Danger Danger
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High Voltage
 
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Mrs Lovett
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BeitragThema: In Control   In Control Icon_minitime1Mi Jan 12, 2022 2:14 pm

Die Tage zogen sich träge dahin, nicht viel war geschehen und kein neuer Auftrag beschäftige ihn oder seinen Trupp. Es war nicht selten, dass sie auch mal ruhige Momente hatten, das gab ihnen Zeit neue Leute zu rekrutieren, zu trainieren und sich um all das zu kümmern, was auf der Strecke blieb, wenn alle beschäftigt waren.
Wenn Fynn und seine Leute nicht gerade angeheuert wurden, verbrachten sie ihre Zeit in den Ausläufen Neverwinters, behausten eine Festung, die ganz der Söldnergilde angehörte und wo Neuankömmlinge ihrer neuen Arbeit nähergebracht wurden.
Es war schon eine Weile her, dass er sich um Grünschnäbel kümmern musste, jetzt hatte er ganze zwei Individuen dazubekommen, die sich hier zurechtfinden mussten. Die Probleme hatten bereits in den Baracken begonnen und während einer der beiden offenbar schnell lernte sich den Umständen anzupassen, schien der andere noch seine Probleme zu haben.
Viel Muskelkraft hatte er nicht in seinen Armen, offenbar schien er auch noch nie in dieser Branche auch nur ansatzweise gearbeitet zu haben.
Manchmal verstand der Söldner nicht, wieso diese ganzen jungen Leute dachten, dass diese Arbeit ihnen liegen würde- sicher, es war einfach verdientes Gold und je besser der Trupp, desto höher die Gage. Doch vielen war nicht bewusst, wie viel all dies von ihnen abverlangen würde, vom moralischen Dilemma ganz zu schweigen.
Nichtsdestotrotz leitete er diesen Trupp, es waren seine Leute und er trug jegliche Verantwortung für all das, was geschah und wie gut jeder von ihnen sich hier zurechtfand oder auch nicht. Fynn nahm die Aufgabe ernst und kümmerte sich gerne um seine Leute, weswegen es nur selbstverständlich war nach dem Training zu beauftragen den Neuankömmling zu sich zu rufen.
Fast zwei Wochen hatte der Tiefling hier schon verbracht und es war unschwer zu erkennen, dass er keinen allzu guten Anklang zu den anderen Individuen bekam, die ebenfalls zu seinem Trupp gehörte.
Er strich sich eine graue Strähne vom Gesicht, die sich von seinem Zopf gelöst hatte und ließ hastig sein noch gut sehendes blaues Auge zur Tür schweifen, als sich diese laut öffnete und ein junger Mann den Raum betrat.
Fynn stand über seinen Tisch gebeugt, hatte sich einige neuen Aufträge angeschaut, die erst heute ihren Weg zu seiner Wenigkeit gebahnt hatten, doch ehe sie auch nur einen angehen mussten, lag noch hartes und langes Training vor ihnen.
„Ah, Craven, richtig?“, sein Blick lag ernst, kein Lächeln kräuselte sich auf seinen Lippen, als er den jungen Mann betrachtete. Er konnte spüren, dass es ihm an Erfahrung mangelte, doch konnte er sich noch verdammt gut daran erinnern, als er vor über dreißig Jahren auch an dieser Stelle stand, nicht wusste, was ihn erwarten würde, doch so bereit war jegliche Arbeit anzunehmen und jede Münze nach Hause zu bringen, die er verdienen würde.
„Du bist neu in meinem Trupp, keine zwei Wochen her, dass man dich mir unterteilt hat. Wie kommst du hier zurecht, fällt dir das Training leicht, behandeln dich meine Leute gut?“ Mit einer Handbewegung deutet Frynn auf einen der bequemen Polsterstühle und ließ sich gleichzeitig auf den anderen nieder, den anderen jedoch nicht aus den Augen verlierend. Er beobachtete jede seiner Regungen, seine Körpersprache und seinen Gesichtsausdruck, wollte wissen, mit welch einer Person er es eigentlich zu tun hatte. Abgesehen davon hatte er ehrliches Interesse ihm zu helfen, zuzusehen, dass er sich hier wohler und willkommen fühlte. Schlussendlich würde dies seine neue Familie werden, ob er es nun wollte oder nicht.

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Mi Jan 12, 2022 10:12 pm

Irgendwie hatte Craven hierher gefunden und war sich immer noch nicht sicher, ob es überhaupt der richtige Weg war, sich einer Söldnergruppe anzuschließen. Aber seit er ungewollt einen Pakt eingegangen war, hatte sich sein Leben auf Abwege begeben. Vielleicht konnte er sich mit seiner neu erworbenen Kampfkraft ja anders Gold verdienen als mit mickrigen Botengängen. Das jedenfalls war sein Gedanke gewesen, als er sich dieser Söldnertruppe angeschlossen hatte. Zielgerichtet konnte er sein Leben in letzter Zeit sowieso nicht mehr nennen. Aber er begann daran zu zweifeln, dass die Söldner die richtige Wahl gewesen waren. Momentan warteten sie in einer Festung außerhalb Neverwinters auf einen neuen Auftrag. Eigentlich die ideale Gelegenheit, um die Männer und Frauen kennenzulernen, mit denen er in Zukunft zusammenarbeiten sollte, aber Craven hatte schnell gemerkt, dass er nicht aus dem gleichen Holz geschnitzt war wie sie. Seine auffälligen Tieflingsmerkmale schienen es allerdings nicht zu sein, die dafür sorgten, dass die anderen Söldner ihn mieden. Immerhin gab es eine Vielzahl von Rassen in der Truppe, von Orks über Tieflinge, Genasi, Halflinge, Gnome und Zwerge war alles dabei. Aber sie waren ein hart gesottener Haufen und sie alle schienen genau zu sehen, dass der schlaksige Tiefling nicht hierher passte. Sein schwarzes Haar hing ihm ins Gesicht, aus dem scharfkantigen Gesicht blickten stechend gelbe Augen misstrauisch bis gelangweilt auf seine Umgebung. Die langen Hörner waren ungleichmäßig lang und beschaffen, aber nur der unscheinbarste Teil seiner höllischen Abstammung. Ein langer Schweif zuckte immer wieder unruhig unter seinem viel zu weiten Mantel, und ein Paar Hufen klackten auf dem Stein, wenn er durch die Gänge der Festung huschte. Es war nicht so, dass Craven selbst seinen Mitstreitern besonders feindselig gegenübertrat, aber er war einfach nicht mit ihnen auf eine Wellenlinie und hatte nicht die Energie, sich für wildfremde Leute zu verstellen.
Sobald man ihn nicht mit seiner Peitsche kämpfen ließ, waren seine Fähigkeiten im Kampf im besten Fall durchschnittlich, also brachte er leider nicht besonders viel mit, was ihn herausstechen ließ und sich einige anerkennende Blick verdienen ließ. Und dennoch hatte der Chef dieser ganzen Truppe ihn heute zu sich bestellt. Craven vergrub sich noch etwas tiefer in seinem abgewetzten Mantel. Die Bewegungen des rothäutigen Tieflings waren fließend, aber ohne viel Energie, als er in das Zimmer des Anführers schlüpfte. Er wusste, dass sein Gegenüber Fynn hieß, aber bisher hatte er ihn nur von Weitem gesehen. Ein strenger Mann im fortgeschrittenen Alter, der allerdings weder an Stärke oder Ausstrahlung eingebüßt zu haben schien. Craven musterte ihn unverhohlen, nickte nur einmal kurz, als er auf seinen Namen angesprochen wurde. War er wirklich feige? Aber seinen wahren Namen hatte seit Jahren niemand mehr ausgesprochen, sodass er mittlerweile selbst für ihn fremdartig erschien.
„Ich meine, ich bin nur wegen der Münzen hier, nicht, um Freunde zu machen“, entgegnete er Fynn mit einem Schulterzucken. Seine Peitsche hing an seinem Gürtel, er wagte sich nicht, sich von ihr zu trennen, aber er schob seinen Mantel bewusst über die Waffe, als er sich in einen Sessel fallen ließ.
„Ich geb´s ehrlich zu, mit den meisten Waffen bin ich eine ziemliche Niete. Aber ich fall euch schon nicht zur Last, keine Sorge.“
Abwesend kratzte sich Craven den Bart und winkelte ein Bein nah an seinen Körper, es mit seinen Armen umschlingend.
„Was muss man hier tun, um unbehelligt hier durch zu kommen? Kann man dir irgendwelche Gefallen tun?“, fragte er unverhohlen mit einem dreckigen Grinsen und bleckte kurz die spitzen Fangzähne.
„Fynn war der Name, richtig? Oder bevorzugt Ihr einen Titel?“
Seine Stimme war betont übertrieben geworden und seine gelben Augen starrten den älteren Mann herausfordernd an. Seine Worte waren so ehrlich und interessiert gewesen, dass Craven gar nicht anders konnte als in eine Abwehrhaltung zu gehen. Als würde er diesen wildfremden Söldner näher an sich heranlassen und bei ihm ausheulen! Ein netter Anblick war er jedoch, das musste Craven ihm lassen.
„Hat sich jemand über mich beschwert?“
Sicherlich war die ganze Nettigkeit nur eine Farce, um ihn in Sicherheit zu wiegen, Craven kannte das alles nur zu gut.

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Do Jan 13, 2022 1:43 pm

Der Söldner konnte nicht anders, als die Worte des anderen zu belächeln. Sicher, jeder von ihnen hatte erst diese Mentalität, dass man hier nur fürs Gold da war, dass man sich absolut nicht für Freundschaften interessierte, doch früher oder später merkte man schnell, wie vieles sie alle doch verband und wie schnell man regelrecht den anderen vertrauen musste, bis der Punkt irgendwann gekommen war, wo man einander vertrauen konnte und auch wollte.
„Sicher doch.“, erwiderte er knapp und musterte dabei die hagere Gestalt unauffällig.
Wie hatte er sich eigentlich hierher durchgemogelt? Craven sah nicht aus wie ein Mann, der in dieses Geschäft wirklich hineingehörte, da gab es wahrscheinlich Branchen, in denen er viel besser aufgehoben war, als mit ein paar Draufgängern das Schwert zu schwingen. Dann wiederum wollte er die fremde Gestalt nicht allzu voreilig verurteilen. Häufig genug lernten die Grünschnäbel erst durch hartes Training was zu tun war und wurden mit der Zeit vom Beruf geformt, also war der Tiefling wohl nicht ganz verloren.
Seine Worte jedoch versicherten ihm schon einmal zwei Dinge- zum einen, dass er tatsächlich absolut keine Ahnung davon hatte, wie man im Kampf sich zu verhalten hatte und zum anderen, dass diese Gestalt auch gar nicht hart arbeiten wollte.
Irritiert zog der Söldner seine Augenbrauen zusammen. „Unbehelligt hier durchkommen? Craven, in diesem Beruf gibt es nur einen Weg, um vielleicht in einer besseren Position zu landen und das ist harte Arbeit.“ Beinahe fühlte sich der ergraute Mann beleidigt. Sein Körper zeugte regelrecht von all den harten und risikoreichen Aufträgen, die er hinter sich gebracht hatte, verdammt er hatte für diesen Beruf ein Auge verloren! Wäre er eitel gewesen, würde er vielleicht seinem Gesicht hinterhertrauern, welches durch eine Brandnarbe leicht entstellt wurde, doch das kümmerte den Söldner reichlich wenig.
Hatte der Gehörnte etwa vor sich hier kleine Schlupflöcher zu suchen, durch die er sich durchzwängen konnte?
Fynn atmete einmal kurz durch, tat alles, um seine Fassung zu bewahren und den anderen nicht anzukeifen- er war jung, unerfahren und wahrscheinlich sehr von sich selbst überzeugt, mit solchen Kandidaten hatte er schon häufiger zu tun. Außerdem wollte er dem Neuling auch eher helfen, als ihm weitere Gründe zu geben, sich nicht anzustrengen.
„Es hat sich niemand beschwert, darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Meine Aufgabe ist es nur euch auszubilden und deswegen entgeht es mir nicht, wenn einer von meinen eigenen Leuten ein wenig…aus der Reihe tanzt. Und Fynn reicht vollkommen aus.“, erwiderte er ehrlich und ruhig, sich ein wenig nach vorne beugend.
Craven hatte eine seltsame Aura, er konnte noch nicht ganz zuordnen, was er von dem Mann halten soll, doch das würde sich vielleicht mit der Zeit noch herauskristallisieren.
Wichtig war es, sich nicht von ihm provozieren zu lassen und seine Wortwahl und Stimmlage zu ignorieren, die wohl besonders darauf bedacht war bestimmte Emotionen aus seinem Vorgesetzten zu locken. Doch Fynn hatte kein Interesse diese Spielchen zu spielen.
„Mein Trupp ist der Beste, ich bemühe mich, dass jeder sein nötiges Training bekommt und wenigstens lernt mit einer Waffe gut umzugehen und so, wie ich die Sachen sehe, muss ich mir sehr wohl um dich Sorgen machen. Früher oder später müssen wir raus und einen Auftrag erledigen und ich möchte dich nicht an einem ersten richtigen Tag vom Boden aufkratzen müssen. Brauchst du mehr Hilfe, weißt du überhaupt, was man von uns verlangt und vor allem von uns erwartet?“ Mit stoischer Miene fixierte er die gelben Augen seines Gegenübers. Fynn wollte, dass der junge Mann ihm nur ein bisschen entgegenkam, wollte irgendwie mit ihm arbeiten können. Es konnte doch nicht so schwierig sein!

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Do Jan 13, 2022 6:51 pm

Ein schiefes Lächeln zierte das kantige Gesicht des Tieflings, als er Fynn innig musterte. Er hatte keine Angst, dem Blick der beiden unterschiedlichen Augen zu begegnen. Glaubte er wirklich an das, was er ihm gerade predigte?
„Wenn harte Arbeit reichen würde, um an der Spitze zu landen, sähe die Welt ganz anders aus. Das ist als Söldner bestimmt nicht anders als anderswo.“
Es war nicht einmal so, dass der Tiefling faul war. Seit Jahren musste er sich von Job zu Job durchschlagen und hatte wenig ausschlagen können, um seine Familie am Leben zu halten. Als ältester Sohn war es seine Aufgabe gewesen. Aber es waren eher Mherzads Ambitionen gewesen, die ihn in diese Truppe getrieben hatten, nicht sein eigener innigster Wunsch. Und selbst wenn er nicht der beste Söldner in Faerûn war, so konnte er sich doch vielleicht dennoch das Leben in der Truppe besser gestalten.
Fynn allerdings schien sich nicht so willentlich auf seine Spielchen einzulassen. Was für eine harte Nuss er doch war. Craven hatte noch nie seinen Körper verkauft, so tief war er nie gesunken, aber er war sich auch nicht zu fein, für ein paar Freiheiten auf die Knie zu gehen. Vielleicht war das nicht Fynns Ding, aber etwas in Craven sagte ihm, dass er mit seinem Gespür auf dem richtigen Weg war. Wenn dieser Mann ein stinknormaler Söldnerhauptmann gewesen wäre, dem das Schicksal seiner Unterlinge egal gewesen wäre, hätte der Tiefling sich einfach schweigend in die Truppe eingegliedert. Es wäre ihm egal gewesen, dass er mit den rauen Leuten hier wenig anfangen konnte. Aber diese ehrliche Besorgnis, er könnte nicht gut genug integriert werden? Sie kitzelte etwas in dem Tiefling hervor.
„Oh, keine Sorge, ich kann mit wenigstens einer Waffe gut umgehen“, entgegnete er ihm, richtete sich ein wenig auf, und schob seinen Mantel zu Seite. Seine Hand strich für einen kurzen Moment gefährlich nah an seinem Schritt vorbei und ruhte dann auf der Peitsche, die aufgerollt an seinem Gürtel hing.
„Ich meine, wir sind Söldner, was erwartet man von uns? Bedrohlich aussehen und mit Waffen umgehen können, oder nicht? Für das ganze diplomatische Drumherum haben die doch dich, oder nicht?“
Cravens Stimme schleifte vor sich hin, bei den letzten Worten jedoch lehnte er sich ein Stück nach vorn und tätschelte das Knie seines Gegenübers.
„Wirklich, ich bin schon groß, ich komm durchaus allein zurecht, Fynn. Aber reizend, wie sehr du dich bemühst.“
Langsam hatte er sich weiter nach vorn gelehnt, bis sein Gesicht nicht mehr weit von dem des anderen entfernt war.
„Wie gesagt, mein Angebot steht! Wenn du dir um alle deine Schäfchen solche Sorgen machen musst, kannst du sicherlich etwas Entspannung vertragen, oder?“, fügte der Tiefling noch hinzu, bevor er sich in einer fließenden Bewegung erhob und auf den Hauptmann herab blickte.
„Ansonsten würde ich jetzt wieder gehen. Trainieren und so. Nicht getötet werden. Der ganze Kram.“

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Do Jan 13, 2022 10:45 pm

Die Hoffnung, dass es nicht allzu schwierig werden konnte mit dem Tiefling zu arbeiten, erstickten so langsam im Keim. Je mehr der andere von sich hab, desto bewusster wurde dem Söldner, dass er mit anderen Methoden an ihn herangehen müsste. Mit einem skeptischen Blick, die Arme vor der Brust verschränkt, lauschte er ihm aufmerksam und zog dabei immer stärker seine Augenbrauen zusammen.
Fynn brauchte nicht mit ihm darüber zu diskutieren, dass er nicht ganz seiner Meinung war, aber vielleicht hatten beide auch einfach andere Dinge in der Vergangenheit erlebt, sodass es nicht einmal eine richtige oder gar falsche Meinung gab.
Nur langsam wurde ihm bewusst, was eigentlich Craven die ganze Zeit von ihm wollte, die Anspielungen und die Worte, die er bewusst gewählt hatte. Spätestens, als seine Augen seinen Bewegungen folgten und er ihm demonstrativ die Waffe offenbarte, mit der seine Wenigkeit wohl gut umgehen konnte.
Der Hauptmann erwischte sich dabei, wie er innerlich interessierter an dem war, was unter der Kleidung vielleicht verborgen war. Hinter dem ungewaschenen Haar, dem abgewetzten Mantel und dieser unfassbar dreisten Miene, die er aufgesetzt hatte, steckte etwas, was einen Hauch an Interesse in ihm hervorrief. Fynn war nicht pingelig, nicht einmal das Geschlecht spielte eine allzu große Rolle, wenn es darum ging seine eigenen Gelüste zu verfolgen. Als Hauptmann hätte er es sich ohnehin erlauben können, doch bis jetzt war sein Trupp mehr seine Familie, als alles andere und er wollte es eigentlich auch gerne so beibehalten.
Was fiel diesem kleinen Grünschnabel eigentlich ein ihn in diese Position zu bringen?
„Gut zu wissen, dass du Expertise mit einer Waffe hast.“, knurrte die dunkle Stimme. „Man erwartet nicht viel von uns, doch das, was erwartet wird, soll gut genug sein, um die Auftraggeber zufriedenzustellen. Diplomatie ist hier absolut irrelevant!“ Seine Stimme war ernst, während er ruhig in seinem Platz verharrte und nicht einmal aufzuckte, als die fremde Hand sich so ungeniert auf sein Knie legte. Seine Haltung zu bewahren war dem Ergrauten noch nie schwergefallen, nicht einmal Craven hätte etwa daran ändern können, selbst nicht dann, als sein Gesicht so verdammt nah an seinem war. Seine Nase nahm den Geruch des Fremden auf. „Es ist meine Aufgabe mich um euch zu kümmern.“, erwiderte er trocken. Noch war das Gespräch nicht vorbei, Fynn hatte nicht vor den anderen jetzt schon gehen zu lassen, nicht, bis sie geklärt hatten, wie sie am besten von diesem Standpunkt aus weitermachten und was er von dem jungen Söldner in Zukunft erwarten könnte! Doch dieser schien weiterhin andere Pläne zu haben oder zumindest glaubte er, dass er ihn irgendwie einlullen konnte mit seinem…er konnte es nicht einmal wirklich Charme nennen, dafür hatte sich Craven doch nicht allzu stark bemüht.
Der Söldner spürte Ärgernis in seinem Inneren aufsteigen und es war schwierig ruhig und ernst zu bleiben. Vielleicht sollte er sich dem hingeben? Allein schon als Entschädigung dafür, dass der Neuling nichts von alldem hier ernstnahm und offenbar nicht einmal richtig zugehört hatte oder gar wollte.
„Du gehst, wenn ich es dir sage, Craven.“ Der Hauptmann erhob sich von seinem Platz. Der Gehörnte war nur ein bisschen kleiner, als er selbst, das wurde ihm jetzt erst bewusst, als er nah an ihm vorbeiging, in Richtung seiner Tür, die mit einem leisen Klackern verschlossen wurde.
Fynn hielt kurz inne. Es war nicht unbedingt seine Art, vor allem nicht bei Neulingen, doch sollte er doch tun, wozu er glaubte, hier zu sein, sollte er ihn überraschen mit den Talenten, die er vielleicht aufzuweisen hatte.
Mit langsamen Schritten kehrte er zum anderen zurück, ließ nicht viel Abstand zwischen den beiden Leibern. „Du hast ein loses Mundwerk, Craven, ich möchte gerne wissen, ob du auch zu mehr imstande bist, ob dein Mund zu mehr in der Lage ist.“ Seine Finger griffen nach dem Kinn des Kleineren und dieses Mal blickte er ihn herausfordernd an.
Was hatte dieser Mann ihm wirklich zu bieten? Wusste er überhaupt, mit wem er sich gerade einließ? Fynn war ein alter Mann ohne Ausdauer, konnte er wohl mit ihm standhalten?

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Fr Jan 14, 2022 4:06 pm

Craven konnte spüren, dass sich etwas an der Stimmung im Raum änderte, dass er vielleicht kurz davor war, Fynn zum Umdenken zu bewegen. Oder sich eine Schelle einzufangen. Es wäre nicht das erste Mal, dass seine Dreistigkeit ihn in Schwierigkeiten brachte. Er hätte einfach gehen können, dann hätte der Hauptmann weiter schmoren müssen in seiner inneren Glut, die er hoffentlich entfacht hatte. Sei es nun Wut oder gar Lust, die er in ihm hervorgerufen hatte. Vermutlich sogar beides.
Gerade wollte der Tiefling einen Schritt Richtung Tür machen, als Fynn sich entschlossen erhob und an ihm vorbeirauschte. Sofort begann sein Herz, schneller zu pochen. Noch konnte er die Situation schlecht einschätzen, er wusste nur, dass er von jetzt auf gleich nicht mehr der Frischling war, den der bemühte Hauptmann versuchte, einzunorden. Plötzlich hatte sich etwas zwischen ihnen geändert und Craven lauschte, wie das Klicken des Schlosses sein Schicksal besiegelte. Was immer Fynn jetzt vorhatte, er würde hier nicht so einfach entfliehen können. Die goldenen Augen beobachteten jede Bewegung, als der Ältere sich wieder zu ihm herumdrehte. Als Tiefling war er Anfeindungen durchaus gewohnt, hatte sich in seiner Jugend immer mal wieder Prügel abgeholt. Er hatte nun mal leider das ganze Paket abbekommen und hatte mehr dämonische als menschliche Merkmale. Aber er glaubte nicht, dass der andere sich darum scherte.
Fynn war nah an ihn herangetreten und in der Sekunde, in der sich seine Hand um sein Kinn legte, wusste Craven, dass er Recht gehabt hatte. Sein Grinsen wuchs umso breiter an.
„Wusste ich doch, dass ich mir dir Recht hatte!“, entgegnete er ihm süffisant und leckte sich über die Lippen.
„Keine Sorge, ich werde für ein bisschen Entspannung bei dir sorgen, mein Mund kann so viel mehr als reden!“
Er wagte es, nach der rauen Hand des anderen zu greifen, die sich um sein Kinn gelegt hatte und sie von sich zu schieben, ohne aber die Nähe zwischen ihnen zu brechen. Viel mehr drückte sich der schmale Leib noch etwas stärker an den des anderen. Craven mochte nicht wissen, wie Fynn in jungen Jahren ausgesehen hatte, aber das Alter hatte ihm definitiv gut getan. Die Narben störten ihn keineswegs, noch mochte ihn seine barsche Art einschüchtern. Fast schon beton langsam fuhr seine Hand über den Oberkörper des anderen, öffnete die Schnüre seiner Hose mit Leichtigkeit und ging vor Fynn erst in die Hocke, dann in die Knie und zog seine Kleidung ein Stück weit herunter. Gut bestückt war er also auch noch! Die gelben Augen starrten fast schon hungrig auf das Glied des anderen. Der Tiefling wusste schon, warum er mit Frauen wenig anfangen konnte.
Seine Finger legten sich um den Schaft, bevor er wortlos seine Lippen über die Spitze seines Schwanzes legte und seine Zunge arbeiten ließ. Er konnte nun mal nicht anders, Craven liebte es, Schwänze zu lutschen. Es dauerte nicht lange, bis er Fynns Glied in ganzer Länge geschluckt hatte, immer wieder aus hellen Augen zu ihm aufblickend, um jede seiner Regungen genauestens zu beobachten.
„Alles gut, alter Mann?“, fragte er schließlich grinsend, während er für einen kurzen Moment von ihm abließ. Für ihn auch eine Überwindung, aber das musste Fynn ja nicht wissen.
„Generell damit zufrieden, was mein Mund so kann?“
Den Geräuschen und Regungen des anderen nach, konnte Craven sich diese Frage auch selbst beantworten, lieber aber wollte er es von dem Hauptmann selbst hören. Würde ihm all dies nicht gefallen, hätte er ihn schon längst rausgeworfen.
„Wenn du all deine Neulinge so einnordest, bist du wirklich ein vielbeschäftigter Mann!“, frotzelte er weiter und funkelte ihn von unten herab an.

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Sa Jan 15, 2022 1:26 am

Innerlich schüttelte der Hauptmann seinen Kopf. Es war nicht seine Art, sich anderen so einfach hinzugeben, doch vielleicht ging er mit der ganzen Sache auch nicht richtig um, vielleicht war es and er Zeit, dass er ein bisschen eigennütziger dachte?
Sein Blick ließ nicht von der schmalen Gestalt hab, stattdessen beobachtete er ihn aus achtsamen Augen- mehr oder weniger- heraus, wie er die Nähe zu seinem Körper suchte, die schlanken Finger über seinen Oberkörper fuhren und sich sogleich daran machten, seine Hose zu öffnen.
Fynn musste zugeben, dass er seit einiger Zeit sich voll und ganz auf den Beruf konzentriert hatte, darauf, dass seine Leute vernünftig ausgebildet wurden und sie ihre Arbeit gut machten. Da war wenig Zeit für Intimität, er hatte es ja kaum geschafft wirklich rauszugehen und die lokalen Schenken zu besuchen, wo man sich vielleicht jemanden für eine Nacht angeln könnte. Schwierig war es nicht jemanden zu finden und dieses Individuum reichte dann auch für eine Wochen, manchmal sogar Monate aus, bis einer von ihnen das Interesse verlor oder schlichtweg die Arbeit wichtiger war.
Zuzugeben, dass es ihn etwas vorfreudig stimmte, als der Tiefling sich so vor seinem Schritt platzierte, stand jedoch gar nicht erst zur Option. „Dann werde deinen Worten auch gerecht.“, stieß der Grauhaarige mit gespielt strengem Unterton aus. Keine Regung sollte seinem Blick entgehen, er wollte sehen, was Craven anstellte und dass dieser sich nicht allzu lange Zeit ließ, war durchaus zufriedenstellend.
Fynn wusste, dass er einiges zu bieten hatte, doch etwas sagte ihm, dass der andere damit schon gut klarkommen würde. Seine Hand war geschickt und spätestens, als sich die Lippen um sein Glied legten, wurde ihm bewusst, dass der Neuling wahrlich wusste, was er hier tat.
Ein leises Keuchen entwich seiner Kehle und Fynn schloss für einen kurzen Moment genüsslich seine Augen, ehe er erneut hinabschaute. Automatisch hatte sich seine Hand im dunklen Haar verloren. Verdammt, es fühlte sich wirklich gut an, wie der Fremde ihn mit seinem Mund befriedigte, seinen Schwanz komplett schlucken konnte. Irgendwo genoss er es sogar, wenn sich ihre Blicke trafen, wenn die gelben Augen zu ihm hinaufblickten, während er seine Erektion so gut bearbeitete. So gut, dass der Söldner für einen Moment irritiert das schmale Gesicht musterte, als dieser von ihm abgelassen hatte und stattdessen begann zu sprechen. „So gefällt mir dein Mund zumindest viel besser.“, knurrte die Stimme leise. Fynn war nicht sonderlich laut gewesen, war nicht seine Art, doch ein Keuchen hier und da hatte er nicht unterdrücken können, wollte er auch nicht, wenn jemand etwas gut machte, sollten sie es ruhig wissen.
Als der andere jedoch weitersprach, wurde der Geduldsfaden immer schmaler. Anstatt ihn mit seinem losen Mundwerk zu berieseln, hätte er ihn einfach noch besser befriedigen können!
„Die meisten Neulinge sind dankbar für die eigentliche Arbeit, die sie hier bekommen. Und jetzt hör auf zu reden und mach dich nützlich!“, sein Tonfall war herrisch und er nutzte den Moment aus, um seine Erektion wieder zwischen die fremden Lippen zu schieben. Fordernd presste er den jungen Mann gegen seinen Schritt, forderte ihn regelrecht seinen kompletten Schwanz in sich aufzunehmen, während seine Finger nun neugierig über die verschieden langen Hörner fuhren.
Der Hauptmann bewegte bestimmter sein Becken entgegen, merkte, wie die Zunge und der warme Mund wahrlich Wunder vollbrachte und ihn bis zu dem Punkt erregte, wo der Höhepunkt nicht mehr fern war.
Haltsuchend umfasste er die Hörner des Tieflings, verwundert darüber, dass er nicht einmal den Ton angeben musste, so gierig, wie der andere seinen Kopf auf und ab wippte, wie er ihn immer stärker mit seinem Mund befriedigte, so gut und schnell, dass Fynn irgendwann nicht mehr konnte.
Ein dunkles Knurren verließ seine Lippen, während sich die Muskeln immer stärker anspannten, als der Höhepunkt seinen Körper übermannte und er sich unweigerlich im Mund des Neulings ergoss.
Unwissend, ob es etwas war, was der andere genoss, verharrte der Söldner für einen kurzen Moment in der Position. Sein Herz pochte in der Brust und ein bisschen sehnsüchtig war er doch, als er sich langsam zurückzog und stattdessen prüfend über Cravens Gesicht fuhr. „Nicht schlecht für den Anfang…“, erwiderte er leise, dabei zum ersten Mal schief lächelnd. „Doch das kann nicht alles sein, was du zu bieten hast, oder?“ Seine Augen musterten den schmalen Körper bewusst auffällig und verharrten für einen Moment in seinem Schritt, wo sich bereits Zeichen der Erregung abzeichneten.

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Sa Jan 15, 2022 7:32 pm

Anscheinend hatte Fynn auch jetzt keine Lust, sich mit seinem Gerede zu befassen. Nicht, dass es Craven überraschte. Viel mehr hätte es ihn entrüstet, wenn es den Hauptmann nicht gestört hätte, wenn er gerade nicht an seinem Schwanz hing! Dafür hatte er sich gerade wirklich viel zu viel Mühe gegeben. Und Craven wusste, dass er gut in dem war, was er tat. Dafür hatte er schon genug Ausflüchte gesucht. Er war nicht auf der Suche nach der großen Liebe, aber etwas Spaß hatte er noch nie ausgeschlagen. Es lenkte ihn ab von der oftmals grauen Realität, die sein Leben bestimmte. Eigentlich hatte er Fynn noch etwas erwidern wollen, aber Craven hatte auch nicht damit gerechnet, dass er sich wieder so grob zwischen seine Lippen schieben würde! So tief, wie der Ältere sich gerade in ihn drückte, konnte er von Glück reden, dass der Tiefling seinen Würgereflex schon lange zu unterdrücken gelernt hatte. Aber Fynn musste sich keine Sorgen machen, er hatte nicht vor, seine Position hier so schnell wieder zu verlassen. Wenn es darum ging, an einer Erektion zu lutschen, war Craven so konzentriert bei der Sache wie für kaum etwas in seinem Leben. Er brauchte keine Anweisungen, auch, wenn die Hände des anderen, die sich haltsuchend an seinen Hörnern festkrallten, ein netter Bonus waren. Fynn mochte nicht besonders laut sein – auch, wenn sein Keuchen und Stöhnen Musik in Cravens Ohren war -, aber seine Hände verrieten, dass er alles von dem Tiefling bekam, was er brauchte. Der Kopf des Tieflings wippte auf der Erregung des anderen auf und ab. Craven benutzte seine Zunge gut, das wusste er, drückte sie flach gegen die Unterseite von Fynns Schaft, um dann die ganze Länge seines Glieds mit den Lippen schmecken zu können. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er stundenlang so weitermachen können, Fynns Schwanz war definitiv einer, an dem er gerne hing. Aber das war nun mal der Nachteil, wenn man so gut in dem war, was man tat. Fynns Erregung war mittlerweile vollkommen hart geworden und seine Geräusche legten nahe, dass er nicht mehr lange brauchte bis zum Höhepunkt. Auch Craven spürte, wie sehr ihn das alles hier erregt hatte, aber er genoss es, sich erst einmal nur auf den anderen zu konzentrieren.
Sie hatten nichts ausgemacht, aber von seinen vergangenen Bettgeschichten kannte er es so, dass man sich nicht ungefragt im Mund seiner neuen Errungenschaft ergoss. Fynn sah das anscheinend anders. Noch bevor Craven von ihm ablassen konnte, spürte er schon, wie der Hauptmann sich in seinem Rachen ergoss und mit einem Seufzen zwischen Lust, Frustration und Schicksalsergebenheit drückte er sein Gesicht noch für ein letztes Mal tiefer in Fynns Schritt und schluckte brav, was in seinen Rachen schoss. Fynn konnte von Glück reden, dass der Tiefling auch damit kein Problem hatte. Als der andere endlich fertig zu sein schien, ließ Craven von ihm ab. Nonchalant leckte er sich über die Lippen und spuckte dann kurz aus.
„Das ist aber nicht besonders höflich, Herr Hauptmann“, summte er leise, während er sich erhob und fast wieder mit Fynn auf Augenhöhe war.
„Ich dachte, in deinem Alter hätte man ein paar mehr Manieren gelernt.“
Ohne weitere Umschweife hatte Craven begonnen, seinen Mantel abzulegen und sich aus seiner Kleidung zu schälen. Die rote Haut war an einigen Stellen von seinem nicht allzu einfachen Leben gezeichnet und er hatte sehr viel weniger Muskeln aufzuweisen als das, was er beim Hauptmann vermutete, aber er sollte sich um ihn keine Sorgen machen, für guten Sex war er ausdauernd genug.
„Natürlich hab ich mehr zu bieten, außerdem glaubst du ja wohl nicht, dass ich hier nur für dich arbeite.“
Er schubste Fynn durchaus fordernd vor die Brust und stieß ihn in Richtung seines Schreibtisches, ihn dabei ebenfalls von störender Kleidung befreiend. Wie er es sich gedacht hatte, ordentliche Muskeln, einige Narben, ein schöner Mann, mit sich es sich sicherlich gut vergnügen ließ. Die hungrigen Lippen des Tiefling hielten sich bewusst von Fynns Gesicht fern, stattdessen hinterließen seine spitzen Zähne feine Male auf seinem Hals und an seinen Schlüsselbeinen, als er das Salz auf seiner Haut schmeckte.
„Ich lutsche deinen Schwanz ja nicht so gut, um anschließend nicht selbst auf meine Kosten zu kommen“, knurrte er gegen seine Kehle und fuhr mit einer schnellen Bewegungen mit der rechten Hand zu Fynns Pobacke, um ihn gnädigerweise etwas vorzubereiten. Craven hatte durchaus kein Problem mit Stellungswechseln, aber für den Hauptmann wollte er heute eigentlich noch nicht die Beine breit machen.
„Du bist so verspannt, ich bin mir sicher, du bist einfach chronisch untervögelt und kannst einen guten Fick gebrauchen, Fynn!“

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1So Jan 16, 2022 1:49 am

Bei den Worten des Tieflings konnte Fynn nicht anders, als seine Augenbrauen anzuheben.
„Ich dachte in deinem Alter hat man gelernt das zu tun, was Vorgesetzte von einem verlangen, ohne dass man vorher darum bitten muss.“, erwiderte er trocken, nahm sich jedoch die Freiheit schief zu lächeln.
Craven konnte wohl kaum behaupten, dass er so etwas normalerweise nicht machte, bei dem Einsatz und vor allem der Freude, die diese Aktivität ihm zu bereiten schien, war es unmöglich anders zu denken. „Jetzt weißt du ja Bescheid.“, fügte er anschließend mit einem Hauch an Belustigung zu.
Sein blaues Auge folgte jeder seiner Bewegungen, wie er sich von seiner Kleidung befreite und immer mehr von seinem Körper dem Älteren präsentierte. Interessiert ließ er den Blick über die rote Haut schweifen, konnte einige Narben und Blessuren erkennen und den Mangel an ordentlichen Muskeln, die insbesondere in diesem Beruf eigentlich sehr vom Vorteil waren.
Doch Fynn brauchte keine Muskeln, um den anderen als attraktiv genug zu bestimmen, eigentlich reichte der schlaksige Körper mehr als nur aus für all das, was er mit seinen Partnern eigentlich anstellte, insbesondere, wenn man gerne ein wenig Kontrolle bewahren wollte.
„Oh, erwartest du eine Gegenleistung?“ Der Hauptmann hob eine Augenbraue, ließ sich jedoch auf dieses kleine Spielchen ein und bewegte sich rückwärts zu seinem Schreibtisch, bis das harte Holz ihm den Weg versperrte. Seine Hände fuhren geistesabwesend über die rot schimmernde Haut des Gehörnten, als sich dieser daran machte ihn auszuziehen. Seine Fingerkuppen fuhren sachte über seine Wirbelsäule, die Schulterblätter entlang und vergrub sich sogleich etwas fester im Fleisch, als er Cravens Zähne an seinem Hals spürte. Ungewohnt war es, sonst hatte sich niemand getraut ihn mit Bissen zu segnen oder gar auffällige und vielsagende Male auf der Haut zu hinterlassen, dass er hier jedoch mit einem ganz besonderen Individuum verkehrte, wurde ihm bereits ab dem Moment klar, als dieser den Mund geöffnet hatte. Und zu seiner eigenen Überraschung genoss er es auch noch!
„Vielleicht sollte ich eine Ausnahme machen, und dich auf dein Kosten kommen lassen…als eine kleine Belohnung.“ Ein Grinsen umspielte die älteren Züge und er ließ seine Hände abermals den Rücken hinunterwandern, vergrub sich sogleich im Hinterteil seines Gegenübers, jedoch innehaltend, als der Tiefling offenbar Ähnliches vor hatte.
„Was glaubst du, was deine Hand da hinten zu suchen hat?“ Mit ernster Miene suchte er die gelben Augen des Jüngeren. Glaubte er etwa, dass er ihn einfach so vögeln konnte? Und woher wollte er schon wissen, wie häufig er mit anderen schlief?
„Craven, wenn du auf deine Kosten kommen möchtest, dann ganz sicherlich nicht so.“ Fynn lachte kurz amüsiert auf, platzierte seine Hände auf die Hüfte des Neulings und wirbelte ihn im nächsten Moment herum, sodass er nun zwischen ihm und den Schreibtisch gefangen war. Mit einem vielsagenden Blick wanderten seine Finger zwischen seinen Pobacken und drang langsam in den Söldner ein. „Dachtest du wirklich, ich würde meine Beine für dich breitmachen? Schon vergessen, mit wem du es hier zu tun hast?“ Seine Worte animierten ihn dazu sich ein wenig schneller im Dunkelhaarigen zu bewegen. Vorsichtig schob er einen weiteren Finger in ihn hinein, bereitete ihn gut auf das vor, was schon gleich passieren wollte.
Mit der anderen Hand presste er ihn weiter gegen den Tisch, damit er nicht auf dumme Ideen kam und nach den Regungen zu deuten, war es wohl doch nicht etwas, was ihm missfiel.
Zufrieden zog Fynn sich wieder aus dem anderen zurück und drehte noch einmal den Körper herum, beugte ihn über den Schreibtisch. Wie gut, dass er die Muskeln hatte, Craven war wie wachs in seinen Händen und er konnte ihn überall hinschieben, hintragen und festhalten.
Das ganze Intermezzo hatte auf jeden Fall gute Arbeit geleistet, so gut, dass der Hauptmann ein weiteres Mal erregt war und seine Erektion demonstrativ gegen Cravens Haut presste, ehe er seine Beine noch ein wenig stärker spreizte und wortlos in ihn eindrang.
Es war wirklich zu lange her, dass er dies tun konnte, ein Gefühl, was er wahrlich vermisst hatte, dass ein dunkles, leises Stöhnen seine Lippen verließ.
Er beugte sich leicht zu dem anderen hinunter, umfasste mit einer Hand seinen Nacken und drückte ihn dabei noch ein wenig weiter hinunter, während die andere seine Leibesmitte umschlang. „So ist es doch viel besser, so wissen wir beide direkt, wer hier das Sagen hat.“, raunte er leise in sein Ohr und begann langsam sein Becken zu bewegen. Wenn dieser Moment gut ausgehen würde, sollte er sich vielleicht den Tiefling merken.

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1So Jan 16, 2022 11:12 am

Craven hatte sich schon ganz darauf eingestellt, dem Hauptmann endlich in seine herrische Parade zu fahren und zusätzlich war er sich auch sehr sicher, dass er auch in diesem Fall wusste, was er tat. Sicherlich hätte er die Anspannung vollkommen aus diesem herrischen Brett herausgevögelt. Aber es war eindeutig, dass Fynn sich ihre Rollenverteilung anders vorgestellt hätte. Und wo der Tiefling gerade noch gedacht hatte, dass seine körperliche Verfassung vollkommen ausreichte, um mit dem anderen Mann fertig zu werden, musste er nun feststellen, wie Fynn ihn einfach packte und herumwirbelte und sie so einfach die Positionen getauscht hatten. Er öffnete entrüstet den Mund.
„Oh glaub mir, ich wäre sicherlich auch anders auf meine Kosten gekommen“, zischte er ihm giftig entgegen. Er war nicht gewillt, das hier enden zu lassen, denn er war sich sicher, hätte er dem anderen eine klare Anweisung gegeben, hätte er sich hier nicht genommen, was er wollte. Jedenfalls hoffte Craven das. Aber dass er Fynn kommentarlos das gab, was er wollte?
„Denkst du, ich mach meine Beine einfach für dich breit? Das hier ist nicht dein Söldnertrupp, wo alle brav nach deiner Pfeife tanzen.“
Craven merkte schnell, dass er dem anderen mit dieser giftigen Art nur noch mehr in die Karten spielen würde, sodass schnell wieder sein sarkastisches Grinsen auflegte. Wobei es gar nicht so leicht war, seine Rolle zu spielen, während Fynn mittlerweile sogar mit zwei Fingern in ihn eindrang und es ihn einiges an Überwindung kostete, nicht unter den Bewegungen dahin zu schmelzen.
„Weißt du was, wenn du dann das Gefühl hast, dass du Kontrolle über irgendetwas in deinem Leben hast, dann steh ich dafür natürlich gerne zur Verfügung. Aber du weißt wirklich nicht, was du verpasst.“
Fynn schenkte seinen Worten traurig wenig Beachtung und nun hatte er ihn einfach herumgedreht und Craven fand sich auf dem kalten harten Holz der Tischplatte wieder. Gerade wollte er zu einem weiteren bissigen Kommentar ansetzen, als Fynn einfach ohne weitere Vorwarnung in ihn eindrang. Craven biss die Zähne zusammen, bevor er sie bleckte. Mit solch einer Dreistigkeit war auch noch keiner seiner vergangenen Partner mit ihm umgegangen. Dann würde Fynn sich seinen Höhepunkt wohl erkämpfen müssen.
Trotz des festen Griffs, den der andere auf seinen Nacken und seine Leibesmitte ausübte, wandte sich Craven unter ihm. Seine Hufen drückten sich gegen Boden, Tisch, trafen auch hin und wieder Fynns Schienbeine, während sein Schwanz unruhig hin und her zuckte, seine Schwanzspitze über seine Brust fuhr und ihm hoffentlich einige unschöne Kratzer bescherte. Ihm würde er schon zeigen, was er zu erwarten hatte, wenn er sich einfach nahm, was er wollte!

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1So Jan 16, 2022 6:35 pm

Craven war wirklich kein Exemplar, mit dem man es allzu einfach hatte. Sicher, er konnte den schmalen Körper ein bisschen unter Kontrolle halten, doch nicht ganz, denn immer noch versuchte er sich irgendwie aus der Sache herauszuwinden, was Fynns Bewegungen ein wenig erschwerte. So wollte er also spielen?
Der Hauptmann ließ sich nicht anmerken, wie unfassbar nervig es wurde, dass er mit seinem Schweif die ganze Zeit an seine Haut peitschte oder mit seinen Hufen gegen ihn trat. Herrgott nochmal, konnte er nicht etwas umgänglicher sein?
Die Versuche seine Regungen zu ignorieren entpuppte sich beinahe als Desaster und während es hier und da angenehm und fast schon erregend war, wenn der Partner sich ein bisschen zur Wehr setzte, wurde es hier regelrecht belastend und für einen kurzen Moment bekam er es mit der Sorge zu tun, das seine Lust langsam abebben würde.
Mit einem genervten Raunen ließ er vom Nacken des Tieflings ab. „Jetzt reicht es mir aber mit dir!“, knurrte die dunkle Stimme des Älteren und er legte bestimmend seine Finger um den Schweif des anderen, dort, wo er aus seinem Körper hervorragte. Sein Griff war fest, kontrolliert und es dauerte nicht lange, bis auch die Tritte endlich ein Ende genommen hatten und sein Gegenüber beinahe wie ausgewechselt war. Wo gerade noch die Worte wie Gift in seine Richtung gespien wurden, lehnte er sich seinen Stößen regelrecht entgegen. Mit hochgezogenen Augenbrauen blickte er auf den Schweif, der sich in seinem Griff, jedoch nicht, um sich zur Wehr zu setzen und er konnte langsam eins und eins zusammenzählen. Ein zufriedenes, beinahe triumphales Lächeln schlich sich auf seine Lippen und er schob seine Erregung fordernd noch ein wenig Tiefer in Craven. „Sieh an, so kenne ich dich noch nicht.“ Neugierig fuhr er mit den rauen Fingerkuppen über die rot schimmernde Haut, stieß dabei mit seinem Becken noch ein bisschen stärker zu.
Die Laute, die der Jüngere von sich gab, waren beinahe ansteckend und animierten ihn noch ein wenig bestimmter und schneller sich zu bewegen, seinen Schwanz immer tiefer in ihn zu rammen. Der Griff um sein zusätzliches Körperteil erwies sich zusätzlich als ausgesprochen praktisch, erlaubte es ihm besser in ihn einzudringen, ihn besser zu positionieren, so wie er den Neuling gerne hätte.
Alle Sorgen, dass dies doch kein gutes Ende finden würden, wurden langsam fortgespült und Fynn erlaubte sich auf den Fick einzulassen, sich auf seine Bewegungen und die Lust, die in seiner Brust brodelte, zu konzentrieren. Es fühlte sich gut an im anderen zu sein, seinen Körper immer stärker gegen das Holz zu drücken und provozierend mit den Fingern seinen empfindlichen Schweif zu berühren. Er sollte sich das merken, sollte dieses Mal nicht das Letzte sein.
„Ich denke, du kommst verdammt gut auf deine Kosten, Craven.“, erneut hatte sich der Hauptmann zu ihm heruntergebeugt, vergrub kurz seine Zähne im Ohrläppchen des anderen und ließ seine freie Hand neugierig zum Schritt wandern. Nicht, dass es seine Aufgabe war, zusätzliche Arbeit zu leisten, doch Fynn wollte wissen, wie sich die Erektion des anderen anfühlte, wie sie durch seine Stöße vielleicht sogar noch härter werden würde.
Bestimmt umschloss er den Schwanz des Tieflings, begann mit seinen Fingern im Rhythmus seiner Bewegungen ihn zu massieren, zufrieden darüber, wie er sich in seiner Hand noch weiter erhärtete.
Der Raum war gefüllt von lusterfüllten Lauten, dunklem Raunen, während Schweiß ihre Haut benetzte. Craven war wie Wachs in seinen Händen und Fynn wollte diesen Moment so gut und lang wie nur möglich auskosten.

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1So Jan 16, 2022 10:46 pm

Craven hatte absolut nicht vor, sich Fynn zuliebe gefälliger zu geben. Sollte er ruhig fluchen, wenn er ihn so rücksichtlos hin und her schob, dann musste er mit den Konsequenzen leben, und die waren in diesem Fall, dass er zappeln und strampeln würde, auch, wenn er zugeben musste, dass Fynns Stöße ihn durchaus erregten. Sollte der Hauptmann es sich doch erarbeiten. Anscheinend hatten seine Bewegungen ihn jedenfalls genug frustriert, als der andere von seinem Nacken abließ. Noch bevor Craven seine neugewonnene Bewegungsfreiheit jedoch nutzen und sich zu ihm umdrehen konnte, hatte sich Fynn einfach seinen Schwanz gepackt. Craven wusste, dass es eine seiner empfindlichen Stellen war, doch wie der andere ihn so bestimmt packte und ihn noch tiefer auf seine Erregung zog, wurde der Tiefling plötzlich von einen auf den anderen Moment ruhig. Seine zuckenden Beine verstummten und sein Schweif hatte sich ganz von selbst um den Unterarm des Mannes gewunden, während in seinem Hirn eine gähnende Leere zu herrschen schien. Statt sich weiter lauthals zu beschweren, konnte Craven nun stattdessen nur ein lustvolles Stöhnen über die Lippen bringen. Sein Körper wollte sich überhaupt nicht mehr zur Wehr setzen, viel mehr drückten sich seine Hüften lustvoll in Richtung von Fynns Schritt, bettelte quasi alles an seinem Leib daran, dass Fynn mit seinen harten Stößen weitermachte. Wie Wachs fühlte er sich in seinem Griff, dieses Mal allerdings aus vollkommener Bereitwilligkeit. Jeglicher Gedanke von Widerstand war in der Lust ertrunken, die seinen Kopf ausfüllte und ihn sich unter Fynn räkeln ließ. Die rauen Bewegungen seiner Hand auf seinem Schweif brachten ihn beinahe um den Verstand, wenn er doch nur wüsste, wie es sich für den Tiefling anfühlte….Dass diese Stellen empfindlich waren, hatte Craven auch vorher schon gewusst, aber vielleicht war es die Verbindung mit Fynns achtloser Körperkraft, die Craven so unterwürfig machte. Jedenfalls gab er sich alle Mühe, den Sex für Fynn so angenehm wie möglich zu gestalten, drückte sich seinen fordernden Stößen nur noch mehr entgegen, bis er das Gefühl hatte, dass Fynn unmöglich noch tiefer in ihn vordringen konnte.
Mit seinen Geräuschen hielt er sich nicht wirklich zurück, aber irgendwann wurden ihm die Sinneseindrücke zu viel und in Ermangelung von Fynns Fleisch, in dem er sich verbeißen konnte, grub er seine spitzen Zähne in seinen eigenen Unterarm. Zu Worten war er sowieso nicht in der Lage. Seine Beine waren wacklig, umso mehr, als Fynn sich nun auch noch mit der Hand an seiner eigenen Erektion verlor. Craven jankte kurz auf und stemmte sich dann etwas vom Tisch auf, um Fynn mehr Bewegungsfreiheit zu geben. Es dauerte nicht lang, bis ihn die immer härteren Stöße des Hauptmannes so wie seine Handarbeit zum Höhepunkt trieben und Craven mit einem lauten Stöhnen seinen Gefühlen Luft machte. Es brauchte nur wenige Stöße mehr, bis auch Fynn an ihm zum Orgasmus kam und Craven merkte, wie er sich in ihm ergoss.
Nur langsam kehrten Cravens Sinne zu ihm zurück, während er seinen Atem auf dem Tisch liegend zurückerlangte. Sein Schweif hatte sich immer noch nicht von Fynns Arm gelöst, als hätte er seinen eigenen Sinn, und Fynn hatte sich mit seinen eigenen Zähnen kleine Wunden am Unterarm zugefügt. Wunden, die eigentlich auf Fynn gehört hätten. Mit seinem Atem kehrte auch sein Verstand langsam wieder zurück und der Tiefling zuckte augenblicklich auf und warf sich herum.
„Was zur Hölle war das?! Was hast du da gemacht?“
Unter seiner eh schon roten Haut war Craven noch dunkler angelaufen und seine Augen funkelten giftig zu Fynn herüber. Er konnte nicht leugnen, dass das der beste Sex war, den er vermutlich jemals bisher gehabt hatte, aber die Umstände waren alles andere als günstig gewesen. Wütend starrte er auf seinen Schweif, der immer noch den Unterarm des anderen umschlungen hatte und ihm anscheinend nicht gehorchen wollte, solange die rauen Fingerkuppen ihn immer noch berührten. Mit einem verärgerten Schnauben wickelte Craven ihn mit der Hand ab.
„Hör auf damit!“, zischte er ihm entgegen, bevor er das Körperteil fast schon schützend an seine Brust presste.
„Und grins nicht so. Steht dir nicht.“
Craven saß auf dem Schreibtisch und wartete immer noch darauf, dass sein Körper ganz zur Ruhe kam. Eigentlich wollte er gar nicht. So zornig ihn die ungehobelte Art des anderen auch gemacht hatte, er konnte nicht verneinen, dass er hier noch nicht aufhören wollte. Weder für heute, noch generell. Aber diesen Sieg konnte er Fynn nicht auch noch gönnen!
„Erstmal für die nächsten Wochen ausgelaugt, alter Mann?“, fragte er ihn und entrang sich sein typisch sarkastisches Grinsen.

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Mo Jan 17, 2022 7:19 pm

Es faszinierte den Hauptmann ungemein, wie eine kleine Körperstelle so viel anrichten konnte, wie sich sein Schweif um den Arm schlang und gar nicht mehr von ihm ablassen wollte. So zuckte er wenigstens nicht mehr wild umher und kratzte an seiner Haut, etwas, was ihn sehr zufriedenstimmte.
Seine Stöße wurden immer bestimmter, sein Becken drückte sich immer fester gegen Cravens Unterleib, dass er seine Hitze ganz spüren konnte, wie sie auf ihn überging.
Fynn genoss jede Sekunde, in welcher der andere seine Lust stöhnend der Welt offenbarte und ihm gleichzeitig das Gefühl der Bestätigung gab, dass diese Position schlichtweg die Beste war für das, was sie hier anstellten und dass er zusätzlich gute Arbeit leistete, um den Jüngeren um den Verstand zu bringen. Zwar mochte der Tiefling selbst nicht so wirken, als würde es ihm an Erfahrung mangeln, doch die Jahre, die der Grauhaarige auf dem Buckel hatte, sollten sich wohl irgendwie auszahlen und er konnte mit Fug und Recht behaupten, dass er schon vieles erlebt hatte und wusste, worauf es wirklich ankam.
Ein wenig bedauerte er es schon, dass Craven seinen Höhepunkt erreicht hatte, dennoch verharrte seine raue Hand auf seinem Glied und merkte dabei selbst, dass es nicht mehr lange dauerte, bis er ebenfalls seinen Orgasmus erreichte. Er hatte nicht einmal die Möglichkeit gehabt, sich rechtzeitig aus dem Dunkelhaarigen zurückzuziehen, immerhin war dies vielleicht auch etwas, was ihm nicht sonderlich gefiel. Auf der anderen Seite sah der Hauptmann es nicht ein, jetzt nach seiner Nase zu tanzen, abgesehen davon, dass sein Verstand ohnehin nicht in der Lage war, so weit zu denken, als er ein letztes Mal schneller zustieß und mit einem dunklen Stöhnen sich im Tiefling ergoss. Sein Körper spannte sich vor lauter Lust an und er drückte sich enger gegen den schmalen Körper, zelebrierte jeden kleinen Augenblick, bis er das Gefühl hatte, dass er bis zum letzten Tropfen alles in den jungen Mann gepumpt hatte. Langsam zog er sich aus ihm zurück und vermisste beinahe schon das Gefühl in ihm zu sein.
Sein Arm war mittlerweile vom roten Schweif gefangen worden, fest, beinahe wie eine Schlinge, lag das Körperteil auf ihm und erlaubte ihm nicht, abzulassen, etwas, was durchaus interessant war. Fynn hatte sich nicht mit vielen Tieflingen in den Federn gewälzt und jene, mit denen er das Vergnügen hatten, hatten so etwas noch nicht mit ihm gemacht.
Erst, als der Gehörnte sich zu ihm herumdrehte und seine Stimme zornig in den Ohren erklang, ließ er sein Augenmerk zum mit Schweißperlen benetzten Gesicht wandern. „Was ich getan habe? Dich gevögelt, ist das etwa doch Neuland für dich?“, amüsiert hob der Ältere eine Augenbraue. Es war durchaus ein ulkiges Schauspiel zu sehen, wie Cravens Schweif ihm absolut nicht zu gehorchen schien und er ihn regelrecht von ihm losreißen musste. Ein Lachen konnte er sich noch unterdrücken, doch das Grinsen reichte beinahe von einem Ohr zum nächsten. Was genau störte diesen Mann nur an der ganzen Sache? War es, dass er nicht die Kontrolle übernehmen durfte? Oder hatte er gerade einfach nicht damit umgehen können, wie gut sich all dies angefühlt hatte?
„Mir steht mein Grinsen ganz gut, aber danke für das Kompliment. Was ist los, Craven? Noch nie durchgenommen worden?! Du wirkst ja ganz zerstreut.“
Eigentlich war die Sache für Fynn für heute zumindest gegessen, er hatte noch Arbeit, die sich nicht von selbst erledigte und Craven musste noch zum Training, was in einer Stunde beginnen sollte, sodass er sich langsam nach seiner im Raum verstreuten Kleidung bückte und sie langsam einsammelte, ehe die Worte des Tieflings ihn innehalten ließen. „Für die nächsten Wochen? Jetzt kränkst du mich aber. Wärst du nicht so ein unerfahrener Grünschnabel, wüsstest du, dass das meiste Jungblut es nicht mit meiner Ausdauer aufnehmen kann, abgesehen davon muss ich nicht gleich zum Training…aber wie ich sehe möchtest du es wohl wirklich riskieren.“, mit diesen Worten warf er seine zusammengeklaubte Kleidung wieder auf den Boden und trat einige Schritte zum schmalen Körper heran.
Wusste Craven überhaupt worauf er sich einließ? „Mal sehen, wie lange du durchhalten kannst…“ Fynn war gefährlich nah an ihn herangetreten, so nah, dass sich ihre Nasenspitzen beinahe berührten, ihre Lippen nur noch wenige Zentimeter brauchten, um sich zu berühren. Doch anstatt die Lippen des Dunkelhaarigen zu kosten, ließ er seine Finger über seinen Oberkörper wandern, fuhr über seine Brust, an seinen Brustwarzen vorbei, bahnte sich langsam seinen Weg zwischen Cravens Beine.
Fast schon andächtig umfassten seine rauen Finger das Glied des anderen und er verschwendete keine weitere Sekunde, begann mit langsamen Bewegungen seinen Schwanz zu massieren.
Der Hauptmann konnte die Hitze regelrecht spüren, genoss die Regungen des anderen Körpers, dass sich erregt die Härchen auf seiner Haut aufstellten, ein wohliger Schauer über seinen Rücken huschte.
Fynn mochte keine Präferenzen haben, wenn es darum ging, ob er mit Männern oder Frauen schlief, doch er konnte nicht leugnen, dass es ihn jedes Mal aufs Neue faszinierte, wie es sich anfühlte, wenn jemand durch seine Berührungen zwischen seinen Fingern immer härter wurde, wie die Erregung pulsierend darauf wartete, dass er sie bearbeitete. Auch Craven segnete ihn damit und er konnte nicht anders, als zufrieden zu lächeln. „Wage es nicht zu kommen, hast du verstanden? Ich will sehen, wie lange du durchhältst.“, raunte er dunkel in sein Ohr und drückte dabei fordernd zu.

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Mo Jan 17, 2022 10:52 pm

Es war fast schon ekelhaft, wie gut gelaunt der Hauptmann jetzt war. Wie er sich sein breites Grinsen überhaupt nicht mehr von den Lippen wischen lassen wollte. Er konnte mit seiner Überheblichkeit woanders zur Schau stellen. Zum Sex gehörten immerhin zwei Leute, es war also nicht nur Fynns Verdienst, dass sie beide auf ihre Kosten gekommen waren.
„Wenn es Neuland für mich wäre, wäre es für dich sicherlich nicht so angenehm gewesen“, schnaubte er ihm entgegen und verdrehte die Augen im Kopf.
„Sonst kannst du ja weiterhin deine Hand vögeln und brauchst mich nicht, wenn du so ein toller Hecht bist.“
Seine Stimme war in ihre gängige Süffisanz zurückgefallen und er verschränkte die Beine übereinander, während er den anderen dabei beobachtete, während er sich in neuem Selbstbewusstsein aalte.
„Aber es freut mich sehr, dass dieses kleine Abenteuer wieder Leben in deine alten Knochen bringen konnte! Das ist dann meine gute Tat für den Tag.“
Eigentlich hatte der Tiefling nicht erwartet, dass Fynn für den Tag schon durch war, doch er begann tatsächlich bereits wieder, seine Kleidung zusammen zu sammeln. Nicht, dass Craven darauf aus gewesen wäre, noch etwas zärtlich mit ihm im Bett zu kuscheln und über ihre Gefühle zu reden.
„Wer sagt, dass ich gleich zum Training muss? So wie ich das sehe, bin ich gerade die beste Ablenkung, die du dir wünschen kannst.“
Langsam gewann Craven sein Selbstbewusstsein zurück, verließ ihn die Unsicherheit, die sein kurzer Aussetzer in ihm ausgelöst hatte. Fynn hatte ihm seine Aufmerksamkeit wieder zugewandt, also musste irgendwo in seinen Worten ein Körnchen Wahrheit liegen. Wenn das hier Fynn nicht so gut gefallen hätte, hätte er es einfach als eine einmalige Geschichte abstempeln können und ihn aus seinem Büro geworfen. Aber schon hatte er die Wäsche wieder zu Boden geworfen und war ihm näher gekommen. Der Tiefling öffnete seine Beine wieder und ließ Fynn nah an ihn herantreten. Fast schon zu nah kam er ihm. Craven war schon bereit, Abstand zwischen sie zu bringen, wenn der Hauptmann wahrlich vorhatte, ihn zu küssen. Diese Art von Nähe konnte und wollte er einfach nicht zulassen. Aber seine Aufmerksamkeit widmete sich anderen Dingen. Schon fanden sich Fynns Finger um sein Glied wieder und die gelben Augen starrten ihm herausfordernd entgegen.
„Du willst ein Spielchen spielen? Wie wäre es mit etwas Einsatz?“
Jetzt, wo Fynn nicht mehr so problemlos nach seinem Schweif greifen konnte, hatte den Tiefling neuer Mut gepackt, dass er nicht noch einmal so die Fassung verlieren würde. Sein Atem wurde langsam schwerer, seine Erregung härter, während Fynn sie mit langsamen Bewegungen massierte, aber ansonsten wollte er dem Hauptmann die Genugtuung nicht gönnen.
„Ich halte so lange durch, wie du verlangst und ich komme raus aus dieser einfachen Baracke.“
Craven rutschte näher an Fynn heran, schlang seine Beine um seine Hüfte und drückte sich eng an ihn. Seine Arme hatten sich locker um den Hals des anderen gelegt und seine Fingernägel zogen Kreise über Fynns Nacken.
„Ein nettes Bett und wir können das hier jeder Zeit fortführen.“
Cravens Stimme war etwas tiefer geworden, es kostete ihn einiges an Konzentration, sich nicht vollkommen der Lust hinzugeben. Der anschwellenden Erregung in Fynns Schritt nach zu urteilen, machte er es seinem Gegenüber allerdings auch gar nicht so einfach. Seine Fingernägel hatten sich immer fester in das Fleisch des anderen gegraben, irgendetwas musste er ja tun, um der Erregung Herr zu werden.
„Und verarsch mich nicht, ich weiß, dass dir das hier gefällt, du willst doch deinen Schwanz schon wieder tief in mich graben, Fynn“, säuselte er leise an seinem Ohr und lehnte sein Gewicht ohne Vorwarnung gegen den Hauptmann.

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Di Jan 18, 2022 2:35 pm

Offenbar dauerte es nicht lange, bis sich Craven erneut in zu viel Selbstbewusstsein badete und sich wieder eine Menge herausnahm, obwohl er nicht in der Position sein konnte, sich etwas herauszunehmen. Fynn wusste noch nicht genau, wie sehr ihm das gefiel, die Selbstgefälligkeit, doch auf der anderen Seite hatte es einen gewissen Nervenkitzel und er würde lügen, würde er behaupten, dass es nicht zumindest ein wenig amüsant war. Doch das musste der andere ja nicht unbedingt wissen, dafür hatte er eine zu steinerne Miene, die nicht unbedingt verriet, was im Kopf des Älteren wahrlich vor sich ging.
Ein Spielchen also? Worauf wollte er nur hinaus? Vielleicht hatte er irgendwelche bestimmten Positionen, die er ausprobieren wollte, vielleicht hatte der Tiefling auch nur ein paar extra Rationen sich gewünscht, etwas, was der Hauptmann jedoch niemals gestatten würde, immerhin sollten sich alle hier gleich gut behandelt fühlen. Allein die Tatsache, dass dieser Mann überhaupt all dies gerade mit ihm machen durfte, war bereits ein großer Bruch in seinem selbstgeschriebenen Regelbuch.
„Was willst du Craven?“, fragte er anschließend beinahe desinteressiert und beschloss lieber, sich um das Glied des Gehörnten zu kümmern, hielt jedoch bei den folgenden Worten für einen kurzen Moment inne. Glaubte er etwa, dass dies eine große Taverne mit unzähligen Zimmern war? Fynn hob eine Augenbraue und lachte kurz auf. „Was du nicht alles willst…denkst du, du kannst dir Privilegien einfach so erficken?“
Eines musste man dem jungen Mann lassen, er wusste ganz genau, wie er sich zu bewegen und verhalten hatte, um die Lust wieder in Wallungen zu bringen. Wie er seine Beine um die Hüfte schlang, seine Nägel sich in Fynns Fleisch vergruben- es wurde immer schwieriger seine eigene Erregung unter Kontrolle zu halten und er merkte, wie sich sein Glied langsam verhärtete und gegen Cravens Hüfte drückte.
„So gerne ich deinen Forderungen nachgehen möchte…andere Zimmer gibt es hier nicht, kannst ja in der Vorratskammer schlafen. Ich kann dir lediglich anbieten mein Bett zu teilen aber…ich bitte dich, wie soll das funktionieren?“ Der Hauptmann hob seine Augenbrauen und blickte den anderen schief lächelnd an. „Ich bin es gewohnt allein zu schlafen und würde dich wahrscheinlich häufiger wegschieben, als es dir lieb ist.“ Nicht, dass der Tiefling dieses Angebot annehmen würde, dafür waren sie einander viel zu fremd und nicht unbedingt auf dem besten Nenner. Da wäre vielleicht tatsächlich der Vorratsraum eine bessere Option für den Söldner gewesen, als sich ein Zimmer mit dem Hauptmann zu teilen.
„Deine Entscheidung, mehr kann ich dir nicht anbieten. Und jetzt, wo das vom Tisch ist….“ Seine freie Hand legte sich über den schmalen Rücken des Jüngeren, während er von der anderen langsam von seinem Glied abließ und stattdessen seine eigene Erektion umfasste. Das ganze Vorgeplänkel hatte ihm gereicht, um endlich weitermachen zu können. „Gebe ich dir hiermit wohl recht, dass ich durchaus meinen Schwanz wieder tief in dich rammen möchte.“, mit diesen Worten drang er langsam in Craven ein, dieses Mal mit einer erstaunlichen Leichtigkeit, die er durchaus sehr genoss.
Ein Raunen drang über seine Lippen und er presste haltsuchend den schmalen Leib fester an sich heran, während er langsam, jedoch tief zustieß. „Dann zeig mir doch wie lang du es wirklich aushalten kannst.“ Er suchte die gelben Augen seines Gegenübers, blickte ihn dabei vielsagend an und stieß noch einmal fest zu, dieses Mal seine Bewegungen ein wenig beschleunigend. Es war ein anderes Gefühl, den anderen so nah an seine Haut gepresst, dass er regelrecht seine Erektion auf seiner Haut spürte. Fynn wollte wissen, wie tief sich diese Nägeln wirklich in sein Fleisch vergraben konnten, was Craven alles anstellte, wenn die Lust ihn wahrlich übermannte und er die Möglichkeit hatte, sich dabei bemerklich zu machen. Dieses Mal würde er nicht nach seinem Schweif packen, dieses Mal war es vielleicht nicht einmal nötig.

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Di Jan 18, 2022 8:32 pm

Craven hielt dem Blick des Hauptmanns problemlos stand. Er hatte absolut kein Problem damit, sich seine Vorteile zu ervögeln. Das hier würde nicht seine Beschäftigung auf Lebenszeit werden, warum sollte er es sich also nicht so angenehm wie möglich gestalten?
„Natürlich, es soll doch schon was bei raus springen, wenn ich mich mit einem alten Sack wie dir vergnüge“, summte er unter einem Grinsen. Zum Glück hatte Fynn für den Moment von seiner Erektion abgelassen, sodass ihm das Reden leichter fiel.
„Die Vorratskammer? Fynn, ich lass dich nicht ran, um dann zwischen Kartoffelsäcken einzuschlafen.“
Craven schnalzte mit der Zunge. Nun, im Zimmer des Hauptmannes unterzukommen war wiederum eine Aussicht, die ihm um einiges besser gefiel. Sicherlich, die Festung war keine luxuriöse Unterkunft, aber wenn jemand sich vermutlich hier nett eingerichtet hatte, dann doch wohl Fynn? Warum also nicht sein unvorsichtiges Angebot einfach annehmen? Der Tiefling musste sich ein breites Grinsen verkneifen und ließ sich stattdessen darauf ein, dass Fynn ihn näher an sich heranzog und anscheinend endlich wieder zur Sache kommen wollte. Diese Stellung war persönlicher als zu vor. Aber Craven konnte nicht sagen, dass er die Nähe nicht genoss, Fynns muskulöse Brust zu spüren, die sich gegen seine drückte und wie er ihn problemlos auf seiner Hüfte hätte tragen können. Vielleicht bekam er ihn ja irgendwann mal dazu, dass er von seiner Körperkraft vollkommen Gebrauch machte. Wenn er schon so ein großer starker Mann war, sollte er es ihm auch beweisen und nicht nur davon quatschen.
Dieses Mal war keine Vorarbeit mehr vonnöten, Fynn drang problemlos in ihn ein und Craven seufzte wohlig auf, während er seine Beine enger um die Hüfte des anderen presste. Er schien wirklich zu glauben, dass er Craven mit seiner Forderung komplett in der Hand hatte. Nun, Fynn würde er schon zeigen, dass er sich ein wenig unter Kontrolle halten konnte, wenn nur das Richtige auf dem Spiel stand. Allerdings gab sich der Hauptmann alle Mühe, es ihm so schwer wie möglich zu machen. Seine Stöße drangen tief in ihn ein und es dauerte nicht lange, bis Craven sein Gesicht an der Schulter des anderen vergraben hatte und seine Zähne in sein Fleisch grub. Er wusste, dass er spitzere Zähne besaß als ein Mensch, aber wenn Fynn ihn etwas quälen durfte, dann würde er es ihm ähnlich vergelten. Irgendwo musste die Lust bleiben, die er nicht in einen Orgasmus stecken durfte. Man hatte ihn heute schon einmal aus der Reserve gelockt und Craven würde sich kein zweites Mal von Fynn bloßstellen lassen.
Stattdessen krallte und verbiss er sich in dem Hauptmann, so gut es ihm gelang. Seine Nägel zogen lange Furchen über den Rücken des anderen. Hätte er eine Regel gehabt, die solche Spuren verbot, nun, dann hätte er sie wohl längst klar gemacht. Stattdessen drückten sich die Eckzähne nur noch tiefer in Fynns Schulter, bis er schließlich Blut schmeckte. Nicht viel, doch er hatte den eisernen Geruch ebenfalls in der Nase. Statt einem möglichen bösen Blick zu begegnen, vergrub Craven einfach sein Gesicht noch tiefer in der Halsbeuge des Hauptmanns. Sein Schweif zuckte ebenfalls unruhig und fand schließlich die Hand des anderen, die an seinem Rücken lag. Wie bereits zuvor wandte sich der lange Schweif um den Unterarm des anderen, dieses Mal jedoch etwas fester zudrückend als zuvor, die Spitze leicht in sein Fleisch bohrend.
All diese Eindrücke machten es Craven nicht leicht, sich zu beherrschen, aber seine Strategie ging auf. Während er seiner Erregung anders Luft machte, schien er Fynn nur umso mehr um den Verstand zu bringen. Sein Keuchen wurde immer lauter, seine Stöße immer fordernder, bis der Tiefling endlich das wohlige Gefühl spürte, wie Fynn sich in ihm ergoss. Mit einem triumphierenden Grinsen löste sich Craven von dem anderen und leckte sich über die Lippen.
„Ich hab jedenfalls länger durchgehalten als du. Dann darfst du mich wohl als deinen neuen Zimmergenossen begrüßen“, entgegnete er ihm, ohne seinen Arm freizugeben.

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Mi Jan 19, 2022 7:28 pm

Hitze stieg im Körper des Älteren auf, während die Lust stärker in seiner Brust anschwoll. Craven schien genau zu wissen, wie er am besten seine Zähne und Nägel zu benutzen hatte und spätestens, als bleibende Spuren auf seiner Haut hinterließ, war es um den Hauptmann geschehen.
Kurz zuckte er zusammen, als der stechende Schmerz ihn erreichte, als sich die fremden Zähne in sein Fleisch bohrten, doch genoss er dieses Gefühl viel zu sehr, als den anderen zu tadeln oder gar dazu zu animieren aufzuhören. Stattdessen beschleunigte er seine Stöße noch ein wenig stärker und es dauerte nicht lange, bis er raunend und keuchend immer schneller sein Becken gegen den Jüngeren bewegte, immer tiefer und heftiger in ihn eindringend.
Sein Verstand war benebelt von der Ekstase, dem Verlangen, dass ihm gar nicht aufgefallen war, wie stark sich der Schweif des Tieflings um seinen Arm geschlungen hatte und die Spitze ebenfalls kleine bleibende Spuren hinterließen.
Es hatte nicht mehr lang gedauert, all die Eindrücke, die gerade auf seine Sinne einprasselten, waren sogar für einen kurzen Moment zu viel und doch genau richtig, als er mit einem dunklen Aufstöhnen seinen erlösenden Höhepunkt fand und er sich ein weiteres Mal in Craven ergoss. Ein Gefühl, woran er sich wirklich gewöhnen konnte.
Schweiß perlte seine Stirn hinunter, während sich die Brust schnell hob und sank, sein Körper verarbeitete noch den Orgasmus, hatte dabei ganz vergessen, dass sein Gegenüber noch nicht dieses Gefühl erleben konnte. Und anstatt ihn einfach weitermachen zu lassen, hatte sich dieser stattdessen von ihm gelöst. Die Worte, die den hübschen Mund verließen, spülten das anfänglich innerlich friedliche Gefühl, welches er ab und an nach dem Sex hatte, schnell wieder davon und er blickte ihn ungläubig an. „Meinst du das ernst? Du glaubst nicht wirklich, dass dies eine Verbesserung ist, oder?“
Verdammt, wieso hatte er überhaupt diesen Vorschlag gemacht? Fynn war absolut davon überzeugt gewesen, dass die Sache damit gegessen war, dass der Gehörnte nicht auf die Idee kommen würde, wirklich ein Zimmer mit dem Hauptmann teilen zu wollen. Gerne hätte er ihn einfach aus seinem Büro gescheucht und ihm klargemacht, dass es ganz sicherlich nicht dazu kommen würde, doch er war ein Mann seines Wortes und er wollte den Sex nicht jetzt schon beenden, nicht, wenn es sich zugegebenermaßen so gut anfühlte.
„Nun, Craven, ich bin kein guter Zimmergenosse, damit wirst du dich wohl oder übel arrangieren müssen.“, erwiderte er trocken und zog sich endlich aus dem anderen zurück.
Sein Blick wanderte zu Cravens Schritt, nur um zu sehen, ob er wirklich mit der ersten Behauptung richtig lag und zu seiner Überraschung wartete er immer noch auf die süße Erlösung.
„Immerhin hast du gut durchgehalten, dann kannst du ja gleich doch zum Training gehen!“, seine Lippen formten ein amüsiertes Lächeln, ehe seine Hand sich wieder auf der Erektion wiederfand. Fynn dachte kurz darüber nach, was er mit dem anderen noch anstellen sollte. Reichte ihm ein bisschen Handarbeit aus? „Ich muss zugeben, die wenigsten halten so stramm…“
Ein Teil von ihm wollte den Jüngeren belohnen, ihm irgendwie deutlich machen, dass er gute Arbeit geleistet hatte, der andere wollte ihn gerne leiden und zappeln sehen. Er wusste, dass die langsamen Bewegungen die seine Hand ausrichteten, nicht genug waren, dass er mehr brauchte. Nachdenklich strich er mit der anderen Hand über die schmale Brust, an seinem Bauch entlang und drückte gleichzeitig sein Glied ein wenig fester. „Ich wette es würde dir so sehr gefallen, wenn ich deinen Schwanz lutsche, nicht wahr? Mich auf den Knien rutschen zu sehen für so einen kleinen Neuling, wie dich…“, raunte seine Stimme leise, dabei seine Bewegungen ein wenig beschleunigend.
„Stell es dir ruhig vor, vielleicht verdienst du es dir eines Tages sogar.“, mit diesen Worten begann er seinen Schwanz noch schneller zu massieren, fuhr mit seinen Fingern gleichzeitig fordernd um den langen Hals des Tieflings, ihn mit leichter Gewalt umfassend.

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Do Jan 20, 2022 11:30 pm

Zufrieden beobachtete Craven, wie der Hauptmann zerknirscht einwilligte. Das würde ihm vielleicht beibringen, die Antworten des Tieflings voraussagen zu wollen.
„Wer sagt, dass ich einer bin?“, entgegnete er mit einem breiten Grinsen und ließ mit Wehmut zu, dass Fynn sich aus ihm zurückzog. Er wollte nachts nur ein bequemes Bett und den guten Sex nicht direkt wieder fallen lassen, das war wohl nicht zu viel verlangt! Außerdem profitierte Fynn von Zweiterem ebenfalls.
Cravens Kopf war immer noch voll mit Watte. Er hätte vermutlich warten können, bis seine Erregung langsam abschwoll, aber irgendwo sah er gar nicht ein, dass Fynn zum Schuss kam und er hier sitzen sollte. Er hätte sich auch selbst aushelfen können. Aber hier galt das Gleiche: der Hauptmann konnte sich gefälligst bemühen, ihm ein anständiges Ende zu geben nach seiner hervorragenden Zurückhaltung.
„Willst du mich denn wirklich einfach so wegschicken, wenn du mich stattdessen auch einfach hierbehalten könntest, Fynn? Ich bin mir sicher, dass mich niemand vermissen wird bei den Übungen.“
Anscheinend hatte Fynn beschlossen, ihn doch nicht einfach so hängen zu lassen und Craven legte den Kopf mit einem Seufzen in den Nacken, als die Bewegungen des anderen seine Hitze wieder entfachte. In dieser Geschwindigkeit waren Fynns Handgriffe allerdings nicht genug, er sehnte sich danach, dass er endlich das richtige Tempo anschlug. Fynns Worte hingegen überraschten ihn durchaus genug, dass Craven seinen Kopf wieder aufrichtete und den anderen mit hochgezogenen Augenbrauen anstarrte.
„Natürlich würde mir das gefallen, dann könntest du auch endlich nicht mehr so eine Scheiße labern“, entgegnete der Tiefling ihn unter schweren Atemzügen. So gerne er auch an anderer Männer Schwänze lutschte, es war doch wirklich nichts drum bei, wenn sich auch mal jemand zwischen seinen eigenen Beinen wiederfand. Vor allem so ein Großmaul wie Fynn hätte reizend ausgesehen, wenn er seinen Schwanz bis zu den Eiern geschluckt hätte.
„Wenn du erst einmal auf den Geschmack gekommen bist, würdest du eh nicht wieder aufhören wollen“, fügte Craven noch hinzu und bleckte zufrieden die Zähne.
Die wandernden Finger des anderen fühlten sich gut an auf seiner Haut. Sollte er doch bloß die Fantasie etwas ausleben, dass er hier die Kontrolle hatte. Und diese Fantasie schien Fynn wirklich zu erregen. Seine Finger hatten ihren Weg zu seiner Kehle gefunden und drückten leicht zu, sodass der Tiefling einmal beinahe erschrocken Luft eingesaugt hätte, sich dann aber entspannte. Es war nicht das erste Mal, dass Craven etwas Wilderes im Bett ausprobierte. Und bis jetzt hatte er keinen Nachteil davon gehabt, wenn er Fynn ein wenig seine innigsten Wünsche ausleben durfte. Durchaus hatte Craven zur Kenntnis genommen, dass ihm der Schmerz, den er ihm während des Aktes zugefügt hatte, wohl sehr gefallen hatte.
„Ist das alles, Fynn?“
Cravens Stimme kam gepresst zwischen seinen Zähnen hervor. Seine Lippen kräuselten sich zufrieden, als sich der Griff um seine Kehle verstärkte. Der fehlende Sauerstoff in Verbindung mit den schneller werdenden Bewegungen des anderem an seinem Glied ließen sein Herz schneller in seiner Brust pochen. Es war eher Reflex, dass er sich unter dem Griff des anderen wand, nur, um mit einem verstärkten Griff belohnt zu werden. Während sein Blickfeld an den Rändern begann, auszufransen, stieg Cravens Erregung immer weiter an. Er konnte nichts dafür, seine Beine hatten sich erneut um Fynns Hüfte geschlungen, drückte er sich näher an ihn und seine angenehme Wärme, bis er kurz davor war, das Bewusstsein zu verlieren und in einem ekstatischen Moment zum Höhepunkt kam und der Hauptmann von ihm abließ. Schwer atmend ließ sich Craven zurückfallen auf den Tisch, wo sich sein ganzer Oberkörper angestrengt hob und senkte.
„Was in dir alles schlummert, Fynn, und das in deinem hohen Alter“, schnurrte Craven zufrieden und schlang seinen Schweif verspielt um seinen Oberschenkel.
"Dann werde ich gleich wohl mal meine Sachen rüberbringen, was?"

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Sa Jan 22, 2022 12:47 am

Es war nicht so einfach den Worten des anderen keine Beachtung zu schenken. Er schaffte es wirklich seinen Mund immer beschäftigt zu halten, dass man es ihm sehr gerne in irgendeiner Form stopfen wollte. Doch Fynn behielt seine steinerne Miene, reagierte nicht auf das Triezen und konzentrierte sich lieber auf seine Handarbeit.
Seine Finger hatten sich fest um die Erektion geschlossen, beschleunigten seine Bewegungen noch ein wenig mehr und genoss dabei die Regungen, die der schmale Körper machte.
„Das ist erst der Anfang, Craven.“, entgegnete die Stimme dunkel, ehe der Griff um seinen Hals noch ein wenig fester wurde. Offenbar schien der Tiefling so etwas nicht zum ersten Mal zu machen und erfüllte den Hauptmann mit einer wohligen Zufriedenheit, dass er zumindest dies mit ihm anstellen konnte. So konnte er auch gewährleisten, dass keine Worte mehr über den hübschen Mund glitten und er für einen kurzen Moment seine Ruhe genießen konnte.
Immer wieder huschten seine Augen neugierig über seine rote Haut, beobachtete immer wieder die Regungen bei jedem Lustschub, der sein Inneres aufwühlte und drückte noch ein wenig stärker zu.
Fynn wollte den anderen keineswegs die Luft komplett abschneiden, doch er konnte sicherlich all dem noch standhalten. Der Anblick hatte den Älteren beinahe selbst wieder erregt, doch er versuchte sich nicht davon zu einnehmen zu lassen, nicht einmal dann, als sich die fremden Beine um ihn geschlungen und ihn näher an den anderen Körper gedrückt hatten.
Fynn prahlte nicht gerne, doch es erfüllte ihn mit einem gewissen Stolz, dass der den Söldner zum Orgasmus gebracht hatte, er wollte, dass sich der Höhepunkt so lang hinzog, wie es nur möglich war, massierte noch für einen kurzen Moment das Glied des anderen, bis er überzeugt davon war, dass nichts mehr aus ihm schießen würde.
Seine Lippen formten bei den Worten des anderen ein schiefes Lächeln. „Du kratzt gerade mal an der Oberfläche. Für einen unerfahrenen Grünschnabel machst du dich aber bis jetzt noch ganz gut.“, Fynn hatte noch einen kurzen Moment vor dem Jüngeren verharrt, ließ den Blick kurz zum Schweif wandern. Es war ungewohnt ein weiteres Körperteil in die ganze Sache zu involvieren, doch sicherlich nichts, was ihn störte.
„Du wirst erst einmal dein Training absolvieren, danach kannst du das wohl tun.“, knurrte der Ältere und wandte sich schlussendlich vom Tiefling ab, ging einmal um Schreibtisch herum und öffnete seine Schublade. Beinahe schon routiniert zückte er ein Taschentuch und befreite sich von den Resten ihres kleinen Abenteuers, ehe er es gegen Cravens Brust drückte und sich bereits daran machte sich anzuziehen. „Mir ist bewusst, dass du lieber deinen Vorgesetzten bis in die Nacht hinein vögeln möchtest, jedoch habe ich noch eine Menge Arbeit und du solltest nicht direkt deine Arbeit vernachlässigen. Ich gebe dir keine Freifahrtsscheine, dass du in meinem Zimmer nun auch nächtigen darfst, ist schon…die mit Abstand größte Ausnahme, die ich je gemacht habe.“
Fynn hatte sich bereits auf seinen Stuhl gesetzt und begann den Schreibtisch wieder zu sortieren, der durch ihn und Craven unordentlich gebracht wurde.
Als der Tiefling immer noch nicht weg war, blickte er jedoch von der Tätigkeit auf, hob eine Augenbraue. „Na los jetzt!“
Es hatte einen herrischen Ton und das physische Wegschieben des anderen Körpers von seinem Büro benötigt, bis er endlich etwas Ruhe in den vier Wänden hatte und darüber nachdenken konnte, was eigentlich gerade vorgefallen war.
Fynn wusste nicht, ob er dem anderen danken oder ihn einem anderen Trupp unterjubeln sollte für diese Aktion, doch dann wiederum gehörten immer noch zwei Leute für solche Entscheidungen und er hatte sich freiwillig auf diesen Unfug eingelassen.
Blieb nur noch zu hoffen, dass er als Mitbewohner nicht so unerträglich werden würde, wie Fynn es sich gerade noch vorstellte. Im schlimmsten Falle konnte man jedes Problem sonst mit Sex lösen?

Es half nichts, nicht nur, dass die Gedanken des Hauptmannes ganz wo anders waren, auch das Gefühl zu verschwitzt und überzogen von Körperflüssigkeiten hatte ihn viel zu häufig abgelenkt, dass er irgendwann genervt die Feder beiseitelegte und etwas früher Schluss machte.
Ein Bad sollte seine Gedanken schon ordnen, er hatte noch ein wenig Zeit, bis der Tiefling seinen Alltag über den Haufen werden würde. Abgesehen davon hatte er ihm nicht mitgeteilt, wo sein Schlafgemach war, sodass er dieses vorher noch in den Gemäuern suchen musste.
Vielleicht hatte er sich ja sogar vor dem Training gedrückt und war schon auf der Suche, sollte jedoch nicht mehr sein Problem sein, zumindest nicht für heute.
Zielstrebig, mit einer steinernen Miene, wie immer, schloss er sein Büro ab, ging den Gang entlang, hier und da einigen Leuten zunickend, die ihm entgegenkamen, ehe nach einigen Abbiegungen und Treppenstufen er endlich vor der Tür seines Zimmers stand.
Er war Hauptmann, damit hatte er einige Privilegien wie ein großes Bett und sogar seinen eigenen Waschraum, etwas, was durchaus Luxus in den Augen des Grauhaarigen war. In seinen jungen Jahren war er froh um ein warmes Bett.
Mit einem zufriedenen Seufzer schloss er die Tür hinter sich, genoss den Raum noch, solange er ihn für sich hatte, jedoch nicht allzu lange, denn der Wunsch nach einem Bad war groß.
Es hatte eine kleine Weile lang gedauert, bis der Zuber mit Wasser gefüllt und aufgewärmt war und Fynn sich hineinsetzen konnte. Es tat so gut, all die Reste von seinem Körper zu befreien, das eingetrocknete Blut auf seinem Rücken. Die Stellen, wo Craven besonders fest seine Krallen in sein Fleisch gerammt hatte, brannten ein wenig mit dem Kontakt zum Wasser, doch Fynn genoss diesen kleinen süßlichen Schmerz.
Mit geschlossenen Augen entspannte sich der Hauptmann in dem mittlerweile aufgeheizten kleinen Raum, der von der Hitze mit leichten Dunstschwaden verhangen war, war so in der Leere der Entspannung gefangen, dass ihm gar nicht aufgefallen war, dass bereits Geräusche hinter seiner Tür im Schlafzimmer zu vernehmen waren.

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Mo Jan 24, 2022 11:10 pm

Nach solch einem erfrischenden Rumgevögel wollte Craven eigentlich ungern zu seinen alltäglichen Pflichten zurückkehren. Er genoss seine Sonderrechte, so sehr es Fynn auch zu bereuen schien, sie verteilt zu haben. Doch mit dieser Entscheidung musste er nun wohl oder übel leben. Für die Länge des Trainings hatte er den Tiefling vielleicht abwimmeln können – und es hatte ihn definitiv etwas Kraft gekostet, ihn aus seinem Büro zu befördern -, aber das erste, was Craven tat, nachdem dieser nervige Pflichtteil endlich beendet war, war in seinem Schlafbereich alles hastig zusammenzuklauben und in seinen Rucksack zu stopfen. Keiner der anderen Söldner beachtete ihn wirklich, er war wie ein Schatten, der zwischen ihnen umherhuschte, bis nichts von seiner alten Schlafstätte mehr übrig war, was auf seine Anwesenheit dort hingedeutet hätte. Er besaß sowieso nicht viel. Dass er sich so einfach in die Hosen des anderen geschlichen hatte, war eine Errungenschaft nur für ihn selbst. Craven hatte kein Bedürfnis, es anderen unter die Nase zu reiben. Lieber genoss er seine neuen Privilegien ganz für sich allein.
Zu dem Zimmer des anderen musste er sich leider etwas durchfragen, hatte Fynn es doch versäumt, ihm zu sagen, wo sich seine neue Unterkunft befand. Glaubte er wirklich, dass er ihn mit solchen Kleinigkeiten davon abhalten konnte, sich bei ihm einzuquartieren? Nun stand er schließlich doch vor den Wohnquartieren des Hauptmannes. Er überlegte kurz, ob er klopfen sollte, entschied sich dann jedoch dagegen und schlüpfte leise in das Zimmer. Sofort wurde Craven klar, dass er wohl die richtige Entscheidung getroffen hatte. Der Raum war kein prunkvoller Luxus, aber viel größer als das, was er beim restlichen Fußvolk gehabt hatte. Das Bett wäre wohl für drei Leute noch groß genug, also brauchte Fynn sich nicht zu sorgen, dass er Craven in der Nacht nicht loswerden konnte. Mit einem breiten Grinsen ließ der Tiefling seinen Rucksack neben das Bett fallen. Den Schrank konnte er später einräumen. Neugierig führten Cravens lange Beine ihn durch den Raum, ließen ihn einige Gegenstände anheben, sie neugierig betrachtend. Ob Fynn noch nicht hier war? Sollte er auf dem Bett auf ihn warten? Es gab einen kleinen Erker, der über das Land draußen hinausblickte und Craven konnte sich gut vorstellen, sich dort zu sonnen und zu faulenzen. Dinge, die Fynn vermutlich nicht mal buchstabieren konnte.
Kurz bevor Craven sich jedoch vollkommen allein hier wähnte, fiel sein Blick auf eine zweite Tür. Oh, natürlich hatte der feine Herr ein eigenes Bad! Und wie die Dampfschwaden, die unter der Tür hervorquollen, ihm anzeigten, machte er von seinen Privilegien gerade auch Gebrauch. Craven war ebenso verschwitzt wie der andere, ein Bad hatte er sich wohl mehr als verdient. Ohne weiter darüber nachzudenken, schälte der Tiefling sich aus seiner Kleidung und warf sie über einen Stuhl, der an Fynns Schreibtisch stand, bevor er leise die Tür zum Bad aufdrückte. Anscheinend hatte der Mann ihn noch nicht bemerkt, denn er war ganz in seinem Zuber versunken, sodass Craven leise an ihn herantrat und sich über seine Schulter zu ihm herabbeugte, bis seine Haare ihn an der Wange kitzelten. Zum Glück zuckte der Tiefling noch rechtzeitig zurück, bevor ein erschrockener Hauptmann ihm eine verpassen konnte.
„Ruhig, Fynn, ich wollte nur auch ein Bad nehmen! Ich muss doch meine neuen Privilegien ausnutzen.“
Ein zufriedenes Grinsen umspielte sein Gesicht, bevor er sich auf dem Rand des Zubers niederließ und seine Hufen in das warme Wasser hielt.
„Wir haben gevögelt, da sollte ein gemeinsames Bad doch wohl drin sein, oder? Außerdem willst du doch keinen dreckigen Mann neben dir im Bett haben, oder?“
Er wartete Fynns Antwort nicht ab, bevor er sich in das warme Wasser gleiten ließ und einen wohligen Laut ausstieß. Die Wärme tat ihm wahrlich gut und die gelben Augen schlossen sich wohlig. Sofort hatte er seine Beine zwischen die des anderen geschoben und schenkte Fynn ein Grinsen, als er ihm entgegen starrte.
„Du hast ein schönes Zimmer. Ach, Verzeihung, ich meinte natürlich wir haben ein schönes Zimmer, Fynn. Schön abgelegen von allem“, zwinkerte er ihm vielsagend zu.

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Di Jan 25, 2022 7:56 pm

Irgendwann sollte die Ruhe und Geborgenheit des Alleinseins wohl ein Ende nehmen, doch Fynn zelebrierte noch jede Sekunde der Privatsphäre, ehe er sich auch davon verabschieden musste.
Die Wärme, die seinen Körper umgab, erlaubte ihm sich ganz zu entspannen, kein Laut drang zu ihm durch, als seine Gedanken für einen Moment diesen Raum verließen und er seine Augen geschlossen hielt.
Erst, als ihn plötzlich etwas auf der Haut kitzelte, fuhr er erschrocken zurück und war kurz davor das, was ihn aus der Ruhe gerissen hatte sein Ärgernis fühlen zu lassen. Als jedoch die ihm mittlerweile zu bekannte Stimme erklang und sogleich das Gesicht des Tieflings in seinem Augenwinkel aufblitzte, entspannte sich der Hauptmann mehr oder weniger und blickte den anderen grimmig an. Ein verärgertes Grummeln verließ seinen Lippen und er setzte sich im Zuber ein wenig auf.
„Schleich dich nicht so an mich ran, Craven, das hätte auch schlimmer enden können.“, murmelte die dunkle Stimme und zog dabei seine Augenbrauen zusammen. Eigentlich hatte er sich wirklich gewünscht, dass wenigstens das er wenigstens in seinem Bad noch verschont von dem jungen Mann blieb, doch offenbar hatte dieser doch schnell den Weg zu seinen Räumlichkeiten gefunden und gönnte ihm nicht einmal diesen kurzen Moment der Ruhe und Gelassenheit.
„Könntest du nicht wenigstens-“, der Hauptmann konnte nicht einmal seinen Satz beenden, da hatte sich der Gehörnte bereits zu ihm gesellt und Fynn gab resigniert auf. Ihn jetzt hier rauszuschmeißen war ihm zu blöd, dafür hatte er heute keinen Nerv und es hatte zumindest einen Funken Wahrheit, dass er nicht unbedingt schmutzig in sein Bett steigen musste.
Der muskulöse Körper sank ein wenig ins heiße Wasser zurück und beobachtete kritisch den anderen. Hielt er auch irgendwann den Mund? Oder war das ein Dauerzustand?
„Mein Zimmer erfüllt zumindest seine Zwecke. Freut mich, dass es dir offenbar zu gefallen schaut.“, brummte der Ältere, den Blick nicht von ihm abwendend. „Das stimmt wohl, hier kann mich niemand stören, hier bekomme ich meine Ruhe. Und ich schätze meine Ruhe sehr.“, er hatte schon verstanden, worauf der Tiefling hinaus will, doch nicht alles war nur von Sex bestimmt und nicht jede Situation musste mit einer Unterhaltung gefüllt werden. Dennoch lehnte sich Fynn ein näher dem Jüngeren entgegen, fuhr mit seinen Fingern über das fremde Knie. „Hat das Training dich noch nicht ausgelaugt? Oder gehörst du zu jenen, die nie zur Ruhe kommen können?“ Ein schiefes Lächeln umspielte das ältere Gesicht. „Hast du wenigstens schon deine ganzen Sachen mitgebracht? Ich mag keine Unordnung, schreib‘ dir das hinter deine riesigen Ohren.“

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Di Jan 25, 2022 11:04 pm

„Bist du immer so angespannt, dass du Leuten bei jedem Geräusch direkt an die Kehle gehen willst?“, fragte Craven und pustete sich eine Strähne aus der Stirn. Die Luftfeuchtigkeit ließ seine Haare schnell noch stärker an seinem Kopf kleben als sonst und er tauchte seinen Kopf unter, bevor ihm die halbnassen Haare noch mehr auf die Nerven gehen konnten, und strich die nassen Haare endgültig beiseite. Mit einem wohligen Seufzen sank er tiefer in das heiße Wasser und lehnte den Kopf über den Rand des Zubers, die stechend gelben Augen geschlossen. Den Luxus eines Bads bekam Craven nicht oft und das Wasser war angenehm heiß auf seiner Haut.
„Für jemanden, der seine Ruhe schätzt, machst du echt die falschen Bekanntschaften“, schnurrte Craven ihm in seinem typisch lallenden Ton entgegen, ohne seinen Blick von der Decke des Bads abzuwenden. Die Hitze machte den Tiefling automatisch schläfrig, er konnte nicht anders. Vielleicht war heute Fynns Glückstag und er würde ihm nicht weiter auf die Nerven gehen. Als Craven allerdings die Finger des anderen auf seinem Knie spürte, stellten sich seine Nackenhaare unverzüglich auf und er öffnete ein Auge wieder. Sein Kopf hob sich minimal und er starrte dem Hauptmann entgegen.
„Ich kann nicht sagen, dass ich mich voller Energie in das Training geworfen habe, wenn ich ehrlich bin“, brummte er. Nun war es ja doch Fynn, der die Unterhaltung suchte! Dann sollte er sich nachher nicht beschweren, dass er keine Ruhe bekam. Craven seufzte auf und setzte sich wieder aufrecht hin, seine Beine zu sich heranziehend und sie mit den Armen umschlingend.
„Wenn ich zur Ruhe komme, kann ich darüber nachdenken, wie beschissen mein Leben ist, wo ich die falschen Entscheidungen getroffen habe…“
Für einen Moment, nur ganz kurz, sprach eine gewisse Ehrlichkeit aus seiner Stimme. Was sollte er auch sagen? Sicherlich hatte er sich nicht vorgestellt, so alt zu werden. Als Streuner, jedes Kupferstück zusammenkratzend, ständig in Sorge um seine Familie, in irgendwelche magischen Dinge verstrickt, von denen er keine Ahnung hatte….Aber das alles würde er ganz sicher nicht Fynn präsentieren.
„Zum Beispiel mich mit dir einzulassen und mich von dir vögeln zu lassen.“
Mit einem süffisanten Grinsen legte er sein Kinn auf seinen Knien ab und starrte Fynn über die dampfenden Schwaden hinweg an. Er konnte nicht umhin sich einzugestehen, dass ihm das alles hier viel zu gut gefiel. Er mochte sogar den Geruch des anderen, der hier in der Luft lag.
„Fynn, alles, was ich besitze, passt in einen Rucksack. Den hab´ ich mit rübergebracht, damit kann nicht mal ich Unordnung schaffen.“
Bei den nächsten Worten des Älteren zogen sich Cravens Augenbrauen ungewollt scharf zusammen und er musste dem Impuls widerstehen, sich an die Ohren zu fassen.
„An deiner Stelle wäre ich nicht so laut, Einauge“, schnaufte er und wandte den Blick von ihm ab. Wenn er Stille haben wollte, dann konnte er sie auch bekommen. Sein Schweif schlug einmal im Wasser auf und ab und bespritzte Fynn mit Wasser.
„Ich hoffe, die Kratzspuren brennen.“

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Di Jan 25, 2022 11:37 pm

Für einen kurzen Moment zog Fynn die Stirn kraus und blickte den anderen leicht besorgt an. Kurz hatte der Tiefling durchsickern lassen, wie es ihm wohl eigentlich ging und was hinter der Farce dieses nervenraubenden Bündels sich wirklich verbarg. Sollte er sich ernsthafte Sorgen um ihn machen? Dann wiederum war keiner der Leute hier aus blumigen Haushalten und glücklichen Verhältnissen und einer angenehmen Vergangenheit entsprungen, das verband sie wohl alle irgendwo umso mehr.
„Manchmal kann Ruhe auch guttun, den Kopf frei zu bekommen ist manchmal gar nicht so schlecht.“, murmelte der Ältere. Bei den nächsten Worten musste er leise lachen. „Über diese Entscheidung musste ich mir auch schon Gedanken machen.“
Fynn wusste immer noch nicht wirklich, ob er diese ganze Sache wahrlich bereuen sollte oder nicht, ob es die richtige Entscheidung war, einen seiner Söldner so nah an sich heranzulassen und ihn dann auch noch in seinem Zimmer leben zu lassen. In all den Jahren hatte er sich strikt an seine Regeln gehalten und nun saß da Craven gegenüber von ihm und schien sich erstaunlich wohl in dieser Situation zu fühlen.
Seine Hand hatte sich erneut im Wasser wiedergefunden, als der Jüngere seine Beine einzog und er beobachtete den schmalen Körper genau, all seine Regungen. Eigentlich störte ihn seine Stimme nicht allzu sehr, doch irgendwo genoss er dieses Hin und Her, er war kein Mann, der mit weichen Worten und süßen Gesten hausierte oder gar vernünftig klarkam, dafür war er einfach zu anders geformt worden und Craven schien ähnlicher Dinge zu sein.
Oder zumindest hatte der Hauptmann das gedacht.
Dass seine Bemerkung ihn jedoch so aus der Fassung brachte und regelrecht erzürnte, überraschte ihn durchaus. Kurz wusste der Ältere nicht, was er sagen sollte. Es war nicht seine Absicht den Tiefling zu beleidigen oder sein Aussehen zu kritisieren und irgendwo war er auch überzeugt, dass er so etwas nicht allzu persönlich nehmen würde. Nun war die Stille und sein Blick, den er bewusst von ihm abwandte, ein wenig unangenehmer und Fynn seufzte schwer auf und nahm wieder leichten Abstand von der schmalen Gestalt.
Er kniff leicht verärgert seine Augen zusammen, als der Dunkelhaarige mit seinem Schweif das Wasser aufwirbelte und ein Schwall sein Gesicht traf. „Haben sie schon, keine Sorge, du hast gute Arbeit geleistet.“, erwiderte er knapp.
Fynn war ein guter Redner als Hauptmann, wusste, wie er andere zu leiten und was er zu sagen hatte. Selbst nach getaner Arbeit hatte er einen guten Draht zu seinen Leuten, doch in allen anderen Lebensbereichen war es absolut nicht seine Sache. Er wusste nicht, wann man richtige Worte finden sollte, wie man sich entschuldigte oder anderen deutlich machte, dass man etwas nicht ernst meinte.
„Mein Auge fehlt mir nicht wirklich…Vorteil, wenn man es früh genug verliert. Dachte immer, es hätte mich entstellt und dann hab ich erfahren, dass es irgendwie nur zu meinem…rustikalen Charme beiträgt.“, seine Stimme war leise, dunkel und ruhig, brach die unangenehme Stille zwischen den beiden. „Schien dich ja nicht gestört zu haben, das olle Ding.“, sein Blick wanderte erneut zum Tiefling, lächelte leicht und lehnte sich abermals zurück. „Es ist gut zu wissen, dass du nicht viel hast, was Unordnung macht, dann sind wir schon zwei….hier, kannst dich bedienen.“, mit diesen Worten warf er ihm den Schwamm entgegen und drückte ihm ein Stück Seife direkt hinterher. „Kann dir ja den Rücken schrubben, aber…du bist sicherlich groß genug, dass du das selbst schaffst.“

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Mi Jan 26, 2022 8:07 pm

Eigentlich hatte Craven sich nicht so schnell verwundbar zeigen wollen, aber er hatte eine Kindheit voller Hänseleien hinter sich und das war wohl eine der Sachen, die so tief in seinem Innersten verankert waren, dass es schwer war, sie abzulegen. Natürlich hatte Fynn keine Ahnung, wie er darauf reagieren sollte. Craven hielt den Blick weiter abgewandt in der Hoffnung, dass sich diese Unstimmigkeit wieder von selbst auflösen würde. Wenn er ihn nicht irgendwie attraktiv gefunden hätte, hätte der Hauptmann wohl nicht mit ihm gevögelt. Das war ein Gedanke, an dem der Tiefling festhalten wollte.
„Wer hat dir sowas denn erzählt? Rustikaler Charme…“
Er schnaubte und ließ seine Hand in dem warmen Wasser kreisen, das schon einige Schaumspuren zeigte.
„Ich bin ja wohl kein Maßstab, hast du mich angesehen? Ich hab keine hohen Ansprüche.“
Seine Versuche, den anderen mit seinen Worten ebenfalls zu verletzen, kamen Fynn vermutlich genauso miserabel vor wie ihm selbst, sodass er schließlich aufseufzte und seinen Blick wieder auf den anderen Mann richtete.
„Ich bin es gewohnt, nicht viel zu haben. Aber ernsthaft, ich brauch auch nicht viel, ich komm mit dem Nötigsten aus.“
Und das war nicht einmal gelogen. Natürlich hatte der Umstand, dass er schlicht und ergreifend nicht genug Gold für sich selbst übrig hatte, auch etwas damit zu tun. Aber Craven vermisste auch keine materiellen Dinge in seinem Leben. Fynn schien da ähnlich gestrickt zu sein, wenn er sich sein Zimmer so ansah, und dabei hatte er ganz sicher als Leiter einer Söldnergruppe wenigstens genug Gold, um es sich etwas besser gehen zu lassen.
„Du bist auch schon groß genug, um es dir selbst zu besorgen und hast auch meinen hübschen Hintern bevorzugt“, entgegnete der Tiefling ihm ohne Umschweife und drehte Fynn in einer fließenden Bewegung seinen Rücken zu. Seine Hufen drückten sich leicht gegen die Holzwand des Zubers und schoben sich dem älteren Mann entgegen, sodass er bequem in seinem Schoß Platz hatte und hielt ihm dann den Schwamm und die Seife über die Schulter hinweg vor die Nase.
„Du hast mich schmutzig gemacht, also ist es ja wohl das Mindeste, dass du mir den Rücken schrubbst.“
Sein zufriedenes Grinsen konnte Fynn ja leider nicht sehen, aber es war deutlich in seiner Stimme zu hören. Craven hatte die Knie wieder nah seine Brust gezogen und sein Kinn darauf gebettet. Mit einer Hand zog er seine nassen Haare aus seinem Nacken, damit Fynn sie nicht einseifte.
„Wenn du deine Sache gut machst, kann ich dir vielleicht später auch noch einen Wunsch erfüllen“, fügte er hinzu und warf Fynn einen Blick über die Schulter zu. Er konnte es nicht verhindern, sein Schweif hatte sich bereits wieder unter der Wasseroberfläche um Fynns Bein gewunden. Was für eine nervige Angelegenheit das war…

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BeitragThema: Re: In Control   In Control Icon_minitime1Do Jan 27, 2022 12:38 am

Innerlich war der Hauptmann erleichtert, dass die seltsame Stimmung langsam ein Ende fand und er nicht in der heißen Wanne sich den Kopf zerbrechen musste, was getan werden sollte, damit der andere nicht mehr beleidigt oder gar verletzt war.
„Dann haben wir wohl beide einen fragwürdigen Geschmack…“, erwiderte er leise lachend und musterte noch einmal den schmalen Körper genauer. Craven war alles andere als das konventionelle Bild eines Mannes, mit dem man vielleicht irgendeine Bindung eingehen wollte. Das bedeutete jedoch weniger, dass er nicht attraktiv war, ganz im Gegenteil strahlte der junge Mann eine Aura aus, die gleichzeitig so ungemein anziehend und abstoßend zugleich war, was er jedoch seinem losen Mundwerk zu verdanken hatte.
Fynn erwischte sich dabei, wie er interessiert seine Hörner betrachtete, die gelb leuchtenden Augen und dann langsam seinen Schweif musterten, der sich immer wieder zu bewegen schien.
Doch der Tiefling gab ihm nicht allzu viel Zeit den Körper in Ruhe zu betrachten, als er sich bei seinen Worten umdrehte und ihn aufforderte nun doch den Rücken zu schrubben.
Der Ältere grummelte einmal unzufrieden, schnappte sich ein wenig widerwill Schwamm und Seife.
„So habe ich das noch nicht betrachtet….wenns sein muss..“, murmelte seine Stimme leicht genervt, gefolgt von einem schweren Seufzer.
So unnötig es auch war, den anderen jetzt noch saubermachen zu müssen, löste es doch ein wohliges Kribbeln in seinem Bauch hervor, als er sich ihm näherte und nun zwischen seinen Beinen Platz genommen hatte.
„Dein Rücken sieht viel zu unberührt aus, ich sollte das beim nächsten Mal ändern.“, mit seinen rauen Fingern ließ er den Schwamm langsam über den fremden Rücken gleiten, seifte die rot schimmernde Haut mit langsamen Bewegungen ein, fuhr sachte über den Nacken, ihn dabei interessiert beobachtend.
„Woran willst du erkennen, dass ich meine Sache gut mache, Craven? Kannst ja schlecht deinen Rücken bewachen! Aber ich sag dir was.“, Fynn lehnte sich leicht nach vorne. „Ich werde mein Bestes tun für diesen Wunsch, den du mir so gerne erfüllen möchtest.“, wisperte er ihm beinahe ins Ohr, ehe seine Zähne sich im Ohrläppchen verloren. Er mochte diese Ohren eigentlich ganz gern, genug Fläche, um an ihnen knabbern zu können.
Langsam lehnte sich der muskulöse Leib wieder zurück, kurz innehaltend, als Cravens Schweif ein weiteres Mal sich um ihn schlang. Ob das seine Art war zu zeigen, dass er etwas genoss? Und wie stark konnte der Tiefling dies wirklich kontrollieren? Gerne hätte er gefragt, doch vielleicht war dies einer der mehr sensiblen Themen, sodass er sich lieber darauf konzentrierte, den Jüngeren sauberzumachen. Er erlaubte sich sogar seine Schultern einzureiben, an den Oberarmen entlang, ehe er langsam die Wirbelsäule hinunterwanderte und mit seiner anderen Hand die Taille des Gehörnten umfasste. „Muss sich verdammt gut anfühlen von seinem Vorgesetzten so behandelt zu werden, was? All diese Privilegien, ich hab fast das Gefühl, ich arbeite für dich.“ Auch, wenn Craven sein Lächeln nicht sehen konnte, schenkte er es ihm dennoch, ließ den Schwamm achtlos im warmen Wasser treiben und legte die Seife beiseite. „Ich glaube den Rücken ist sauber genug, aber der war ohnehin nicht so dreckig, da hattest du weitaus dreckigere Körperstellen.“, mit diesen Worten fasste er einmal um Cravens Körper herum, strich mit den Fingern über seine Brust, ehe seine Hand unter Wasser verschwand und sich langsam zwischen seinen Beinen wiederfand.
Fynn war dankbar dafür, dass er seine Beine ein wenig länger gemacht hatte, dass sie ihm nicht im Weg waren, und nahm sich die Freiheit sachte über sein Glied zu fahren. „Das sollte ich definitiv sauber machen.“
Eigentlich sollte es ein entspanntes Bad werden, doch Craven strahlte etwas aus, was das Feuer im Hauptmann erneut zum Entfachen brachte, er konnte nicht anders, als mit langsamen Bewegungen den Schwanz des anderen zu massieren. Der Tiefling wusste wahrscheinlich nicht einmal, wie viele Privilegien er gerade wirklich genoss und wie untypisch es für Fynn war, sich so intensiv mit einer Person zu beschäftigen.

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