauen Augen suchen, ehe er nachdenklich zur Seite blickte. „Oh, kaum! Als es zum ersten Mal begonnen hatte, glaubte ich, ich würde meine Pubertät wieder durchmachen und wusste nicht, was ich tun sollte…da war ich nur auf Reisen, lebte in einem Zelt.“, er gluckste leise. Es war eine verwirrende Zeit und wahrscheinlich war er seinen Freunden in der Karawane ungemein auf den Zeiger gegangen.
„Später waren es dann einfach irgendwelche Kerle hier und da….Freudenhäuser, eine magische Hand…“, demonstrative zuckte er mit seiner Hand und stieß sogleich ein Lachen aus. „Ich suchte meistens nach einem Mittel zum Zweck und irgendwie hatte mich nie etwas zufriedengestellt! Mein Problem war vielleicht für eine Weile gelöst, aber niemand hätte sich freiwillig meiner angenommen. Nicht einmal…naja, sagen wir, mit dir habe ich das größte Los gezogen, was jemand meinesgleichen ziehen konnte!“ Auf den dunklen Lippen formte sich ein breites, dankbares Lächeln und er drückte Aschwin einen liebevollen Kuss auf seine Lippen.
Bei der nächsten Frage war es schon etwas heikler. „Aschwin, du lässt dich auf den Wahnsinn ein, so viel steht fest. Manchmal weiß ich selbst nicht, was mit meinem Körper passiert. Irgendwann steigt die Lust einfach so an, dass mein einziger Wunsch der ist, bis zur Bewusstlosigkeit zu vögeln! Das kann einfach jederzeit passieren! Morgens, abends, mitten in einem Laden...ich kann es absolut nicht kontrollieren! Aber!“, er hielt inne, fuhr mit seiner Hand über den Rücken des Werwolfs, ehe er grinsend nach seinem Hinterteil griff und sogleich ein klein wenig Magie durch seine Fingerspitzen wandern ließ. „Ich werde gut auf dich Acht geben, versprochen. Du gehörst diesen Monat mehr mir, als je zuvor und du sollst nicht daran kaputt gehen.“

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BeitragThema: Re: Wolfsong       Wolfsong - Seite 2 Icon_minitime1Fr Jan 15, 2021 6:21 pm

So sehr er auch im Sex der letzten Tage aufgegangen war, umso schöner fühlte es sich nun an, einfach beieinander zu liegen und sich ein wenig auszuruhen. Bevor sie sich wieder unter Leute wagten, sollten sie auch auf jeden Fall ein Bad nehmen. Das würde ihre wunden Muskeln auch entspannen. Zu ihrem Schlafzimmer gehörte auch ein Bad, mit allen technischen Spielereien ausgestattet, die Kaisersruck ihnen voraushatte, also sollten sie vielleicht die Gelegenheit nutzen. Wie er dann später noch den Willen finden sollte, eine Bibliotheksrecherche zu betreiben, wusste Aschwin noch nicht. Vielleicht musste das auch einfach bis morgen warten.
„Deine Pubertät war auch schon so?!“, schnaufte er etwas schockiert. Wenn er in dem Alter schon so viel Lust und Energie aufgebaut hatte, taten ihm die Mitschüler seiner Akademie ausgesprochen leid. Sie hatten sich immer noch vergleichsweise wenig über ihre Vergangenheit ausgetauscht, wohl auch, weil bei beiden viel Leid zu finden war, aber ihr Gespräch gerade machte Aschwin neugieriger denn je. Vor allem bei Euphorias Bemerkungen zu einem gewissen jemand, der sich ihm nicht angenommen hatte, blickte der Werwolf interessiert auf, aber Euphoria ging nicht näher auf ihn ein. Während der Tiefling schon erfahren hatte, dass es keine große Liebe in seiner eigenen Vergangenheit gegeben hatte, wusste Aschwin eigentlich gar nichts über sein Liebesleben. Er war niemand, der bohrende Nachfragen stellte und noch viel weniger machte er sich Sorgen, dass Euphoria noch irgendwem nachhängen könnte. Aber die Neugierde hatte ihn schon ein wenig gepackt. Hatte der andere ein Muster oder war er der erste wortkarge Einzelgänger, den Euphoria sich aufgegabelt hatte?
„Dann verspreche ich dir, dass dieses Jahr für dich das erfüllendste werden soll. Bis jetzt.“
Gespannt lauschte er den Worten des Jüngeren.
„Da können wir ja von Glück reden, dass wir ein eigenes Zimmer haben, was? Wie gesagt, ich bin ganz für dich da“, murmelte er nah an seinem Ohr und drückte seine Lippen auf seinen Nacken. Sie verzogen sich sofort zu einem Lächeln, als er merkte, wie der Barde seine Magie wirken ließ.
„Mich haben schon ganz andere Sachen nicht kaputt bekommen. Versuch nur dein Glück“, brummte er und erhob sich ein wenig im Bett.
„Wir sollten ein Bad nehmen“, erklärte er pragmatisch und löste sich nur widerwillig von dem warmen Leib des Tieflings, bevor er sich aus dem Bett schwang und Euphoria bedeutete zu warten. Das Badezimmer war mit einem großen Zuber ausgestattet, angeschlossen an das Wassernetzwerk, sodass sie keine Stunden warten mussten, um heißes Wasser zu bekommen. Sie mussten es nur einlaufen lassen. Irgendwelche Vormieter hatten Duftöl hier stehen lassen, sogar mehrere Flaschen, und Aschwins Nasenflügel bebten leicht, als er das erschnüffelte, das ihn am meisten an Euphoria erinnerte. Flieder, teures Holz und ein Hauch Pfeffer. Wenn der Tiefling danach roch, dann war das sicherlich gewählt und weil ihm diese Gerüche ebenfalls gefielen. Für ihn reichte es schon, die Flasche zu entkorken, um von dem Duft erschlagen zu werden, aber Euphoria zuliebe schüttete er auch einiges ins Badewasser. Dann wartete er darauf, dass die Wanne sich füllte.
Als er ins Schlafzimmer zurückkehrte, schien Euphoria fast schon wieder in einen Schlummer gefallen zu sein. Aber schlummern konnte er auch noch im Bad in seinen Armen. Mit einem Bein stützte er sich auf der Matratze ab und zog den Tiefling in seine Arme, um ihn ins Bad zu tragen.
„Euphoria? Was ist mit dir? Warst du schon einmal richtig verliebt?“, fragte er so ruhig wie möglich, während er den Tiefling auf dem Rand des Zubers absetzte und selbst in das heiße Wasser stieg.
„Wer kam vor mir?“

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