Danger Danger
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Danger Danger

High Voltage
 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 Deep in the middle of me I can be fantasy

Nach unten 
2 verfasser
Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4, 5
AutorNachricht
Kauzi
Admin
Kauzi


Anzahl der Beiträge : 1332
Anmeldedatum : 12.07.09
Alter : 31

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Empty
BeitragThema: Re: Deep in the middle of me I can be fantasy   Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Icon_minitime1Fr Feb 03, 2017 11:42 pm

Das schlechte Gewissen nagte immer noch an Julians Gewissen wie eine besonders hungrige Ratte. Charles war nur kurz aus dem Haus gewesen und er selbst hatte schon bei dem ersten anderen Vampir, der ihm über den Weg lief, romantische Gedanken! Die Huldra fühlte sich immer noch äußerst schlecht und die Tatsache, dass Charles nicht einmal erfreut über Leurent zu sein schien, hatte die Angelegenheit nicht wirklich besser gemacht. Von seinem Platz auf der Treppe aus konnte Julian tatsächlich auch den Großteil des Gespräches zwischen den beiden Vampiren mitanhören. Seine Ohren zuckten immer wieder nervös, auch, wenn er aus vielen Teilen des Gespräches nicht wirklich schlau wurde. Einzig das Bild prägte sich ein, dass Leurent einmal sehr viel mehr für Charles gewesen sein musste. Jedenfalls war der Fremde fähig, Charles so weit zu erweichen, dass er ihm eine Erlaubnis zum Bleiben entlockte. Julian wusste nicht, wie er sich in diese Situation einfinden sollte, mit einem ehemaligen Liebhaber Charles´ im Haus, der ihn bereits bei ihrem ersten Treffen so mühelos um den Finger gewickelt hatte. Doch der Blondschopf war wohl tatsächlich nicht in der Position eifersüchtig zu sein. Sein schlechtes Gewissen verbat ihm jegliche Reaktion in der Art.
Schwere Schritte unten im Flur und ein Öffnen und Schließen der Haustür kündeten von Leurents Abschied, doch sicherlich würde er bald wieder vor der Tür stehen – oder aber einfach im Haus, immerhin wusste Julian mittlerweile, dass er dazu durchaus in der Lage war.
Mit einem Stein im Magen wartete Julian darauf, dass Charles sich zu ihm gesellte. Eigentlich hatte er zu ihm gehen wollen, um sich zu entschuldigen, brachte es aber schließlich doch nicht über sich. Der Stein, der auf seinem Herzen lag, schien seinen ganzen Körper mit unerbittlicher Macht auf die Treppenstufen zu drücken. Den Kopf hob die Huldra nicht einmal, als er die bedachten Schritte des Vampirs näherkommen hörte.
Eine vorsichtige Hand fuhr durch seine Haare und Julian konnte nicht anders, als wohlig mit den Ohren zu zucken und die Anwesenheit des Vampirs wenigstens zur Kenntnis zu nehmen. Eigentlich sollte er Charles direkt alles beichten, Geheimnisse würden später nur zu Problemen führen. Aber Julian konnte es nicht über sich bringen. Solch eine mysteriöse Gestalt wie Leurent war und so aufgeladen wie die Vergangenheit zwischen den beiden Vampiren zu sein schien, wer wusste schon wie Charles reagieren würde? Unter Umständen musste er ja niemals von Julians Gedanken erfahren und dieses kleine Geheimnis musste absolut nichts zwischen ihnen trüben. Mit Leurent aus dem Haus hatte seine Begierde sich sowieso schon wieder ganz allein auf Charles gelenkt, der sein Kinn nun anhob und es der Huldra schwierig machte, einem Gespräch noch länger zu entgehen.
„Es tut mir so leid, Charles, ich dachte wirklich, dass er ein guter Freund wäre und ich ihn problemlos ins Haus lassen könnte“, brachte Julian stammelnd hervor und knetete seinen felligen Schweif nervös zwischen seinen Fingern.
„Leurent war ganz und gar nicht unangenehm!“, beeilte er sich zu antworten und wollte sich im nächsten Moment auf die Zunge beißen. Dafür, dass er seine Anziehung zu dem anderen Vampir geheimhalten wollte, präsentierte er diese gerade nur zu offen.
„Ich wollte dich nur nicht enttäuschen und irgendwelche unangenehmen Erinnerungen einfach einlassen, bitte verzeih.“
Julians unruhige Finger hatten von seinem eigenen Schweiß abgelassen und waren zu Charles´ Hemd gewandert, wo sie sich in dem teuren Stoff vergruben, immer noch nicht ohne eine gewisse Nervosität.
„Also bleibt Leurent jetzt hier? Also nicht, dass ich etwas dagegen hätte! Er scheint viel über dich zu wissen und jede Gelegenheit, mehr über dich zu erfahren, kommt mir sehr gelegen“, schmunzelte Julian etwas verschmitzt. Es war nicht so, dass der Vampir ein riesiges Geheimnis aus seiner Vergangenheit machte, doch so viele Jahre, wie Charles mittlerweile schon auf der Erde verweilte, war es einfach unmöglich, dass er ihm bereits alles erzählt hatte, was er je erlebt hatte. Leurent schien immerhin über vieles Bescheid zu wissen, was Charles ihm bis jetzt noch nicht offenbart hatte.
Erneut schien Julian ein etwas sensibles Thema angeschnitten zu haben, denn er sah, wie sich Charles´ Gesicht für einen Moment verfinsterte. Hastig drückte Julian sich ein bisschen näher an den Vampir und suchte seine kalten Lippen. Es mochte eine billige Taktik sein, aber er wusste selbst, dass Charles in seiner Nähe oft die Beherrschung verlor und das würde den Vampir gleichzeitig von unangenehmen Themen ablenken, sowie Julians immer noch angefachte Lust abzukühlen. Seine Finger gingen von einem nervösen Zucken zu sicheren Handgriffen über, als er die oberen Knöpfe von Charles´ Hemd öffnete und seine Finger über die kalte Brust des Vampirs gleiten ließ.
„Ich hab dich vermisst und der Tag hat mich schrecklich aufgewühlt“, murmelte Julian leise zwischen zwei Küssen, bei denen er immer fordernder nach Charles´ Lippen schnappte. Sein Verhalten trug tatsächlich die ersehnten Früchte: mit einem dunklen Grollen, das Julians Nackenhaare sträubte, hatte der Vampir ihn einfach angehoben und auf seine Hüfte gesetzt. Während er seine leidenschaftlichen Küsse erwiderte, stieg er die Treppenstufen weiter hinauf und brachte sie zu ihrem gemeinsamen Schlafzimmer.
Ein wenig schuldig fühlte Julian sich schon, dass er einem möglichen Konflikt einfach mit Sex aus dem Weg ging, aber bei der Hitze, die in seinem Leib anstieg, war das Schuldgefühl nicht lange prominent. Mit beinahe schon routinierten Bewegungen hatte die Huldra sich bis zum Bett schon von den meisten Kleidungsstücken befreit, ebenso wie Charles. Von seiner Position auf dessen Hüfte aus konnte er bereits die Erektion des Älteren spüren und intensivierte keuchend seine Bemühungen sich zu entkleiden. Am Bett angekommen musste Charles sich nun nur noch zurückfallenlassen. Julian streckte sich über Charles´ Leib hinweg nach der Kommode und dem darin befindlichen Gleitmittel, während die kühlen Lippen des Vampirs über seinen Bauch fuhren und ihm einen Schauer nach dem nächsten über den Rücken jagten. Weiteres Vorspiel war kaum vonnöten, und nachdem Julian die Erektion des anderen mit Gleitmittel eingerieben hatte, ließ er sein Becken langsam hinabsinken und Charles in sich eindringen. Den Kopf in den Nacken gelegt, keuchte Julian lusterfüllt auf, während er erst einmal langsam begann sich auf und ab zu bewegen. Unter ihm konnte er Charles erste Laute von sich geben hören und grinste triumphierend. Charles´ Hände hatten sich in seinen Pobacken vergraben, während Julian seine Bewegungen immer mehr beschleunigte.
Julian hatte schon fast den Höhepunkt erreicht – und ließ Charles dies auch durch lautes Stöhnen wissen -, als er einen stechenden Schmerz in seinem Rücken verspürte. Hatten sich Charles´ Hände wider besseren Wissens doch an seinem entblößten Rücken verloren? Nein, der Vampir hatte seine Finger auf seine Hüfte gelegt, um seinen Bewegungen Nachdruck zu verleihen. Aber die Huldra kannte dieses Gefühl genau, auch, wenn er es in letzter Zeit zum Glück selten erlebt hatte. Mit einem Ruck fuhr er herum, um den beobachter zu entlarven, der auf seinen Rücken gaffen musste – und erstarrte.
Eigentlich war Leurent die logische Antwort gewesen, doch dennoch erschütterte es Julian, den Vampir im Schatten der Tür stehen zu sehen, wo er sie mit einem Grinsen beobachtet hatte. Selbst jetzt, da er entdeckt worden war, machte er keine Anstalten, zu verschwinden. Er schien beinahe enttäuscht, dass das Spektakel vor ihm so abrupt geendet hatte. In dieser Situation konnte Julian unmöglich seine Tarnung zurückerlangen, doch er konnte den offenen Blick auf seinen Rücken nicht viel länger ertragen, sodass er sich ungeschickt auf Charles´ Schoß wand, um seine Rückseite vor Leurents Blicken zu verbergen. Seine unnatürlichen Bewegungen hatte anscheinend auch Charles aus seiner Ekstase gerissen, der irritiert aufsah.
„W-Wie lange stehst du da schon?“, brachte Julian nur irritiert hervor und merkte, wie sich sein Gesicht vor Scham erhitzte.
„Oh, lang genug, macht ruhig weiter, im Grunde ist das ja nichts, was ich noch nicht gesehen hätte. Du klingst hinreißend, Julian“, witzelte er und streckte seinen Nacken interessiert, um einen weiteren Blick auf den Rücken der Huldra zu erhaschen. Julian stieß ein schwaches Fauchen aus und drehte sich noch etwas weiter weg.
„Hör auf damit, du tust mir weh!“

_________________

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Law_si11
Nach oben Nach unten
Mrs Lovett
Admin
Mrs Lovett


Anzahl der Beiträge : 1356
Anmeldedatum : 12.07.09

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Empty
BeitragThema: Re: Deep in the middle of me I can be fantasy   Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Icon_minitime1Mo Feb 06, 2017 2:37 am

Selbst wenn er nicht mehr versuchte zornig auf Leurent zu sein, hatte Charles schnell bemerkt, dass dieser Vampir doch kein allzu angenehmes Gesprächsthema war, auch wenn er eigentlich gerne alles darüber preisgeben wollte, was die beiden in der Vergangenheit verbunden hatte und wahrscheinlich immer noch verband. Vielleicht würde Julian sich dann auch etwas aufgeklärter fühlen und die Schuldgefühle, die wie eine Last auf seinen Schultern zu ruhen schienen, hätten sich schneller aufgelöst.
Wenigstens schien der andere Vampir keine miesen Tricks bei seinem Geliebten benutzt zu haben, auch wenn der Blondschopf immer noch sichtlich aufgewühlt zu sein schien, so glaubte er doch lieber seinen Worten, dass er nicht vom anderen belästigt oder gar bedrängt worden war. Wie es in Zukunft jedoch aussehen würde…darüber hatte er sich tatsächlich nicht allzu viele Gedanken gemacht.
All die kreisenden Gedanken und seine anbahnenden Zweifel, dass es vielleicht doch keine allzu gute Idee gewesen war, ihn hier wohnen zu lassen, waren für einen kleinen Moment etwas zu viel für den Dunkelhaarigen, dass er froh war, dass Julian dieses Thema nicht weiter anschnitt und stattdessen seine Lippen mit weiteren fordernden Küssen benetzte.
„Du hast mir auch gefehlt. Wir sollten diesen aufwühlenden Tag mit etwas Angenehmen versüßen“, säuselte die Stimme des Älteren, gefolgt von einem dunklen Raunen, als seine Arme den schmalen Leib mit festen Griff umfassten und ohne großer Anstrengung hochhoben. Es störte ihn nicht, wenn sie dieses Gespräch auf einen anderen Zeitpunkt schieben würden, er hatte tatsächlich genügend aufwühlende Momente erdulden müssen, da war die Intimität zu Julian wahrscheinlich eine Erlösung, es fühlte sich gut an, Julian wusste genau, wie er den Vampir um den Finger wickeln konnte und Charles hatte sich nicht ansatzweise daran gestört. Die Nähe zum anderen blendete all seine Gedanken und Sorgen aus, nichts schien im Weg zu sein und nichts würde sie jetzt je stören können. Leurent war noch fort und würde nicht so schnell zurückkehren mit all seinen Habseligkeiten und einen anderen Besucher hatte keiner erwartet, abgesehen davon, dass er niemanden reinlassen würde, nicht jetzt.
Die unmittelbare Wärme und die lusterfüllten Küsse reichten aus, um die Lust in ihm weiter ansteigen zu lassen, er spürte, wie schrecklich unangenehm eng es in seiner Hose wurde und sich die anbahnende Erektion gegen Julians Leib drückte, was ihn ein forderndes Knurren entlockte.
Sie hatten nicht lange gebraucht, bis Charles sich auf das große Bett fallen ließ und Julian mit sich zog. Sich zu entkleiden wirkte noch nie so lästig, am liebsten hätte er ihre Kleidung einfach nur so vom Leib gerissen, so hastig, wie er sich aus seiner Hose schälte und Julian fordernd dabei half sich der lästigen Stoffschichten zu entledigen und während dieser mit dem Gleitmittel hantierte, nahm sich der Vampir die Freiheit seinen Körper mit sanften Küssen zu liebkosen, ließ seine Lippen die zarte Haut berühren, unterbrach seine Aktivität jedoch hin und wieder mit lusterfüllten Keuchen, als er langsam in den Gelockten hineinglitt. Es war immer wieder ein atemberaubendes Gefühl, welches wohl niemals zur Routine werden würde, viel zu einnehmend waren die fordernden Bewegungen des Anderen, viel zu Verstand raubend die reine Präsenz der Huldra, dass es Charles jedes Mal aufs Neue wunderte, wieso er nicht nach nur wenigen Bewegungen bereits die erwünschte Ekstase erreichte. Doch so war es viel besser, er genoss jeden kleinen Augenblick, lehnte sich im Bett zurück, dabei die Finger in den Pobacken des Kleineren vergrabend, während dieser seine Hüfte auf und ab bewegte und ihm dabei das ein oder andere dunkle Stöhnen entlockte, was den großen Raum regelrecht zu erfüllen schien.
Charles konnte spüren, wie ihm immer heißer in der Brust wurde, wie die Lust langsam seinen gesamten Körper einzunehmen schien und er dem Höhepunkt immer näher kam, auch Julian schien nicht fern davon zu sein, sodass er mit ein wenig Nachdruck und seinen Hüftbewegungen ihm nachhalf und das Tempo noch ein wenig beschleunigter, als urplötzlich die Bewegungen des Blonden unregelmäßig wurden und plötzlich ganz aufzuhören schienen. Wollte er die Position wechseln? Charles war beinahe bereit ihn irgendwie herumzudrehen, doch da hatte sich der Jüngere etwas ungeschickt auf seinen Hüften bewegt und so schnell, wie dieser Moment gekommen war, konnte er sehen, dass er ebenso schnell ihnen wieder entglitt und die Lust mit sich nahm. Verwirrt zog der Ältere sich eher ungeschickt aus seinem Partner wieder zurück, auf seinen Lippen brannte die Frage, was passiert war, doch diese wurde schnell mit den nächsten Worten, die in seinen Ohren erklangen, beantwortet. Charles‘ Miene verfinstere sich binnen weniger Sekunden als die hellen Augen das Antlitz des anderen Vampirs erkannten, welcher mit verschränkten Armen amüsiert und fordernd zugleich auf die beiden blickte, zum Unglück der Huldra. Er wusste, wie empfindlich er war, wenn es darum hin, seinen Rücken zu berühren oder gar anzusehen und Leurent hatte einen großen Fehler begangen, als er glaubte, er konnte die beiden einfach unbemerkt dabei beobachten wie sie miteinander schliefen.
„Leurent, du verscherzt dir deine Chancen schneller als du ahnst!“, knurrte die Stimme des Vampirs bedrohlich, während er sich schützend vor seinem Freund aufbäumte und ihm so die Möglichkeit gab, sich vom Sichtfeld des anderen wegzudrehen und vor allem seinen Rücken zu schützen. „Wieso bist du überhaupt schon hier, glaubst du, dass dein Aufenthalt dir nun die Erlaubnis erteilt, in unsere Privatsphäre einzudringen?!“, Charles bereute bereits seine Entscheidung und es tat ihm außerordentlich leid, dass ausgerechnet Julian nun darunter zu leiden hatte, wo es ihn nicht einmal ansatzweise betreffen sollte.

Leurent hatte nicht den Wunsch gehabt sich allzu lange Zeit mit dem Packen zu lassen. Er wollte in das Haus, das einzige, was er irgendwie einigermaßen als ein Zuhause betrachten konnte. Er hatte nie gedacht, dass es klappen würde, dass Charles doch wieder erweichen würde…wobei, jeder Dummkopf wusste wahrscheinlich, dass Charles nicht in der Lage war, konsequent zornig auf jene zu sein, die er liebte. Also eigentlich wusste Leurent von vornherein, dass es klappen würde, das machte es dennoch nicht weniger faszinierend und großartig zugleich und niemand hätte es ihm wohl verübeln können, dass er wie ein kleiner Junge, dem die Erlaubnis erteilt wurde, sich Zuckerwatte zu kaufen, hastig mit allem fertig werden wollte, um endlich da zu sein.
Und hey, wenigstens konnte er so noch ein lustiges Spektakel beobachten, das war eine extra gratis Schokoladentafel zu seiner Zuckerwatte und man konnte sich sicher sein, dass der Vampir dieses süße Spektakel nicht einfach so ablehnen würde.
Er hatte sich im Schatten des Hausflurs aufgehalten, wo ihn hoffentlich niemand sehen konnte, beobachtete, wie Julian offenbar auch ganz andere Seiten zu haben schien, ganz wilde Seiten, wie er da auf Charles‘ Hüften saß und ihn ordentlich bearbeitete, als würden sie sich schon ein komplettes Jahrhundert kennen. Dass sein Rücken da nicht aussah, wie man es eigentlich kannte, störte Leurent nur zu wenig. Es war seltsam, sicher und er konnte sich nicht vorstellen, dass das irgendwie praktisch sein konnte beim Sex, immerhin konnte man nur ins Nichts greifen, doch sicherlich kannte man da seine Tricks dem zu umgehen, abgesehen davon schien es die Beiden jetzt auch nicht zu stören, auch wenn nach einer Weile irgendetwas sie zu stören schien und der Dunkelhaarige war sich absolut sicher, dass es nicht seine Präsenz war, die plötzlich entdeckt worden war.
Dass er mit diesem Gedanken jedoch nicht mal ansatzweise falsch lag, wurde ihm spätestens bei Julians Blick bewusst und seinen darauf folgenden Worten. Er konnte gar nicht verstehen, wieso sie nicht einfach mit ihrer kleinen Show weitermachen konnten, oh nein, stattdessen schien die Vorstellung ein komplettes Ende genommen zu haben, als man ihn beschuldigte Julian wehzutun. Er? Wehtun? Wie sollte das denn aus dieser Ferne funktionieren?! Es klang beinahe schon beleidigend und Leurent wollte sich verteidigen, jedoch kam der gute Charles ihm wie immer zuvor und machte das alles ja noch komplizierter für den Älteren als es ohnehin schon war.
„Ich bitte dich, findest du es nicht auch ein bisschen zu dramatisch, dass ich hier irgendwem wehtun würde? Ich habe nur die Show genossen, die kleine wilde Seite, die Julian so hat. Entzückend und so heiß! Da habe ich mich ausnahmsweise gezügelt und mich bereit erklärt, nicht einfach überraschend mitzumachen und ihr seid wütend?“, Leurent war nicht dumm, er erinnerte sich daran, dass Julian ihm irgendwas über seinen Rücken erzählt hatte, doch er konnte sich nicht vorstellen, dass ein bloßer Blick irgendwelche Schmerzen in ihm hervorrufen konnte. War er wirklich so empfindlich?
„Hey, ich bin nicht hergekommen um Ärger zu machen, okay? Wie wär’s damit- ihr führt das irgendwie zu ende oder auch nicht und ich warte unten einfach und…ihr könnt mir das gerne auch jetzt erklären, was genau an ein bisschen Gucken wehtun könnte aber ich wage zu behaupten, dass ihr euch angekleidet wohler fühlt?“, sein Blick galt besonders Julian. Er hatte nicht die Absicht gehabt, es sich direkt mit der Huldra zu verscherzen, er mochte ihn und wollte mehr über den Liebhaber seines alten Freundes herausfinden. Leurent war niemand, dem vieles leidtat und dass er ihnen dabei zugeschaut hatte, wie sie miteinander vögelten, bereute er auch immer noch nicht, doch er wollte dabei ganz sicher nicht Julian körperlich verletzen; am liebsten hätte er sich bei ihm entschuldigt, doch wirkte es zu billig in seinen Augen, wenn er im Türrahmen eine halbherzige Entschuldigung murmelte. Doch bevor er tatsächlich so etwas wie ein reuevolles Verhalten vorzeigen konnte, musste er wohl oder übel darauf warten, dass die beiden sich aus ihrem Bett in ihre Klamotten bewegt hatten und Charles ihm irgendwie die Erlaubnis gab, für einen kleinen Augenblick alleine mit seinem Freund sein zu können

_________________
Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Garysignawip_zps29139715
Nach oben Nach unten
https://let-the-engine-steam.forumieren.de
Kauzi
Admin
Kauzi


Anzahl der Beiträge : 1332
Anmeldedatum : 12.07.09
Alter : 31

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Empty
BeitragThema: Re: Deep in the middle of me I can be fantasy   Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Icon_minitime1Mi Feb 15, 2017 3:43 am

Während der erste Schock und die Überraschung in Julian langsam abklangen, machte Wut einem nur allzu bekannten Gefühl der Scham Platz. Noch vor einer Stunde hatte Leurent sein Blut in Wallung gebracht, wenn er ihn nur angesehen hatte und nun hatte er ihn beim Sex beobachtet, hatte ihn nackt und in einem der intimsten Augenblicke gesehen, die Julian mit seinem Freund hätte genießen können. Die Erkenntnis überkam ihn mit brutaler Härte und trieb ihm die Röte ins Gesicht. Dankbar drehte er sich in Charles´ angebotenen Schutz hinein. Der stechende Schmerz in seinem Rücken klang nur langsam ab, aber sobald er außerhalb von Leurents Sichtweite war, nahm die Qual sofort ab. Etwas ungeschickt zupfte Julian an der Decke unter ihnen, um seine Blöße wenigstens ein bisschen zu bedecken. Charles´ Stimme nach zu urteilen war er wütend, schämte sich nicht so wie die Huldra es tat. Julian wünschte sich, dass der andere Vampir einen besseren Einstieg in ihr Zusammenleben gefunden hätte; immerhin wollte er Leurent mögen und besser kennenlernen, doch solche Aktionen machten es ihm nicht gerade einfach. Was war nur los bei ihm, dass er es für eine gute Idee gehalten hatte, ihnen zuzusehen?!
„I-Ich dachte nicht, dass du so schnell wieder hier sein würdest“, murmelte Julian beinahe schon entschuldigend. Jetzt, wo sein Schmerz abgeebbt war, fiel es der Huldra schwer, Leurent mit der gleichen Wut wie zuvor entgegenzutreten. Etwas hilflos presste er sich gegen den Oberkörper seines Freundes, hoffend, dass er diese Situation irgendwie regeln würde, als Leurent einige Worte äußerste, die die Wut des Blondschopfes noch einmal ein wenig anfachten. Die hellen Augenbrauen zogen sich grimmig zusammen und ein Funkeln ging durch Julians Augen, das von vergangenem Schmerz zeugte.
„Bitte? Du hast doch gar keine Ahnung, was mir wehtut und was nicht! Du hast selbst gesagt, dass du Huldras nicht kennst, woher willst du also wissen, ob ich Schmerzen hab?“
Die Stimme des Jüngeren war ernsthaft verletzt. Wie konnte Leurent seine Reaktion auch noch in Frage stellen? Wie konnte er es wagen? Vor Julians innerem Auge blitzten schmerzhafte Erinnerungen auf an Wochen und Monate in Gefangenschaft, in denen der Schmerz in seinem Rücken so selbstverständlich wie Atmen gewesen war. Für einen Moment war er völlig abgekoppelt von der Realität, konnte auf Leurents weitere Worte nicht einmal mit schüchterner Röte reagieren. Charles´ leichtes Verkrampfen war Indikator genug, dass seine Worte etwas daneben gewesen waren. Es dauerte einige weitere Augenaufschläge, bis Julian sich aus seiner schmerzhaften Erinnerung befreit hatte und Leurents Vorschlag etwas entgegenzusetzen hatte. Eigentlich hätte Julian am liebsten jetzt und hier erklärt, wie falsch Leurent mit seinen Annahmen lag, doch er wusste selbst, dass seine Nacktheit ihn nur behindern würde und er wie ein kleiner Schuljunge vor sich hin stottern würde.
„Ich glaube nicht, dass wir hier noch irgendetwas zu Ende bringen“, schnaubte Julian vorwurfsvoll und verschränkte die Arme vor der Brust. Nur, weil Leurent anscheinend überhaupt keine sexuellen Hemmungen hegte, musste das für sie nicht genauso aussehen. So sehr Julian Charles auch vergötterte, in diesem Moment fiel es ihm doch etwas schwer, eine erotische Stimmung aufzubauen.
„Warte einfach unten, ich zieh mich an und erklär alles, okay?“
Die Stimme der Huldra war immer noch gereizt und anscheinend streng genug, dass sich Leurent ohne weitere Sprüche verzog. Mit einem erleichterten Seufzer ließ Julian sich auf Charles´ Brust sinken und schlang seine Arme fest um den kalten Leib, als wäre er sein einziger Halt in einem tosenden Sturm.
„Ist Leurent immer so…..so?“, presste Julian gegen die Haut des anderen hervor und wartete, bis die sanften Berührungen des Vampirs ihn wieder etwas entkrampften. Er wollte die ganze Sache eigentlich schnell geklärt haben, sodass er sich widerwillig von seinem Partner löste und sich vom Bett erhob. Für einen Moment blieb die Huldra nackt vorm Bett stehen, die Stirn in höchster Konzentration gekräuselt. Für einen Moment schienen Julians fantastische Merkmale zu verblassen, tauchten dann jedoch wieder auf. Frustriert warf er Charles einen Blick zu.
„Es hat keinen Zweck, ich bin viel zu aufgewühlt….Ich wünschte, ich könnte das kontrollieren!“
Frustration lag in seiner Stimme, während er sich langsam wieder anzog. Früher wäre das alles kein Problem gewesen! Julian hielt inne – tatsächlich hatte er Charles noch nicht von diesem dunklen Kapitel in seinem Leben erzählt.
„Wenn ich Leurent diese ganze Sache erkläre….es gibt da einige Dinge, die ich dir auch noch nicht erzählt habe. Aber ich denke, du solltest das alles auch erfahren.“
Julian schenkte dem Vampir einen entschlossenen Blick und ergriff seine kalte Hand. Gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer, wo Leurent schon auf der Couch lungerte und sie neugierig beäugte. Charles nahm neben ihm Platz, während Julian etwas nervös vor ihnen stehen blieb.
„Also gut, du möchtest wissen, was es mit Huldras auf sich hat? Gut, wirf einen kurzen Blick hierauf“, entgegnete Julian und schob sein Oberteil für einen kurzen Moment nach oben, um den beiden Vampiren einen genaueren Blick auf seinen Rücken und das astartige Loche zu gestatten. Er sog scharf Luft ein, als ein unangenehmer Schmerz durch seinen Rücken fuhr und ließ sein Shirt wieder sinken.
„Normalerweise können Huldras sich als Menschen tarnen und den Schmerz vermeiden, aber ich….ich kann das kaum noch. Noch bevor ich Charles kennengelernt habe, haben mich irgendwelche Drogenköche monatelang festgehalten. Irgendwas aus meinem Rücken war anscheinend wertvoll für sie. Sie haben mich mit irgendwelchen Mitteln vollgepumpt, damit ich mich nicht tarne und seitdem fällt es mir schwer, meine Tarnung zu behalten, wenn ich aufgeregt bin.“
Die Worte sprudelten nur so aus Julian heraus, nervös wie er war und seine Augen hatten sich immer mehr und mehr auf Charles geheftet, suchten bei ihm nach Unterstützung und Verständnis.
„Es hat alles nur noch schlimmer gemacht, die Schmerzen und…also nein, ich war nicht dramatisch!“, stieß Julian etwas vorwurfsvoll hervor und starrte vor sich auf den gemusterten Teppich. Seine Gedanken waren ein einziger Wirbel aus Emotionen. Vermutlich hatte er das ganze mehr Charles als Leurent erzählt, immerhin war diese Geschichte schon zu persönlich, um sie einem mehr oder weniger Wildfremden zu berichten. Doch nun war es raus und Julian fühlte sich wenigstens ein bisschen leichter.
„Und jetzt darfst du außerdem alles aus deinem Kopf streichen, was du über mich und Sex zu wissen glaubst!“, fügte Julian mit erröteten Wangen hinzu und schoss Leurent einen peinlich berührten Blick zu.

_________________

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Law_si11
Nach oben Nach unten
Mrs Lovett
Admin
Mrs Lovett


Anzahl der Beiträge : 1356
Anmeldedatum : 12.07.09

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Empty
BeitragThema: Re: Deep in the middle of me I can be fantasy   Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Icon_minitime1Mi März 01, 2017 2:59 am

Einen unsensibleren Auftritt konnte Leurent sich wohl nicht leisten. Charles spielte bereits mit dem Gedanken, ihn mehr oder weniger höflich darum zu bitten das Haus wieder zu verlassen, wenn dies die einzige Möglichkeit war ihre Privatsphäre aufrecht zu erhalten und er genoss sie eigentlich sehr. Und wie dieser Moment zeigte, würde einer von ihnen ganz besonders darunter leiden, wenn solch ein Hereinplatzen nun Gang und Gebe werden würde.
Unzufrieden knirschte der Vampir mit seinen Zähnen, blickte der hochgewachsenen Gestalt mit kritischen Augen noch hinterher, ehe er sich mit einem lauten Seufzer zurück aufs Bett fallen ließ. Nein, keiner von ihnen war wie sein unsterblicher Freund, sie konnten nicht einfach so mit den Schultern zucken und das zu Ende bringen, was sie angefangen hatten, die Stimmung war gänzlich aufgelöst und er konnte spüren, dass sein Geliebter zu aufgewühlt von all dem war, als dass noch irgendwelche intimen Gefühle und Gedanken dominieren konnten.
Seine kalten Finger fuhren sanft über das gelockte Haar, während die grauen Augen zu ihm hinunter schielten, dabei seiner Stimme lauschend.
„Unglücklicherweise ist Leurent genau…so. Grenzen sind diesem Dummkopf regelrecht unbekannt.“, stieß der Dunkelhaarige schwer seufzend aus. Am liebsten hätte er Julian einfach dazu überredet den anderen für einen Moment zu vergessen und stattdessen im Bett zu bleiben, doch auch für ihn war es wichtig, dass Leurent ein paar Regeln zu hören bekam und dieses Mal sich auch an alles hielt, wenn ihm ihre Freundschaft und sein Aufenthalt wirklich so sehr bedeuteten, sodass auch er sich eher widerwillig von der Huldra löste und sich langsam einkleidete. Hin und wieder schielte er interessiert zum anderen, beobachtete ihn dabei, wie er angestrengt versuchte sein wahres Ich zu verbergen. „Du musst dich nicht verstecken, nicht hier. Spar dir deine Energie für heute Abend auf.“, seine langen Beine traten zum Kleineren heran und er drückte ihm einen sanften Kuss auf die angestrengte Stirn, gefolgt von einem Lächeln, welches sich jedoch bei den nächsten Worten, die die Lippen des Blonden verlassen hatten, in ein Stirnrunzeln verwandelte. Er war besorgt und neugierig zugleich, was Julian ihnen erzählen wollte und was er noch nicht erfahren konnte in der Zeit, wo sie zusammen waren.
Sicher, Charles hatte selbst nicht jede Episode aus seinem Leben erzählt und schon gar nicht die dunklen und schrecklichen Zeiten, da war es wahrscheinlich nur fair, dass sie eine kleine Anzahl an Geheimnissen hatten, doch nun würde tatsächlich eins das Versteck verlassen und sich in den Köpfen beider Vampire einpflanzen.

Unten angekommen, hatte sich Leurent natürlich nicht vom Fleck bewegt, tatsächlich war Charles sogar überrascht darüber, dass er so viel Geduld hatte aufbringen können und bis gerade eben hier auf die beiden gewartet hatte um etwas Klarheit verschaffen zu können, was genau er falsch gemacht zu haben schien.
Seine übernatürlich hellen Augen blickten abwechselnd von Julian zu Charles, er wollte etwas sagen, doch die Huldra war ihm zuvor gekommen, als er seinen Mund geöffnet und zu spreche begonnen hatte.
„Bitte, Julian, du musst dir nicht selbst wehtun, nur damit er einen besseren Blick darauf hat..!“, entgegnete der Dunkelhaarige rasch als sich der andere plötzlich herumdrehte und sein Oberteil weit genug hinauf schob, damit man einen Einblick auf seinen außerordentlichen Rücken hatte. Aus einem Reflex und aus Respekt vor seinem Geliebten heraus, wandte Charles seinen Blick hastig ab, drehte seinen Kopf weit zur Seite, sodass er nicht einmal aus dem Augenwinkel heraus etwas erkennen konnte. Leurent hingegen musterte das ihm Unbekannte mit einer Mischung aus Erstaunen und Neugierde. So etwas hatte er natürlich noch nie in seinem Leben gesehen, auch wenn er schon eine Menge zu Gesicht erblicken konnte, doch das überstieg das ein oder andere, was seine Augen je erblicken konnte. Er konnte sich einfach kaum ausmalen wie so etwas überhaupt möglich war, wie ein kleiner Wald im Rücken eines einzelnen Individuums wachsen konnte. Wo war die Wirbelsäule, wo waren die Nieren, was geschah mit diesen Dingern? Natürlich, er selbst war kein normaler Mensch mehr, seine Nieren waren für niemanden von Nutzen, doch einige übernatürlichen Dinge auf der Welt konnte nicht einmal er sich vernünftig erklären.
Die nächsten Worte hingegen sorgten beinahe schon dafür, dass sich Leurents Staunen in einen bitteren Nachgeschmack verwandelten und während ihm bewusstwurde, dass seine Worte vielleicht mindestens genauso verletzend waren wie seine Blicke, schwappte in Charles Kopf eine Welle aus Besorgnis und Trauer über alles, was ihn wenige Augenblicke vorher vielleicht noch beschäftigt hatte. Es war in der Tat eine sehr persönliche Geschichte, die Julian von sich gab und der Vampire konnte verstehen, weswegen er so lange nichts darüber erzählt hatte. Wahrscheinlich hatten sie nicht einmal einen vernünftigen Zeitpunkt gehabt, wo man so etwas einbringen konnte. Charles hätte sich einfach nie träumen lassen, dass ihm so etwas Schreckliches widerfahren war und es tat ihm außerordentlich leid, dass er so eine schwere Zeit überstehen musste und darüber hinaus bleibende Schäden davontragen musste.
„Hey, Julie….das war mir nicht bewusst, normalerweise sind Rücken für andere nie ein Problem aber die haben im Vergleich zu deinem auch sehr langweilige Rücken und wahrscheinlich hat niemand in ihren Wirbelsäulen herum gepult.“, Leurent formte ein schiefes Lächeln, welches jedoch in Anbetracht der ernsteren Lage schnell wieder schwand und er den Jüngeren mit einer ernsten Miene betrachtete. „Tut mir leid, wenn ich dich verletzt haben sollte. Ich wusste es nicht besser und jetzt, wo ich weiß, was dir widerfahren ist, werde ich vorsichtiger sein, versprochen.“, seine Augen suchten die strahlend blauen des Anderen, ehe er sich von der Couch erhob und sich etwas näher auf Julian zubewegte. Seine Arme hatten sich um den Körper des Blonden geschlungen, dass er ihn umarmen und dennoch nicht den Rücken anfassen mussten. Er war Teil der Familie und der Langhaarige war ein herzlicher Typ und er würde es ganz sicher nicht zulassen, dass ein Händeschütteln das Einzige an Körperkontakt wäre. „Ich weiß übrigens nicht, ob ich einfach meine Hypothesen über dich und vor allem über dein Sexleben so aus dem Kopf streichen kann, es liegt einfach in meiner Natur über sowas nachzudenken.“, lachte der Vampir, ehe er langsam von Julian abließ und ihn kurz musterte. „Du bist mir doch nicht mehr böse, oder? Julielein, ich glaube das hier ist ein kleiner Meilenstein, der zu einer großartigen Freundschaft führt. Ich habe deinen nackten Hintern gesehen und sobald du meinen siehst, ist dies eine Freundschaft für die Ewigkeit, vertrau mir!“, er zwinkerte dem Blondschopf amüsiert entgegen, warf einen kurzen Blick auf Charles, ehe er sich entschuldigte und von dannen zog, um sein Zeug auszupacken
Charles hatte dies als Möglichkeit gesehen, um Julian freundlich zu sich zu bitten. Im Vergleich zu seinem älteren Freund konnte er noch nicht amüsiert lächeln und zwinkern. Diese Geschichte hatte ihn ein wenig aufgewühlt und es fühlte sich nicht richtig an, all das zu verdrängen und so zu tun, als ob ihm das niemand je erzählt hätte.
„Julian, ich möchte, dass du weißt, dass mir all das, was dir widerfahren ist, so außerordentlich leidtut! Ich hätte mir denken können, dass deine Natur nicht der einzige Grund war, wo ich doch- wenn auch wenig- eine Ahnung über Kreaturen deinesgleichen habe. Doch du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen über solch schreckliche Taten, ich werde alles Erdenkliche tun, dass dich niemand so sehr verletzt und wenn ich nur wüsste, wer diese schrecklichen Wesen waren, die dir dies angetan hatten, hätte ich dafür gesorgt, dass sie eine weitaus schrecklichere Zeit haben! Du bist für mich das Wichtigste in meinem Leben, das ist dir sicherlich bewusst und ich bin froh, dass du ein Teil deiner Vergangenheit mit mir geteilt hast.“, seine Stimme war sanft und dennoch voller Ernst, es waren nicht nur gut gemeinte Floskeln, die man so von sich gab, all das meinte Charles auch genauso und er wollte, dass Julian sich in seiner Nähe wohl und sicher fühlte.
Sanft fuhr der Vampir über das blonde Haar, über seine zarte Wange, ehe er sich zu ihm hinüberlehnte und ihm einen langen Kuss auf die zarten Lippen drückten, zärtlich und voller Liebe, die er diesem Fabelwesen entgegenbrachte und ihm gegenüber empfand.
„Und Leurent scheint nun im Klaren zu sein, dass er beim nächsten Male besser anklopft bevor er in unser Schlafzimmer hineinplatzt. Ist es denn weiterhin in Ordnung für dich, dass er hier verweilt?“


Sein Verweilen war tatsächlich in Ordnung, zumindest die meiste Zeit. Was beide sich wohl nicht gedacht hätten, war, dass er die meiste Zeit tatsächlich im Hause verbrachte. Wenn er nicht gerade gelangweilt durch die Gänge watschelte und andauernd hinausrief, dass ihm schrecklich langweilig war, sang er lautstark in der Dusche irgendwelche Songs aus den 80ern nach, so laut, dass Charles sich manchmal wünschte, seine Wände wären schalldicht. An späten Abenden jedoch hatten sie oft genug ihre Ruhe gehabt, Leurent liebte das Nachtleben und der Schwarzhaarige wusste, dass er auch gerne einer weiteren Aktivität nachging, gerne auch öfter als einmal in der Nacht. Seine Errungenschaften brachte er zum Glück nicht ins Haus, immerhin sollte dieser Ort immer noch eine fremdenfreie Zone sein und Charles wollte keine unbekannten Menschen hier ein- und austreten sehen und bis jetzt schien sich jeder daran zu halten. Wahrscheinlich hätte der Ältere am Tage sogar bessere Chancen gehabt, irgendwelche One- Night- Stands hineinzuschmuggeln, immerhin war der Hausbesitzer zur Tageszeit meistens aus und arbeitete für seinen Unterhalt, was Leurent immer noch halbwegs lächerlich fand, jedoch auch erfrischend, denn so konnte er Julian regelrecht auf die Nerven gehen.
Erst hatte er versucht subtil zu sein, wollte den armen Jungen mit der geballten Kraft seiner puren Präsenz nicht schon aus dem Konzept bringen, immerhin wusste er sein Tag eins, dass der süße unschuldig wirkende Prachtkerl nicht ganz so unschuldig war, nicht, wenn er schon diverse nicht jugendfreie Gedanken hatte, die den Schönling involviert hatte. Ach, Charles würde wahrscheinlich eine Menge dafür tun, um diese Gedanken einmal selbst lesen zu können, doch dieses kleine Geheimnis würde vorerst zwischen ihnen bleiben…oder nur zwischen ihm und- nun ja- ihm, immerhin wusste das Fabelwesen nicht einmal, dass jemand hin und wieder in seinem Kopf vorbeischaute und sich die Information nahm, die gerade aktiv durch die Synapsen floss…oder so ähnlich. Auf jeden Fall hatte es ihn in den ersten Tagen amüsiert, besonders dann, wenn sie plötzlich unbemerkt ineinanderliefen. Vampire waren Raubkatzen und Raubkatzen hatten unter anderem ein Talent dafür, möglichst leichtfüßig und unbemerkt zu sein und manchmal passierte es nun einmal, dass Julian nicht wusste, dass ein hochgewachsener Vampir um die Ecke kommen würde, in dessen Brust er einfach reinstolpern konnte….nun gut, ab einem gewissen Zeitpunkt machte er es gerne mal mit Absicht, nur um sich daran zu amüsieren wie schnell der Kleinere rot werden konnte.
Dieses Mal hingegen schienen sie sich perfekt aus dem Weg gegangen zu sein…zu seiner Enttäuschung. Aber vielleicht lag es auch nur daran, dass er den gesamten Morgen einfach so verschlafen hatte und nicht mitbekam, was in diesem Haus vor sich ging.
Leise summend schlenderte die hochgewachsene Gestalt von Zimmer zu Zimmer, blicke neugierig überall hinein, in der Hoffnung Charles‘ Loverboy endlich finden zu können, sodass sie irgendwas tun konnten. Selbst ein Ausflug wäre jetzt nicht verkehrt! Vielleicht in die Stadt, ein wenig die Läden unsicher machen, sie konnten aber natürlich auch sich im Kellerfundus des Hausbesitzers vergnügen, Leurent hatte immerhin Insiderwissen darüber, was sich da unten alles verbarg und- oh Mann- das war eine Menge!
Beinahe wollte der Dunkelhaarige seine Suche aufgeben, als ihm Geräusche aus einem Raum entgegenkamen und er sich sogar daran erinnerte, um welchen Raum es sich handelte- das Atelier, was Charles seinem Freund hergerichtet hatte! Mit schnellen und dennoch leisen Schritten eilte er zu dem großen Zimmer, klopfte freundlicherweise vorher kurz an, ehe er durch die Tür ging. Das Zimmer war hell erleuchtet vom natürlichen Licht, das aus den hohen Fenstern kam. Der Geruch von Farbe, gemischt mit dem Eigengeruch der Huldra und einem teuren Shampoo kamen ihm entgegen. Mittlerweile ein Geruch, den er irgendwie als angenehm empfand. „Julie! Ich dachte schon, ich wäre heute alleine zu Haus, doch du bist zum Glück doch hier und wow, du bist ja richtig produktiv!“, er trat näher an die schmale Gestalt heran, drehte seinen Kopf hin und her um das Gemälde zu betrachten, an welchem Julian zu arbeiten schien. Er war kein großer Kunstkenner, tatsächlich war er eher ein Kunstidiot, dieser ganze Kram war immer Charles‘ Job gewesen, er genoss nur schön aussehende Bilder. Zum Glück waren die von Julie tatsächlich alle schön anzusehen. „Ich hab mir noch nie deinen ganzen Kram angeschaut. Hast du eigentlich Charles schon mal gemalt? Hey, hey! Ich finde du solltest mich in allen Posen und Formen malen, gerne auch ohne Kleidung! Wir Vampire sind die perfekten Models, wir können auf ewig still halten! Was wird das hier eigentlich? Komm schon, ich will alles über dein Hobby erfahren!“

_________________
Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Garysignawip_zps29139715
Nach oben Nach unten
https://let-the-engine-steam.forumieren.de
Kauzi
Admin
Kauzi


Anzahl der Beiträge : 1332
Anmeldedatum : 12.07.09
Alter : 31

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Empty
BeitragThema: Re: Deep in the middle of me I can be fantasy   Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Icon_minitime1Sa Aug 19, 2017 4:42 am

Eine weitere Person zu haben, die plötzlich das riesige Anwesen mit ihnen bewohnte, war tatsächlich ungewohnt. Auf einmal schien das riesige Haus zu schrumpfen, als wären die zahlreichen Zimmer nicht genug für drei erwachsene Menschen. Obwohl es so viele Zimmer und Gänge gab, war es, als würde Julian Leurent ständig über den Weg laufen. Natürlich bestand immer noch die Möglichkeit, dass der fremde Vampir absichtlich nach ihm suchte, aber wieso sollte er das tun? Julian kam sich selbst nicht spannend vor oder wie eine Person, die das Interesse eines Wesens erwecken konnte, das hunderte von Jahren auf dieser Erde verbracht hatte! Aber andererseits hatte er es auch geschafft in Charles Gefühle für ihn zu wecken, also vielleicht übte er eine Anziehungskraft auf Vampire aus, die er selbst nicht ganz verstand? Selbst dem naiven Lockenkopf kam es auffällig vor, wie oft Leurent plötzlich hinter Ecken auftauchte, sodass Julian gegen seine harte Brust stolperte und Körperkontakt erzwang. Noch immer fiel es ihm schwer in diesen Situationen mehr zu tun als zu stammeln und rot anzulaufen. Leurent war Charles in vielerlei Hinsicht ähnlich und vor allem äußerlich höchst anziehend. Seine beinahe überirdische Schönheit, seine Gelassenheit, seine Redegewandheit, all das wirkte so einnehmend auf Julian, dass er sich vorkam wie eine der leicht zu beeinflussenden Frauen in diesen kitschigen Nackenbeißer.
Auf der anderen Seite wollte er Leurent aber auch nicht aus dem Weg gehen. Er war neugierig, was diese Gestalt alles wusste: über Charles im Besonderen, aber auch über die Welt und New Orleans im Allgemeinen. Sicherlich war er eine wahre Schatzgrube, denn auch, wenn Charles ihm viel erzählte, die Huldra hatte das Gefühl, dass der Fremde ihm eine ganz andere Seite der Dinge zeigen könnte. Seine ganze Art hatte etwas…Verbotenes an sich. Wenn er nun endlich den Mut aufgebracht hätte, eine richtige Unterhaltung mit ihm zu führen. Tagsüber waren die beiden meist allein im Haus. Charles schlief entweder oder er beschäftigte sich mit seiner Arbeit, was er zwar nicht nötig hätte, aber beinahe wie ein Hobby für ihn zu sein schien. Julian nahm es ihm nicht übel. Sie beide brauchten ein wenig Zeit für sich und konnten nicht vierundzwanzig Stunden am Tag aufeinander hocken. Julian brauchte Zeit für seine Kunst, besonders jetzt, da ihm auf einmal alle Pforten offen zu stehen schienen. Charles machte keinen Hehl daraus, dass er ihn am liebsten mit Geschenken überhäuft hätte. Für die Huldra, die nie viel Geld gehabt hatte, war es wie ein Traum, plötzlich die teuersten Materialien kaufen zu können und auch noch ein Atelier zu haben, in dem er sich frei ausbreiten konnte. Charles´ Zuwendung und Geld machten all das möglich, wovon die Huldra nie geträumt hätte und er hatte zusätzlich versprochen, dass er seine Verbindungen spielen lassen würde. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte Julian das Gefühl, dass er mit seiner Kunst etwas erreichen könnte. Er hatte sogar bereits einige konkrete Pläne geschmiedet, wie er seine Vision möglichst anonym unter die Leute bringen konnte, sogar ohne Charles´ Ressourcen allzu sehr zu beanspruchen. Immerhin war er ein Fabelwesen, konnte sich -gerade mit seinen Einschränkungen- nicht einfach unter Leute mischen.
Auch heute morgen arbeitete er fleißig an einem neuen Gemälde, eine Landschaft, die er aus seinen Kindertagen kannte. Neben ihm auf einem Tisch stand ein Laptop mit einigen Bildern aus Norwegen. Immerhin war es Jahrzehnte her, dass er in seiner Heimat gewesen war und er wollte lieber einige Referenzen zur Hilfe ziehen, um das Gemalte möglichst realistisch zu gestalten. Hier im Haus konnte er sich frei bewegen, war fast immer in seiner wahren Gestalt – auch, wenn er sich neben Charles und Leurent etwas plump vorkam. Mit einem Bleistift hinter das pelzige Ohr geklemmt und einem Lappen, um seine Fehler auszubügeln, stand Julian nun mit höchster Konzentration vor der großen Leinwand. Seine Augenbrauen hatten sich zusammengezogen und er kaute abwesen auf seiner Unterlippe, während er mit ruhiger Hand einige Feinheiten ausbesserte. Normalerweise konnte er Leurent riechen oder spüren, wenn er in der Nähe war, doch er war so in seiner Arbeit gefesselt, dass er aufschreckte, als er plötzlich eine Stimme hinter sich hörte. Ruckartig drehte er sich um, unsicher, ob er sich wirklich entspannen konnte, jetzt, da er sah, wer ihn gerufen hatte. Fürs erste legte Julian den Pinsel beiseite und wischte sich die Hände an seinem Malertuch ab, schenkte Leurent ein schüchternes Lächeln, das wie immer von einem Aufflammen seiner Wangen begleitet war.
„J-Ja, ich bin morgens eigentlich immer hier und arbeite, ich verlasse das Haus tagsüber nicht so gerne, nur, um Blake zu besuchen“, erklärte er dem Vampir. Als er merkte, dass der Mann neugierig auf sein Gemälde geschaut hatte, wurde er noch etwas unruhiger. Julian war es nicht gewohnt, dass Leute seine Werke begutachteten, während sie noch in Arbeit waren und mit seinen Fragen drängte er Julian schnell wieder in eine Richtung, über die er in der Nähe des Vampirs lieber nicht nachdenken wollte. Unauffällig schielte er zu seinem Skizzenbuch, in dem sich tatsächlich die ein oder andere Skizze von Charles befand. Wahrscheinlich wusste sein Freund selbst nicht, dass Julian ihn häufiger beim Schlafen beobachtete und seinen makellosen Körper für Anatomiestudien benutzte. Die halbnackten, teils sehr groben Skizzen musste Leurent nun wirklich nicht zu Gesicht bekommen!
„Ich bin nicht besonders gut im Portätieren, also wirst du nach ein paar Bildern von Charles leider vergeblich suchen“, flunkerte Julian in der Hoffnung, dass Leurent das Thema fallenlassen würde. Aber der Vampir schien ehrlich Gefallen an dem Thema gefunden zu haben und ließ nicht so einfach locker. Wie immer schaffte er es sofort, das Gespräch in eine etwas anzüglichere Richtung zu lenken und Julian räusperte sich ein wenig betreten.
„Wenn du möchtest, kann ich sicher was für dich zeichnen, aber nur mit Kleidung! Was soll Charles denn denken, wenn du nackt in meinem Atelier sitzt?“
Allein der Gedanke verursachte ein Kribbeln in Julians Magengrube. Von der reinen Gestalt des Vampirs konnte er sich ungefähr vorstellen, wie Leurent unbekleidet aussehen musste – sicherlich ein Anblick, bei dem es Julian unmöglich gewesen wäre, Ruhe zu behalten. Aber eigentlich war es keine schlechte Idee Leuten zu skizzieren. Dann musste er wenigstens stillhalten und kam nicht auf dumme Gedanken. Julian nahm sein Skizzenbuch auf und trat auf Leurent zu, ihn mit sanfter Gewalt auf einen Hocker drückend, der in der Mitte des Raumes stand. Allein die kurze Berührung war wie ein Stromschlag und er merkte, wie er seine Hände etwas länger auf Leurents Schultern ruhen ließ als unbedingt nötig. Schließlich ließ er sich neben dem Vampir auf einem zweiten Hocker nieder und begann, die scharfen Züge des anderen aufs Papier zu bringen.
„Naja, ich bin Künstler, zu mindestens wäre ich das gerne. Ich habe noch nicht wirklich einen Weg gefunden, meine Kunst an den Mann zu bringen, immerhin kann ich nicht einfach zu den Leuten hingehen und ihnen ein Ölgemälde in die Hand drücken!“
Während er vor sich hin skizzierte, wurde ihm mehr und mehr bewusst, dass seine Idee bei Leurent vielleicht sogar etwas besser aufgehoben war als Charles. Immerhin war der Fremdling doch immer so neugierig, nun konnte er ihm wenigstens einmal mit seiner Meinung aushelfen!
„Ich hatte die Idee….nunja, jetzt, wo das Internet doch mittlerweile so ein wichtiges Medium ist….Einen Videoblog zu machen und eine Onlinepräsenz zu erschaffen“, versuchte Julian möglichst lapidar zu erzählen, als wäre Leurents Meinung zu der Idee ihm gar nicht so wichtig. Außerdem hatte er den brisanten Teil seiner Idee ja noch gar nicht erwähnt.
„Allerdings möchte ich ungern meine wahre Identität preisgeben, ich möchte nicht die falsche Aufmerksamkeit auf mich ziehen. Deswegen dachte ich an ein Alter Ego.“
Julian hielt inne und studierte die Züge Leurents genau. Allerdings weniger seiner Skizze willen, sondern um seine Reaktion abschätzen zu können.
„Charles kennt sich mit modernen Sachen meist nicht so aus und ich habe ihm noch nichts von der Idee erzählt, ich weiß nicht einmal, ob er das gutheißen würde, aber…“
Julian merkte selbst, wie er sich in seinen Worten verlor und um die Wahrheit herumtanzte. Er war sich immer noch nicht ganz sicher, wieso er gerade Leurent dies anvertraute.
„Naja, ich würde das gerne als Frau verkleidet tun. So würde mich niemand erkennen und ich glaube, dass ich ganz gut darin wäre.“
Mittlerweile spürte Julian, wie sein Gesicht knallrot geworden war und er den Stift hatte sinken lassen, Leurent anstarrend und auf eine Antwort wartend. Er war doch immer so provozierend, nun sollte er auch so fortschrittlich mit der Sache umgehen, wie Julian es von ihm erwarete!


_________________

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Law_si11
Nach oben Nach unten
Kauzi
Admin
Kauzi


Anzahl der Beiträge : 1332
Anmeldedatum : 12.07.09
Alter : 31

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Empty
BeitragThema: Re: Deep in the middle of me I can be fantasy   Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Icon_minitime1Do Apr 28, 2022 8:10 pm

Julies Atem ging schwer, während er sein Gesicht gegen Charles´ angenehm kühle Halsbeuge drückte. Sein Stöhnen war gedämpft, seit sie das Anwesen nicht mehr vollkommen allein bewohnten, hatte die Huldra es sich angewöhnt, seine Geräusche zu unterdrücken. Seit der zweite Vampir sich hier bei ihnen eingenistet hatte, hatte sich die Stimmung im Haus verschoben. Julie fand es schwer, ein Wort dafür zu bestimmen. Die Vergangenheit, die er und Charles teilten, war nur schwer zum Schweigen zu bringen und selbst für Julie war bemerkbar, dass zwischen ihnen ein Verlangen lag, dass vor allem Charles wohl nicht zugeben wollte. Julie konnte es ihm nicht einmal verübeln, es war schwer, um Leurent herum einen klaren Verstand zu bewahren. So sehr er Charles auch lieben mochte, Leurent war eine Verlockung, der man nur schwer widerstehen konnte. Was er für den Neuankömmling verspürte, war etwas anderes als für Charles, aber nur zu gerne hätte er es näher erkundet. Die Idee hatte schon mehrfach im Raum gestanden. Immerhin war Leurent wirklich nicht scheu in seinen Wünschen. Aber Julie wusste, wie besitzergreifend Charles sein konnte und fühlte sich nicht wohl dabei, sich allzu enthusiastisch zu zeigen, wenn Leurent seine Avancen machte. Und doch konnte er nicht anders, als sich zu fragen, wie ihr Sex wohl wäre, wenn sie endlich den letzten Schritt gehen würden, der schon so lange im Raum stand. Aber Charles hatte ihn bisher nicht teilen wollen.
Auch jetzt hatten seine Hände ihn fest im Griff mit einer Kraft, die ihn so spielend leicht hätte überwältigen können. Doch Charles wusste, wie er sich zu zähmen hatte und dass es nicht viel brauchte, um den zarten Körper der Huldra unter Kontrolle zu halten. Auch jetzt war die Kontrolle, die Julie über seine momentane Situation hatte, mehr Schein als Sein. Zwar hatte er rittlings auf Charles´ Hüfte Platz genommen und bewegte sich mit immer schneller werdenden Bewegungen auf seiner Erektion auf und ab, aber die kalten Hände, die schwer auf seinen Oberschenkeln lagen, konnten ihn jederzeit in eine andere Position schieben, wenn sie gewollt hätten. Es gefiel dem Gelockten, wie bestimmt Charles ihn immer wieder zu sich hinunterzog, die Hitze auf seinem Körper etwas abkühlte und ihm gleichzeitig inne Küsse gab. Leurents Anwesenheit hin oder her, war es schwierig, voneinander abzulassen. Eher hatte Julie das Gefühl, dass es dem Vampir noch öfter als sonst nach ihm verlangte. Vielleicht wollte er Leurent auch etwas beweisen. Die Huldra jedenfalls war ganz zufrieden damit, dass er sich nun noch öfter mit Charles in den Laken wälzen konnte.
Gerade schien der Vampir so vollkommen in dem warmen Lächeln verloren, das Julie zu ihm hinunterwarf, dass auch er die Schritte nicht gehört hatte, die sich ihrem Schlafzimmer näherten. Als die Tür sich jedoch öffnete und Leurent hereinschlüpfte, drehte Julie erschrocken den Kopf herum. Es war nicht das erste Mal, dass der Vampir sie beim Sex überraschte, sicherlich mit Absicht. Sonst hatte Charles immer innegehalten, hatte – auch, weil Julie am Anfang furchtbar schüchtern gewesen war – immer dafür gesorgt, dass ihre Zweisamkeit ein schnelles Ende gefunden hatte, sobald Leurent den Raum betreten hatte. Er musste Julies Reaktion bemerkt haben, seinen Blick zur Tür, doch ganz offensichtlich hatte er nicht vor aufzuhören. Ein überraschtes, aber lustvolles Stöhnen verließ Julies Kehle, als Charles sein Becken fordernd weiter gegen seinen Unterleib stieß. Sofort bildete sich auf Leurents Lippen ein gewinnendes Grinsen und er trat näher an das Bett heran.
„Charles, bist du dir sicher?“, presste Julie schweratmend hervor, nur um noch tiefer in den Schoss des Vampirs gedrückt zu werden. So tief, wie sich sein Schwanz mittlerweile in ihn grub, war es schwer, noch einen klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn, sich auf Leurent zu konzentrieren, der auf dem Weg zum Bett schon einiges an Kleidung verloren hatte. Mittlerweile war er am Bettrand angekommen und Julie warf noch einen weiteren fragenden Blick zu Charles hinunter. Als seine grauen Augen ihn nur bestimmt anblickten, streckte Julie langsam eine Hand nach der nackten Haut des anderen aus, fuhr über die harten Bauchmuskeln und wanderte ohne große Umschweife zu seinem geöffneten Hosenbund. Seine Hand legte sich bestimmt um Leurents anbahnende Erektionm drückte dabei leicht zu. Tausend Ideen schossen durch seinen Kopf, wilde Vorstellungen und Fantasien, wie es sein musste, sich plötzlich zwischen diesen beiden Wesen zu finden. Seine Hand glitt in schneller werdenden Bewegungen über Leurents Schaft, während sich Charles immer tiefer in ihn grub, bis die Erektion schließlich hart und pulsierend zwischen seinen Fingern lag. Die strahlend blauen Augen der Huldra blickte erwartungsvoll zu dem Vampir auf und statt etwas zu sagen sperrte er gehorsam seinen Mund auf.

_________________

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Law_si11
Nach oben Nach unten
Mrs Lovett
Admin
Mrs Lovett


Anzahl der Beiträge : 1356
Anmeldedatum : 12.07.09

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Empty
BeitragThema: Re: Deep in the middle of me I can be fantasy   Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Icon_minitime1Do Apr 28, 2022 9:34 pm

Die Wärme, die der schmale Körper umgab, das zarte Beben seiner Lippen bei jeder Bewegung…Charles bekam regelrecht nicht genug von dem Gelockten. Alles an ihm war makellos in den stechend grauen Augen, wie konnte man nicht den ganzen Tag am liebsten nur im Bett verbringen und jede kleine Pore an ihm bewundern?
Der Vampir genoss es sehr, wie sein Geliebter sich rittlings auf ihm auf- und ab bewegte, wie er immer tiefer in ihn eindrang. Sicher, er hätte jederzeit den Ton angeben können, seine Hände hatten sich bereits automatisch um die Hüften des anderen gelegt, hätten ihn mit Leichtigkeit bewegen und dahin positionieren können, wo es ihm gerade am liebsten war, doch so genoss er es auch ungemein.
Außerdem wollte er der Huldra zu verstehen geben, dass er niemand anderen brauchte, als den Dunkelhaarigen, dass er bei ihm auch ruhig selbst entscheiden konnte, was er am liebsten wollte.
Seit Wochen, wenn nicht sogar länger lag Leurent in seinen Ohren, wollte sich irgendwie in ihre Beziehung dazwischen drängeln; hatte er doch gerade erst die Dreistigkeit besessen und sich einfach ebenfalls im Haus eingenistet, als würde es ebenfalls ihm gehören, und nun dachte er wirklich, dass er einfach in ihre Zweisamkeit eindringen konnte?
Charles hatte seine Schwierigkeiten damit, allein schon, weil sie eine viel zu lange und teilweise komplizierte Vergangenheit teilten. Außerdem kam er nicht drumherum zu sehen, was er im Inneren seines Partners auslöste. Julie war regelrecht verzaubert von diesem viel zu entspannten Vampir und seiner Aura, die wahrscheinlich jeden Sterblichen für einen Moment ins Stottern kommen ließ.
Er hatte etwas an sich, sonst hätten sie nie aufeinander eingelassen oder- besser gesagt- hätte Charles sich niemals auf ihn eingelassen.
Umso wichtiger war es ihm zu zeigen, dass er nicht notwendig war, wollte Julie mit seiner Liebe und Lust regelrecht überschütten. Vielleicht war es auch ein guter Ausweg für den Unsterblichen selbst seinen Gedanken zu entfliehen, dass vielleicht an diesen Bitten und Vorschlägen etwas dran war, dass es vielleicht sogar funktionieren konnte…zu dritt.
Nein, wie unsittlich! So etwas war nicht seine Art, Charles war nicht gut darin zu teilen und der Gedanke, so falsch er auch sein mochte, Julian nicht mehr für sich zu haben, machte ihn beinahe rasend. Und dennoch…wollte der Blondschopf das nicht eigentlich auch?
Der Ältere versuchte nicht allzu viele Gedanken an diesen Unfug zu verschwenden, lieber konzentrierte er sich auf seinen Geliebten, zog ihn sachte zu sich hinunter, presste seine kalten Lippen auf den zarten, weichen Mund seines Gegenübers, während ihm ein leises Stöhnen entlockte. Niemand hier brauchte sich unter Kontrolle zu halten, sollte Leurent doch hören, was sie hier anstellten! Es war immerhin immer noch sein Haus!
Und beinahe, als hätte dieser verfluchte Vampir diese Gedanken mitbekommen, hatte sich die Türklinke zu ihrem Schlafzimmer leise geöffnet und ein zufrieden dreinblickender Schönling beobachtete die beiden als wäre es das Normalste auf der Welt anderen beim Akt zuzusehen.
Seine Schritte und die unmittelbare Nähe blieb nicht unbemerkt, Charles hatte ihn bereits gehört bevor die Tür geöffnet wurde und nun schienen auch Julians Ohren den Eindringling vernommen zu haben.
Normalerweise war dies das Ende ihrer Zweisamkeit, dem Verlangen in ihrer Brust, doch der Vampir machte keine Anstalten dieses Mal hier ein Schlussstrich zu ziehen. ‚Wenn du es wirklich so dringend brauchst, dann komm doch her, anstatt uns weiter zu stören‘, raunte seine dunkle Stimme im Kopf und er wusste verdammt gut, dass der andere sich so etwas nicht zweimal sagen lassen würde.
Seine Hände pressten den schmalen Körper noch enger seinem Schritt entgegen, ergriff die Initiative und drang noch tiefer und schneller in Julie ein. Kein Wort verließ seine Lippen oder gar die des Eindringlings, der sich mittlerweile am Bett befand und darauf wartete, dass er einsteigen konnte.
Ein leichtes Nicken erlaubte der Huldra ruhig Hand beim anderen anzulegen.

Leurent war mehr als nur zufrieden über all das, was hier geschah. Gegen Ende bekam er wohl doch immer das, was er wollte, und es war nur eine Frage der Zeit, bis der Dickschädel von Charles klein beigab. Dass der Verstand von Julian weitaus schmutziger war, als er anfangs erwartet hatte, wurde ihm schon an dem Tag bewusst, wo er einen Schritt in das alte Haus gemacht hatte.
Nun jedoch konnte er die inneren Bilder in diesem hübschen Kopf in allen Formen und Farben genießen, war bereit diese Träume in Realität zu verwandeln.
Seine hellen Augen beobachteten den Gelockten, wie er langsam begann sein Glied zu massieren, schloss kurz genüsslich seine Augen. Gut machte er seine Arbeit, so gut, dass es nicht lange dauerte, bis sein Schwanz erregt und hart zwischen den gliedrigen Fingern des Kleineren lag.
Schief grinsend fuhr er mit seiner Hand über die blonden Locken, seine gerötete Wange entlang, ehe er mit seinem Daumen den Mund noch ein wenig mehr aufsperrte. Mit der anderen Hand umfasste er seine Erektion und positionierte sie langsam in Julies Mund.
Welch ein angenehmes Gefühl es doch war, so warm, so angenehm, wie die Zunge auf seinem Schaft lag.
Er konnte sehen, dass Charles diesen schmalen Körper ordentlich durchschüttelte, seinen Schwanz immer tiefer in Julies Unterleib grub. Nur zu gerne wollte er wissen, wie es sich anfühlte dieses hübsche Hinterteil zu bearbeiten. Doch nun war er umso neugieriger, was er mit seinem Mund so anstellen konnte.
Fordernd drückte er sein Schritt gegen das hübsche Gesicht, bewegte langsam sein Becken auf und ab, spielte dabei mit den Locken, die wild auf dem hübschen Schädel lagen. „Komm schon, Julie, zeig mir zu was dieser Mund so in der Lage ist.“, hauchte er ihm leise entgegen, breit grinsend.
„Vielleicht gibt es eine ganz besondere Belohnung hinterher.“

_________________
Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Garysignawip_zps29139715
Nach oben Nach unten
https://let-the-engine-steam.forumieren.de
Kauzi
Admin
Kauzi


Anzahl der Beiträge : 1332
Anmeldedatum : 12.07.09
Alter : 31

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Empty
BeitragThema: Re: Deep in the middle of me I can be fantasy   Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Icon_minitime1Do Apr 28, 2022 10:34 pm

Julie wusste nicht, ob er diesen Moment jemals wirklich erwartet hätte. Charles gab keinen Laut von sich, vielleicht hatte er alles, was er Leurent sagen wollte, auch schon längst in seinem Kopf gesagt. Leurent brauchte keine Worte, diese Erkenntnis hatte die Huldra schon schmerzlich machen müssen. Niemand hatte ihn vorgewarnt, dass der neue Vampir Gedanken lesen konnte. Aber vielleicht ließ sich diese Eigenschaft irgendwann auch noch zu seinem Vorteil nutzen. Es war schwer, sich auf irgendwas zu konzentrieren, während Charles immer tiefer in ihn vorstieß. Eine Hand lag nach wie vor an der kalten Brust des anderen und seine Fingernägel gruben sich in die harte Haut, während seine rechte Hand beinahe andächtig an Leurents Oberschenkel lag.
Er ließ sich nicht lange bitten, hatte die Geste der Huldra genauestens verstanden und schob sein erregtes Glied ohne Umschweife zwischen Julians Lippen. Automatisch drückte sich seine Zunge gegen seinen Schaft. Ob es das Blut in seinen Venen war wusste er nicht, aber es fühlte sich an, als ob ein Schalter in seinem Kopf umgelegt worden wäre und er ließ zu, dass Leurent weiter in seinen Mund vordrang, bevor er sich seinen Bewegungen entgegenlehnte und mit seinen Lippen und seiner Zunge an Leurents Glied saugte. Die Worte des Vampirs rannen wie prickelndes Wasser über sein Rückgrat. Noch wusste Julie nicht, wie weit Charles dies alles hier wirklich zulassen würde. Ob er seine Meinung zu dieser ganzen Angelegenheit nicht ändern würde. Jetzt jedoch füllte er seinen Unterleib nur mit süßer Lust, während seine Zunge spürte, wie Leurent in seinem Mund immer härter wurde. Seine zweite Hand hatte sich nun von Charles Brust gelöst und seine Arme legten sich um Leurents Taille, drückten sein Gesicht tiefer in seinen Schritt. Vielleicht glaubte der Vampir noch nicht, dass mehr in Julian steckte als die schüchterne Fassade, aber Julie würde ihm zeigen, dass der Schein trog. Außerdem wollte er seine versprochene Belohnung. Seine Zähne striffen die Erregung des anderen, allerdings nur so eben, dass es ihn nicht schmerzte, bevor die großen Augen zu ihm aufsahen und ihn provozierend anblickten, während er immer schneller auf seinem Schwanz auf und ab wippte. Seine Hand grub sich tiefer in seine Locken und Julie sah es als Zeichen, dass er etwas richtig machte. Seine Zufriedenheit zeigte sich in seinem Schweif, der sich automatisch um Charles Unterschenkel gewunden hatte.
Zwei Leute, die ihn gleichzeitig bearbeiteten, waren eine durchaus fordernde Situation, vor allem, weil Charles sich gerade mit neuer Härte in Erinnerung brachte, sodass Julie nun von zwei Seiten ordentlich durchgeschüttelt wurde. Charles´ Hände, die auf seiner Hüfte gelegen hatten, begannen nun, ein schnelleres Tempo vorzugeben, ihn immer tiefer in seinen Schoß zu drücken, während die Gier ihn langsam übermannte und er die Augen schloss, sich ganz auf den Blowjob konzentrierte. Wie beide Vampire sich an ihm vergnügten war ein Gedanke, an den Julie sich durchaus gewöhnen konnte. Nachdem er so lange Leurent hinterhergeschmachtet hatte, war es schier unbeschreiblich, ihn endlich in ihr Liebesspiel mit einzubeziehen und zu sehen, wie er sich unter seinen Bewegungen wandte. Sein Kopf drückte sich fordernd in seine Hand, immer, wenn er den Griff um seine Locken kurz lockerte. Ein Stöhnen und lautes Aufstöhnen wich über seine Lippen, als Charles sich schließlich in ihm ergoss und Julies Schenkel sich fest an dessen Leib drückten, damit er bloß keinen Tropfen verschwendete. Als hätten die beiden sich abgesprochen, spürte er auch Leurents Erregung in seinem Rachen zucken. Bevor der Vampir auch nur auf die Idee kommen konnte, sich aus ihm zurückzuziehen, zog Julie seinen Unterleib mit beiden Armen näher an sein Gesicht und begann gierig zu schlucken, als auch Leurent endlich zum Höhepunkt kam. Erst, als ihm der andere wirklich alles gegeben hatte, ließ er langsam von ihm ab und blieb zitternd auf Charles sitzen, mit den Händen immer wieder unruhig über seine Brust fahrend.
„H-Hab ich mich gut genug angestellt? Für euch beide?“, fragte er, den Blick zwischen Charles und Leurent hin und herschweifen lassend. Sein Körper zitterte leicht, was wohl eine Mischung aus Erregung, Erschöpfung und Vorfreude war. Das hier konnte noch nicht zu Ende sein, er spürte es in der Luft, spürte es in Charles´ kühlem Blick. Eine gewisse Anspannung war da immer noch zwischen Charles und Leurent, aber vielleicht würde das für ihn ja nur zum Besten ausgehen?
„Wir hören noch nicht auf, oder?“
Seine Stimme war rau und hatte etwas Wildes an sich, ließ ihn seine Zähne aufblitzen, während er sich enger gegen Charles´ Schritt presste.

_________________

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Law_si11
Nach oben Nach unten
Mrs Lovett
Admin
Mrs Lovett


Anzahl der Beiträge : 1356
Anmeldedatum : 12.07.09

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Empty
BeitragThema: Re: Deep in the middle of me I can be fantasy   Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Icon_minitime1Do Apr 28, 2022 11:57 pm


Julie leistete verdammt gute Arbeit, das konnte Leurent nicht leugnen. Wie gierig er an seiner Erektion saugte, seine Zunge immer wieder über seinen Schaft fuhr, es erfüllte ihn mit Erstaunen, dass solch ein unschuldig aussehender junger Mann wirklich so erfahren sein konnte.
Als hätte es etwas in diesem schmalen Körper geweckt, etwas, was den Vampir durchaus zufrieden stimmte.
Zufrieden legte er seinen Kopf in den Nacken, vergrub seine Finger in den zarten Locken des anderen und pressten ihn hier und da enger in seinen Schritt, wenn die Lust ihn übermannte. Vampire hatte eine gute Ausdauer, konnten lange aushalten, ohne zu schnell zum Höhepunkt zu kommen, doch der Anblick, wie die Huldra ordentlich bearbeitet wurde von seinem Geliebten aus vergangenen Zeiten und dem schier überwältigenden Gefühl, wie sein Mund ihn befriedigte und immer härter werden ließ, erschwerte eher diese endlose Ausdauer aufrecht zu erhalten.
Ein dunkles Stöhnen entwich seiner Kehle, umfasste nun mit beiden Händen den hübschen Kopf zwischen seinen Beinen und drang noch ein wenig tiefer in seinen Rachen. Wie atemberaubend es doch war, dieses Lebewesen so stark zu durchschütteln, von allen Seiten zu bearbeiten und er konnte spüren, ja sogar riechen, dass der Höhepunkt nicht allzu lange andauern musste.
Ob es der Ansporn beider Unsterblichen war, wer von ihnen härter und schneller vorstoßen konnte, konnten wohl nur die beiden sagen, doch es hatte nur noch wenige heftige Stöße gebraucht, bis Charles sich stöhnend in Julie ergoss, ihn fester gegen seinen Körper presste, damit auch jeder letzte Tropfen in ihm blieb und wenige Augenblicke darauf folgte Leurent dem Beispiel seines alten Freundes und konnte sich nicht länger zurückhalten.
Die Präferenzen des Gelockten waren ihm nicht gänzlich bewusst, doch seine Gedanken verrieten ihm schnell, dass ein Zurückziehen nicht in Frage kam, sodass er in seinem Rachen zum unmittelbaren Höhepunkt kam.
Die sonst kühlen Körper fühlten sich auf einmal wärmer, aufgeheizter an, während die Spannung zwischen den Vampiren die Luft regelrecht zum Knistern brachte.
Charles helle Augen lagen auf dem Blondschopf, ihn für einen Moment lang zufrieden und ernst zugleich musternd, während Leurents Grinsen noch ein wenig stärker wurde. Dass ihm die Mundwinkel nicht schmerzten.
Als Julians Stimme erklang, blickte der Langhaarige zufrieden zu ihm hinunter, ihn durch die Locken fahrend. „Natürlich warst du das, Julie. Aber da geht noch mehr, nicht wahr?“, fordernd hob er eine Augenbraue und ließ sogleich den Blick zu Charles schweifen.
Sie waren noch nicht fertig, nicht jetzt.
Und zum ersten Mal musste Charles dem anderen zustimmen, nickte bestimmt. „Es gibt keinen Moment, wo du mich nicht zufriedenstellst, Julian. Doch ich muss gestehen, ich glaube dein zarter Mund hat etwas Besseres verdient.“, demonstrativ richtete der muskulöse Körper sich auf, zog den Gelockten näher an sich heran und presste seinen kühlen Mund auf die anderen Lippen. Fordernd glitt seine Zunge zwischen die spitzen Zähne und er saugte die Wärme in sich hinein, den Geschmack, der trotz Leurents Zutun immer noch ganz nach Julie schmeckte.
Mit unnatürlicher Leichtigkeit hob er seinen Geliebten leicht an, zog sich dabei fast schon bedauernd aus ihm zurück. In der selben Bewegung lehnte er sich gegen das Kopfende seines Bettes und ließ die Augen zwischen seine Beine wandern. „Wir sind durchaus noch nicht fertig.“, der Dunkelhaarige ließ seinen Blick zu Leurent schweifen, ihn beinahe schon gelangweilt anblicken. „Wenn es dir nichts ausmachst, dann würde ich dich gerne nicht direkt neben meinem Gesicht stehen haben…“, erwiderte er kühl, was ihm ein lautes Auflachen erntete „Oh, keine Sorge, Charles, ich glaube ich bin endlich dran Julie zu zeigen wie man richtig bearbeitet werden sollte.“
Leurent entledigte sich nun endgültig vom letzten Kleidungsstück, sprang mit einer fließenden Bewegung auf das Bett und nahm sogleich es selbst in die Hand die Huldra so zu positionieren, wie er es gerne hätte.
Der Vampir hatte sich an das andere Bettende platziert und schob den schlanken Körper zwischen ihn und Charles, drückte seinen Rücken ein wenig hinunter. „Ich glaube, was Charles sagen möchte, ist, dass sein Schwanz sich in deinem Mund so viel besser anfühlen wird. Wollen wir doch sehen, ob das stimmt. Ich kann dir zumindest garantieren, dass mein Schwanz sich hier ganz besonders gut anfühlen wird. Ich hoffe du bist bereit auf deine kleine Belohnung.“, mit diesen Worten schob er sein mittlerweile hartes Glied in Julie hinein, drang tief in ihn ein. In der Zwischenzeit zog Charles mit sachter Gewalt Julians Kopf zwischen seine Beine, bedeutete ihm mit seinen Händen und Mund sich an die Arbeit zu machen, vorfreudig und wohlwissend, wie erregend es war, wenn sein Geliebter ihn mit seinem Mund befriedigte. Immer wieder blinzelte er Leurent an, welcher sich bereits fordernd enger gegen den schmalen Leib drückte und langsam tief in ihn vorstieß.
„Du kannst ruhig meinen Namen stöhnen und wenn du dich nicht traust, denke ihn einfach, Julie.“, schnurrte seine Stimme fordernd, ließ dabei den Blick nicht von Charles‘ Antlitz ab.

_________________
Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Garysignawip_zps29139715
Nach oben Nach unten
https://let-the-engine-steam.forumieren.de
Kauzi
Admin
Kauzi


Anzahl der Beiträge : 1332
Anmeldedatum : 12.07.09
Alter : 31

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Empty
BeitragThema: Re: Deep in the middle of me I can be fantasy   Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Icon_minitime1So Mai 01, 2022 11:34 pm

Es war ein erregendes Gefühl zu wissen, dass gerade beide Wesen in diesem Raum nichts anderes als ihn wollten. Zu mindestens glaubte Julian, dass es so war. Bei Charles wusste er es mit unumstößlicher Sicherheit, in Leurents Fall war er sich nicht ganz sicher, ob das Ganze nicht nur dafür gedacht war, Charles zur Weißglut zu treiben. Oder, weil der Charmeur unbedingt noch eine weitere Eroberung auf seiner Liste abhaken wollte. Weil ihm niemand widerstehen konnte. Julian konnte jedenfalls nicht umhin zuzugeben, dass es ein berauschendes Gefühl gewesen war, seinen Schwanz brav zu lutschen. Aus feurigen Augen schaute er zwischen den beiden Vampiren hin und her. Er mochte nicht ihre übermenschliche Kraft und Ausdauer haben, aber in dem schmalen Körper steckte noch so viel mehr und bei den hungrigen Blicken, die ihm beide schenkten, wollte er überhaupt noch keinen Haken hinter den heutigen Tag machen.
„Ich bin noch lange nicht fertig“, erklärte er mit fester Stimme musste sich zusammenreißen, damit seine Stimme nicht zu einem lustvollen Hauchen verkam. Mit einem Seufzen lehnte er sich in Charles´ liebevollen Kuss und schloss für einen Moment die Augen. Trotz all der aufregenden Aussichten, die ihnen diese neue Dreisamkeit ermöglichte, schlug sein Herz immer noch auf ganz besondere Weise höher, wenn Charles ihn küsste und mit Aufmerksamkeit überhäufte. Die beiden Vampire waren allerdings immer noch nicht ganz miteinander warm geworden, die Rivalität zwischen ihnen knisterte zischend durch die Luft, aber die Huldra konnte sich einfach nicht so wirklich für ihren kleinen Kampf interessieren, nicht, wenn er scheinbar so sehr davon profitierte.
Ehe er sich versah hatte Leurent sich schon hinter ihm positioniert und drückte ihn mit sachter Gewalt in die Kissen. Julian wusste selbst, dass sein Mund wahre Wunder vollbringen konnte und er wollte Charles beweisen, dass er sich keine Sorgen machen brauchte, dass die Huldra ihn niemals benachteiligen würde. Es dauerte nicht lange, bis auch Charles ihn mit sanfter Bestimmtheit so zurechtrückte, wie er ihn gerne hätte.
„Bis jetzt habe ich nur viel Gerede von dir gehört, Leurent“, trietzte er den Neuankömmling noch einmal, bevor er mit seiner Zunge über Charles Schaft fuhr, langsam und dabei den Blickkontakt suchend. Leurent füllte ihn nicht so sehr aus wie sein Partner, aber Julian konnte spüren, dass er ganz genau wusste, was er tat und seine Hüften so bewegte, dass die Huldra dennoch jeden Zentimeter seines Schwanzes genussvoll zu spüren bekam. Für sich selbst nahm Julian sich vor, seinen Namen nicht laut zu stöhnen. Er wollte das zarte Gefüge nicht mit Eifersucht brechen, das sie sich her aufgebaut hatten. Stattdessen stülpte er, als er endlich an der Spitze von Charles´ Erektion angelangt war, seine Lippen über die harte Erregung und begann, genüsslich den Schwanz des Vampirs zu bearbeiten. Sein Freund war groß genug, dass er seine Erregung mit den Lippen sowie auch seinen Fingern bearbeiten konnte.
So zwischen den beiden Vampiren hängend war ein Erlebnis, das Julian nur umso wilder machte, irgendeinen Schalter in ihm umlegte. Seine Zunge drückte sich fordernd gegen die Spitze von Charles´ Glied, immer wieder striff er ihn leicht mit seinen Zähnen. Leicht war es nicht, während Leurent ihn immer weiter mit seinen Stößen durchschüttelte, aber die Huldra wollte ihren Job so gut wie nur irgend möglich machen, damit Charles Leurent nach diesem kleinen Ausrutscher nicht direkt wieder vor die Tür setzte. Stöhnend drückte er seinen Rücken durch, wandte sich unter den Sinneseindrücken, die zahlreich und intensiv auf ihn einprasselten. Vollkommen hatte er sich darin verloren, Charles´ Schwanz zu lutschen, so heftig und schnell, dass es ihn selbst überraschte, als er spürte, wie sich der Vampir in seinem Mund ergoss. Automatisch drückte er sein Gesicht noch tiefer in seinen Schritt, um gehorsam jeden Tropfen zu schlucken, der in seinen Rachen schoss. Nur langsam lösten sich seine Lippen von Charles Glied, leckten genüsslich auch den letzten Rest seines Orgasmus´ von seinem Glied, bevor sich die Lippen auf seine Haut legten, seinen Bauch und seine Brust mit zarten Küssen benetzend. Immer mal wieder kamen auch seine Zähne zum Einsatz, allerdings nie stark genug, dass er Blut hervorbrachte, immerhin hatte Charles ihm das vehement verboten.
Für den Moment fiel es Julian leichter, sich auf Leurents Bewegungen zu konzentrieren. Gerade hatte er einen guten Rhythmus gefunden, aber Julie wusste, dass das nicht alles sein konnte, auch, wenn er seine Sache nicht schlecht machte. Charles war wieder ein wenig nach unten gerutscht, sodass Julian sich auf seiner Brust wiederfand, während Leurent sich immer tiefer in ihn grub. Mit einem stummen Ächzen vergrub Julian sein Gesicht an Charles´ Nacken und genoss die Kühle, die sein Körper ihm spendete, während er immer stärker gegen ihn gedrückt wurde. Zwar hatte Julie sich geschworen, seinen Namen nicht laut zu stöhnen, aber er konnte einfach nicht anders, als Leurents Vorschlag nachzukommen, und seinen Gedanken freien Lauf zu lassen.
“Leurent….Tiefer…Das kann noch nicht alles sein….“
Seine Gedanken war nur für sie beide bestimmt und Julian war selbst erschrocken, wie sehr er sich wünschte, dass diese beiden Vampire mit seinem Körper ans Äußerste gehen würden. Er wollte zwischen ihre Schwänzen den Verstand verlieren.

_________________

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Law_si11
Nach oben Nach unten
Mrs Lovett
Admin
Mrs Lovett


Anzahl der Beiträge : 1356
Anmeldedatum : 12.07.09

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Empty
BeitragThema: Re: Deep in the middle of me I can be fantasy   Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Icon_minitime1Mo Mai 02, 2022 12:09 pm

Charles funkelte den anderen herausfordernd an, während dieser seinen Schwanz in Julian vergrub. Ein Anblick, der zahlreiche Gefühle in ihm hervorrief, noch wusste er nicht, wie er all dies finden sollte. Eine Mischung aus Verlangen und Eifersucht machte sich in seiner Brust breit, doch schnell wurde seine Aufmerksamkeit auf seinen Geliebten gelegt, welcher sich nun zwischen seinen Beinen befand und langsam begann sein Glied zu bearbeiten.
Zufrieden lagen die hellen Augen auf dem Lockenkopf, genoss, wie die warme Zunge über seinen Schaft fuhr und wie anschließend die zarten Lippen sich komplett um seine Erektion legten. Der Dunkelhaarige konnte nicht genug davon bekommen, Julian war erstaunlich talentiert ihn mit seinem Mund zu erregen, die Lust weiter im muskulösen Körper auszubreiten. Das Blut im blassen Körper floss beinahe unkontrolliert durch seine Venen und er stieß ein genüssliches Seufzen aus.
Für einen Moment war Leurent vergessen, der den schmalen Körper mit seinen Stößen durchschüttelte, erst langsam in ihn vorstieß, um dann ein schnelleres Tempo anzunehmen, sein Becken immer fester gegen den Blondschopf zu drücken. Es war einfach sich zu verlieren, seinen Geliebten dabei zu beobachten, wie konzentriert und gierig er an seiner Erektion saugte, jeden Zentimeter mit allen Mitteln bearbeitete, die ihm zur Verfügung standen, dass Charles sich am liebsten bei ihm bedanken wollte für die außerordentliche Fürsorge.
Manchmal schweifte der Blick zum anderen Unsterblichen, ein wenig Neugierde steckte wohl doch noch in dem alten Körper und so ungerne er es auch zugeben wollte, genoss er den Anblick auf einer ganz ungewohnten Art und Weise, die er so noch nie verspürt hatte. Hoffentlich war dieser Narr beschäftigt seine eigenen Gedanken zu sortierten, anstatt in ihren Köpfen herumzuschwirren, denn zugeben wollte Charles ganz sicherlich nicht, dass ihn diese Situation stärker erregte, als erwartet.
Dunkles Stöhnen verließ seine blassen Lippen, als sich Julians Bewegungen verstärkten, das Zusammenspiel mit seiner Zunge und den geschickten Fingern hatte solch gute Arbeit geleistet, dass jegliche Zurückhaltung schnell verworfen war. Haltsuchend vergrub er seine Hand in den zarten Locken, jedoch bedacht nicht an seinem Geliebten zu zerren und ihm Schmerzen zuzufügen, auch, wenn es ihm einiges an Willenskraft abverlangte, insbesondere dann, als der Höhepunkt so schnell und wie ein Wirbelwind den Unsterblichen überkam.
Lusterfüllt presste Charles seine Augen zusammen und ergoss sich im Mund des Jüngeren. Seine Körper spannte sich während es Orgasmus‘ an und am liebsten wollte er diesen Moment auf ewig festhalten, doch umso mehr genoss er die zarten Küsse und Berührungen, ja sogar die triezenden Bisse seines Gegenübers. Mit einem zufriedenen Lächeln presste er sich stärker in die Laken, zog die Huldra enger an seine Brust und kostete liebevoll seine Lippen.
Es tat gut dem schmalen Körper Halt zu geben, ihn auf sich liegen zu haben, während Leurent ihn immer noch zu bearbeiten schien, immer stärker gegen die Kühle Haut des Dunkelhaarigen presste.

Leurent nahm sich gerne die Zeit, erforschte den schmalen Körper, lernte kennen, was der Kleine wirklich genoss und welche Stellen besonders empfindlich waren. Auch, wenn er Charles sehr gerne weitaus stärker triezen wollte, hatte sich sein Augenmerk und die Konzentration ganz auf Julie bezogen, immerhin war dieses Wesen immer noch ein kleines Mysterium für den Langhaarigen und er wollte alles über ihn herausfinden, jede noch so kleine Sache, die ihn um den Verstand brachten.
Sein Becken stieß immer schneller hervor, mit festen Griff zog er das hübsche Hinterteil immer enger zu sich heran, damit nicht allzu viel Abstand zwischen den beiden Leibern war.
Zu seiner Enttäuschung war sein Name noch nicht zwischen seine Lippen gefallen, dabei hatte er sich so sehr auf diesen melodischen Klang gefreut, aber vielleicht lag es auch daran, dass er schwer beschäftigt war einen Schwanz in seinem Rachen zu bearbeiten.
Umso breiter wurde jedoch das Grinsen des Vampirs, als der Blondschopf auf seinen zweiten Vorschlag einging und stattdessen seine Gedanken benutzte. „Das lasse ich mir nicht zweimal sagen..“, summte die Stimme beinahe schon belustigt in Julies Kopf herum. Wieso Worte aussprechen, wenn es auch so viel einfacher war ihre Wünsche ganz für sich zu behalten?
Leurent wollte den anderen nicht allzu lange warten, stattdessen verstärkte er seinen Griff um die schmale Hüfte und lehnte sich selbst näher dem Gelockten entgegen, genoss die Hitze, die sein Körper ausströmte, die zarten Schweißperlen, die seine Haut benetzten.
Spielerisch hielt er mit seinen Stößen inne, verharrte für einen kurzen Moment in dieser Position, ehe er mit einem Male ganz in die Huldra eindrang, sein Unterleib heftig gegen ihn presste und mit jedem schnellen Stoß tiefer und stärker in ihn eindrang. Er wollte es tiefer, dann konnte er es auch haben. Mittlerweile wurde der schmale Leib so heftig durchgeschüttelt, dass der Vampir erstaunt war, dass Charles noch so still liegen und ihn stattdessen mit Liebkosungen und Küssen verwöhnte, anstatt seinen Schwanz ein weiteres Mal in den Mund zu rammen. Doch dann hieß es auch, dass Julie sich ganz darauf konzentrieren konnte, ordentlich gevögelt zu werden.
Leurent selbst merkte, wie ihn jede heftige Bewegung noch stärker erregte und er machte keine Anstalten dieses Gefühl zu unterdrücken, stieß hier und da ein lusterfülltes Stöhnen oder Keuchen aus.
Nicht lange hatte es gebraucht, bis der Orgasmus auch diesen unsterblichen Körper übermannte, wie er noch einmal zustieß und anschließend pulsierend sich in Julie ergoss. Der Langhaarige verharrte eine Weile so, schoss jeden kleinen Tropfen in den anderen hinein, damit nichts verschwendet wurde, ehe er sich keuchend aus ihm zurückzog.
Leicht erschöpft nahm er sich die Freiheit und ließ sich neben Charles aufs Bett fallen, genug Platz hatte das riesige Möbelstück, wahrscheinlich würden hier sogar mehr als drei Individuen bequem liegen können.
Mit einem zufriedenen Ausdruck ließ er seinen Kopf zu den anderen beiden schweifen. „Hat ja lang genug gedauert, dass ihr euch endlich mal darauf eingelassen habt…oh entschuldige, dass Charles sich darauf eingelassen hat. All die spaßigen Stunden, die wir verschwendet haben…ihr wisst, dass wir das alles nachholen müssen, oder? Gegeben, dass es sich hier nicht um eine einmalige Sache handelt.“ Sein Blick galt vor allem Julie, den er interessiert musterte. Sicherlich könnte Charles seinem Liebsten nicht einfach so die innigsten Wünsche ausschlagen! Außerdem kam er wohl auch auf seine Kosten.

_________________
Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Garysignawip_zps29139715
Nach oben Nach unten
https://let-the-engine-steam.forumieren.de
Kauzi
Admin
Kauzi


Anzahl der Beiträge : 1332
Anmeldedatum : 12.07.09
Alter : 31

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Empty
BeitragThema: Re: Deep in the middle of me I can be fantasy   Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Icon_minitime1Di Mai 03, 2022 7:30 pm

Von Leurent gevögelt zu werden, war ein vollkommen anderes Erlebnis als mit Charles zu schlafen. Was das betraf, hatte Julian zwar noch nicht viel Erfahrung gesammelt, doch Leurent ließ ihn etwas wehmütig werden, dass sie nicht schon früher auf sein Angebot eingegangen waren. Irgendetwas an dem dunkelhaarigen Vampir machte ihn auf eine andere Art und Weise verrückt wie Charles, der ihn gerade mit sanften Küssen überhäufte und dessen kühler Leib der Huldra etwas Entspannung verschaffte. Wenn es Charles danach verlangt hätte, hätte Julian auch ihn weiter befriedigt, es war ein überwältigendes Gefühl, wenn sich gleich zwei Männer an ihm austobten, eines, an das sich Julian durchaus gewöhnen könnte.
Leurent machte es ihm nicht leicht, stillzuhalten, immerhin war er seinem Wunsch nachgekommen und drang immer tiefer und tiefer in ihn ein. Was ihm im Gegensatz zu Charles an Größe fehlte, machte er mit seiner Inbrunst, seinen trietzenden Stopps wieder wett, die Julian fast den Verstand raubten. Immer wieder stöhnte er den Namen des anderen in seinen Gedanken, wie ein kleines Geheimnis, das sie teilten, allerdings ein unschuldiges. Charles war durchaus auch wild, wenn sie miteinander schliefen, aber dennoch konnte der Lockenkopf spüren, dass in Leurent noch etwas ganz anderes schlummerte, eine Seite, die er noch nicht herausgelassen hatte. Der schmale Körper räkelte sich beinahe hilfesuchend unter den immer schneller werdenden Stößen, bis die Laute des Vampirs schließlich immer intensiver wurden und er endlich zu seinem Höhepunkt kam. Sie hatten keine Absprache getroffen, vielleicht hatte ein kleiner Teil von Julie erwartet, dass Leurent sich aus Respekt aus ihm zurückziehen würde, aber sein Griff legte sich nur noch fester um seine Hüfte, drückte ihn eng an sich, sodass Julie keine andere Wahl hatte, als sich bis auf den letzten Tropfen von Leurent abfüllen zu lassen.
Schwer atmend sackte er auf Charles´ Brust endgültig zusammen und schloss für den Moment die Augen, bis sein Atem sich wieder beruhigt hatte. Die Huldra konnte hören, wie Leurent sich neben ihnen aufs Bett fallen ließ. Er konnte nicht anders, als aufzublicken, als Leurent zu sprechen begann. Der Blick der hellen, fast goldenen Augen bohrte sich unnachgiebig in sein Gesicht. Julian schielte etwas unsicher zu Charles hinauf. Zwar hatte er dieses Mal so mitgespielt, aber das bedeutete nicht, dass er seine unumstößliche Zusage gegeben hatte.
„Ich hatte Spaß“, gestand Julian schließlich leise, aber durchaus bestimmt. Immer wieder versicherte er sich, dass Charles´ Laune nicht kippte. Schließlich setzte er sich auf der Hüfte des anderen auf, die Hände auf seine Brust gestützt.
„Wir sollten dem ganzen eine Chance geben. Ich bin den ganzen Tag hier. Ihr seid den ganzen Tag hier, wir können uns an die Sache herantasten?“
Julie Blick schwenkte von einem Vampir zum nächsten und in seinem Blick lag unverkennbar Hunger und Lust. Beide mussten spüren, wie sein Herz schneller pochte. Julie wusste, dass er nicht fair spielte, während er auf Charles ein Stück nach unten rutschte und sich wie beiläufig an seinem Schritt rieb.
„Und es ist dein Haus, du kannst Leurent jederzeit wieder rauswerfen, wenn er dir zu lästig wird“, schnurrte Julian gespielt unschuldig und warf dem anderen Vampir einen schnellen Seitenblick zu, ihm die spitzen Fangzähne zeigend.
„Vielleicht tut es euch beiden auch ganz gut, wenn ihr eure Vergangenheit anders aufarbeitet?“, fügte die Huldra hinzu und schenkte beiden den süßesten Blick, den er aufbringen konnte.
„Und wenn das nicht klappt, habt ihr ja immer noch mich!“

_________________

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Law_si11
Nach oben Nach unten
Mrs Lovett
Admin
Mrs Lovett


Anzahl der Beiträge : 1356
Anmeldedatum : 12.07.09

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Empty
BeitragThema: Re: Deep in the middle of me I can be fantasy   Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Icon_minitime1Di Mai 03, 2022 11:55 pm

In Charles‘ Kopf schwebte eine Verwirrung, die er nicht ganz einordnen konnte. Seinen Geliebten mit jemanden zu teilen wirkte anfangs alles andere als erstrebenswert. Wer würde auch jemanden, den er so innig liebte, einfach an eine andere Person abgeben wollen? Doch war es wirklich nur das Gefühl der Verbundenheit, die hier von Eindringlingen gestört wurden oder war es seine tiefste Angst, dass Julian eines Tages vielleicht das Gefühl nicht losbekam, dass der andere Vampir spannender war als der, mit dem er momentan zusammen war?
Der Dunkelhaarige war ein wenig eingerostet, etwas zu altmodisch, alles, was Leurent nicht einmal damals war, als sie sich kennengelernt hatten, sie waren schlichtweg anders, mit dem feinen Unterschied, dass Charles wahrscheinlich im Laufe der Zeit mehr Vernunft und Anstand dazu gewonnen hatte und dem mangelte es dem anderen gewaltig.
Es schien nicht fair seine Vorstellungen an seinen Partner zu binden, es war auch alles andere als fair ihm direkt zu unterstellen, er würde ihm jederzeit den Rücken zukehren.
„Ist es euer beider Wunsch?“, fragend wanderten die grauen Augen erst zum Vampir und anschließend zur Huldra. Sie schienen schnell eine Entscheidung getroffen zu haben.
Dieses Unterfangen schien wahrlich Spuren in Julians Inneren hinterlassen zu haben, immer noch strömte der schmale Körper Lust und Verlangen aus und schnell wurde dem Unsterblichen bewusst mit welchen Mitteln er ihn dazu bekommen wollte, endlich zuzusagen.
Vielleicht hätte er diesen Eindringling von Anfang an aus seinem Haus scheuchen sollen, doch manchmal waren Gefühle zu komplex, als dass man so einfach eine Entscheidung fällen konnte.
„Durchaus, es ist mein Haus, wo ich jederzeit bestimmen kann, wie lange ungebetene Gäste hier verbringen dürfen.“ Ein ermahnender Blick suchte das hübsche Gesicht des Langhaarigen, welcher sich grinsend zur Seite gerollt hatte, seinen Kopf an seinem Arm abgestützt. Er sollte es nicht wagen in seinem Kopf nach einer Antwort herumzuforsten!
Mit einer sachten, jedoch bestimmten Bewegung setzte er den schmalen Körper seines Geliebten vom Schoß ab, richtete sich selbst auf, sodass Julian vor ihm auf dem Bett sitzen konnte. Jetzt war nicht der Zeitpunkt, um die Lust wieder entfachen zu lassen.
„So etwas kann man nicht lapidar von jetzt auf gleich entscheiden, auch, wenn Leurent gerne nach spontanen Launen heraus entscheidet, ich möchte vorher vernünftig nachdenken, ehe mich potenzielle Konsequenzen einholen. Ihr beide seid euch den Konsequenzen bewusst, die bei diesem Versuch zustande kommen können?“, seine Stimme war ruhig, jedoch ernst.
Ein wenig wollte er dem eine Chance geben, jedoch auf seiner Weise. Und diese war mit Regeln verbunden.
Julians Worte schwirrten in seinem Kopf. Konnten sie so wirklich ihre Vergangenheit aufarbeiten? Und was, wenn dadurch Gefühle zurückkehrten, die er Leurent gegenüber nie wieder hegen wollte? Oder war dies in dieser Konstellation erwünscht? Waren sie alle Teil einer großen, unkonventionellen Beziehung oder ging es hier regelrecht um den Sex?
„Oh, Herrgott nochmal, Charles, kannst du deinen Kopf für einen Moment ausschalten? Einige Dinge sind nicht so komplex, du machst sie nur komplexer! Du hattest doch Spaß, ich hatte Spaß, Julie hatte den meisten Spaß. Sieh es als eine Erweiterung dieser guten Zeit! Und wenn du mich doch nicht mehr hier haben willst, bin ich ganz schnell wieder aus deinem Leben verschwunden aber sind wir doch ehrlich….wieso hänge ich immer noch bei euch ab, wenn du mich so ungern wieder bei dir hast? Und wieso heute erlaubten, wenn du meinen hübschen Hintern nicht mehr in deiner Nähe haben möchtest? Du musst etwas ehrlicher mit der sein, Hübscher!“ Leurent hatte sich ebenfalls aufgesetzt und blickte den Vampir aus den goldenen Augen heraus breit lächelnd an, während der andere sich für einen kurzen Moment wieder sammeln musste.
„Leurent, unterbrich mich nicht! Ich habe meine Gründe skeptisch zu sein, vor allem, wenn es dich involviert! Du bist unzuverlässig und ich werde es nicht erlauben, dass du erneut jemanden mit deiner Gleichgültigkeit verletzt! Ich…muss gestehen, dass es eine Erfahrung war, die ich so noch nie erlebt habe, im guten Sinne. Vielleicht taugst du was, ich möchte Julian die Chance geben, herauszufinden, ob diese Konstellation wirklich bestehen kann. Gleichzeitig möchte ich, dass vor allem du, Leurent, respektierst, dass es nicht bedeutet, dass jede Situation eine Einladung ist, dass du dich ebenfalls bedienen darfst, fairerweise werde ich diese Regel ebenfalls befolgen, solltet nur…ihr beiden eure Ruhe haben wollen.“ Charles konnte selbst nicht wahrhaben, was gerade seinen Mund verließ. Es fühlte sich immer noch seltsam an und vielleicht auch nicht komplett zufriedenstellend, doch der Anblick des Gelockten hatte zumindest ausgereicht, um dem eine Chance zu geben.
„Ich muss gestehen, es fällt mir etwas schwer, vielleicht bin ich zu altmodisch und langweilig, weswegen mir ein gewisser Enthusiasmus fehlt. Doch ich weiß auch, dass ich nicht voreilig urteilen sollte. Ich möchte es versuchen, vielleicht tut es uns allen gut, auf einer sehr eigenartigen Art und Weise…“

_________________
Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Garysignawip_zps29139715
Nach oben Nach unten
https://let-the-engine-steam.forumieren.de
Kauzi
Admin
Kauzi


Anzahl der Beiträge : 1332
Anmeldedatum : 12.07.09
Alter : 31

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Empty
BeitragThema: Re: Deep in the middle of me I can be fantasy   Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Icon_minitime1Mi Mai 04, 2022 10:49 pm

Ein wenig packte Julian das schlechte Gewissen, als Charles ihn von seinem Schoß hinunterschob und vor sich setzte. Er sollte ihn nicht mit billigen Tricks zu einer Entscheidung drängen, immerhin hatte Charles hier genau so viel Mitspracherecht wie Julian. Immerhin kannte er seinen Freund gut, er war altmodisch und etwas versteift und dass er sich mit solch einer Situation schwertat, war absehbar gewesen. Aber er lehnte es nicht vollkommen ab, sonst hätte der Vampir längst einen Schlussstrich gezogen. Unwohl knetete Julian seinen Schweif zwischen seinen Fingern.
„Du musst es auch nicht jetzt sofort entscheiden“, antwortete er mit leiser Stimme. Es war nicht die Absicht der Huldra gewesen, Charles jetzt in eine Ecke zu drängen, in der er sich zu einer schnellen Entscheidung gezwungen sah. Aber für den jungen Mann war es schwierig nachzuvollziehen, was genau seine Probleme mit Leurent waren. Immerhin hatten sie noch nie im Detail darüber gesprochen. Die Worte seines Freundes ließen einen Kloß in Julies Hals entstehen. War das Ganze vielleicht doch keine so gute Idee? Was für Konsequenzen meinte Charles?
„Ich meine, wenn es nicht funktioniert, können wir doch jederzeit aufhören, oder nicht? Ich glaube, dass es uns allen Spaß machen würde“, hielt Julian an seinem Standpunkt fest, ohne allerdings die Stimme anzuheben. Er wollte seinem Freund entgegenkommen, allerdings erklang im nächsten Moment Leurents Stimme, laut und ein ewig triezend. Die großen blauen Augen der Huldra starrten ihn beinahe etwas entsetzt an. Julian selbst hätte es vermutlich nie gewagt, dem Vampir so in die Parade zu fahren und es war ungewohnt, es jemand anderen tun zu sehen. Hatte Leurent nun jegliche Chance verspielt, dass sie dieses Erlebnis noch weiter ausweiten konnten? Für den Moment wirkte es jedenfalls, als hätte er Charles ein wenig aus der Bahn geworfen. Die Huldra beobachtete jede seiner Bewegungen genau, wie sich seine Stirn kurz missmutig kräuselte.
„Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Leurent mich wirklich verletzen kann. Solange ich dich habe?“
In seiner Stimme lag kein Hohn, nur Ehrlichkeit. Es ging ihm nicht darum, Leurent runterzuziehen, aber Charles sollte wissen, dass es Spaß und Lust waren, die er sich von diesem Arrangement erhoffte, keine tiefe Bindung. Er hatte Charles, wenn es ihn nach emotionaler Verbindung verlangte. Sein Blick huschte dennoch entschuldigend zur Leurent hinüber, in der Hoffnung, dass seine harschen Worte ihn nicht abgeschreckt hatten.
„Es ist nur Sex, mehr nicht.“
Wenn Charles es auch nicht wirklich durchblicken ließ, anscheinend hatte ihre Dreisamkeit ebenfalls etwas in ihm geweckt, was er noch nicht ganz einordnen konnte. Seine nächsten Worte überraschten Julian allerdings. Er hatte kaum darüber nachgedacht, auch Zeit allein mit Leurent zu verbringen.
“Willst du mich ganz für dich allein?“, platzte Julie in Gedanken heraus und fühlte sich gleich etwas schlecht, dass er reflexartig Charles umgangen war.
„Du bist nicht langweilig, Charles, ich hab mich mit dir noch nie gelangweilt.“
Julie wagte es, sich wieder nach vorn zu beugen und die Nähe des Vampirs zu suchen, zärtlich dieses Mal. Seine Lippen legten sich auf die des anderen und seine vorerst um seinen Schweif verkrampften Finger legten sich auf seine Knie.
„Willst du unter vier Augen reden?“, fragte er Charles mit ernstem Blick und lehnte seine Stirn an die des anderen.

_________________

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Law_si11
Nach oben Nach unten
Mrs Lovett
Admin
Mrs Lovett


Anzahl der Beiträge : 1356
Anmeldedatum : 12.07.09

Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Empty
BeitragThema: Re: Deep in the middle of me I can be fantasy   Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Icon_minitime1Do Mai 05, 2022 11:38 pm

Der Anfang vermochte vielleicht holprig gewesen sein und Leurent wusste, dass er sich besonders anstrengen musste, wenn es in seinem Interesse war, dass diese Sache funktionierte. Und er wollte, dass es funktionierte. Nicht nur, weil sein Interesse an der Huldra geweckt war, nein, irgendwo hatte sein unsterbliches Herz auch gehofft, dass Charles und er vielleicht wieder zurück dorthin kehren konnten, wo sie regelrecht unzertrennlich waren.
Dass seine Wenigkeit all dies verspielt hatte, war ihm durchaus bewusst, doch es würde sich schon mit der Zeit bessern, dafür würde er schon sorgen.
Der Hausbesitzer hatte die beiden Gestalten allein gelassen, niemand verstand so wirklich, wieso Charles so darauf bedacht war, immer noch langweiliger Arbeit nachzugehen, wenn er alles auf der Welt tun konnte, wozu er gerade Lust hatte?
Doch Leurent wollte sich nicht beschweren, dies gab ihm die Möglichkeit den Lockenkopf ein klein wenig besser kennenzulernen, immerhin hatten sie immer noch keine Zweisamkeit genossen und er wollte nur zu gerne wissen, wie viel der junge Mann wirklich mitmachen wollte.
Von Neugierde gepackt durstreifte der Vampir das große Anwesen, auf der Suche nach Julie, welcher natürlich in einem extra für ihn eingerichteten Raum sich mit seiner Kunst beschäftigte.
Kurz blieb der Langhaarige im Türrahmen stehen, beobachtete den anderen eine Weile interessiert, ehe er höflich gegen das Holz der Tür klopfte und den Blondschopf breit anlächelte, als sich ihre Blicke trafen.
„Ich sehe du verschwendest keine Zeit, wenn Charles nicht gerade hier ist um diese zu beanspruchen.“, raunte seine Stimme und er betrat langsam das Zimmer. „Ich weiß, dass das jeder sagt, aber du solltest mich malen…vielleicht sogar nackt. Irgendwo hier müsste Charles noch ganz alte Gemälde haben, in richtig lächerlichem Aufzug von damals. Wir Vampire sind so eitel gewesen, sind wir wohl immer noch.“ Demonstrativ fuhr er mit den langen Fingern durch das dunkle Haar, gefolgt von einem belustigten Glucksen.
Seine goldenen Augen fixierten das hübsche Gesicht seines Gegenübers, näherte sich ihm mit langsamen, jedoch bestimmten Schritten, wie ein Raubtier, das gerade seine Beute umzingelte.
Wenig Abstand bliebt zwischen den beiden Leibern, als Leurent seinen Arm locker um Julies Hüfte legte, dabei den Blick nicht abwendend. „Du solltest dich nicht überarbeiten, Julie…wie wäre es mit einer kleinen Pause? Ich hätte da etwas, was ich dir gerne zeigen und vielleicht sogar mit dir ausprobieren möchte. Ich brauche nicht mal in deinen Kopf zu schauen um zu wissen, dass du schrecklich neugierig sein musst, was sich hinter meinen Türen so verbirgt…“
Seine Lippen kräuselten sich zu einem Grinsen, präsentierten dabei die messerscharfen Fangzähne, während sein Griff fester wurde und er den schmalen Körper enger an sich heranzog. Die Luft war elektrisierend und er konnte spüren, wie das Herz des Jüngeren schneller schlug, wie das Blut durch seinen Körper schoss, die Aufregung war zum Greifen nahe und Leurent nutzte die Chance aus, beugte sich zu ihm herunter, dass sich ihre Nasenspitzen beinahe berühren konnten. Der süße Duft der Huldra lag in der Luft, umgab sein Innerstes. „Was sagst du…möchtest du dich auf mich einlassen?“, seine Stimme war ein leises Säuseln, die Lippen so nah an den anderen. Wie sollte man ihm so widerstehen können?

_________________
Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Garysignawip_zps29139715
Nach oben Nach unten
https://let-the-engine-steam.forumieren.de
Gesponserte Inhalte





Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Empty
BeitragThema: Re: Deep in the middle of me I can be fantasy   Deep in the middle of me I can be fantasy - Seite 5 Icon_minitime1

Nach oben Nach unten
 
Deep in the middle of me I can be fantasy
Nach oben 
Seite 5 von 5Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4, 5

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Danger Danger :: Kategorie :: Stories-
Gehe zu: