Danger Danger
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High Voltage
 
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 Tonight You Belong To Me

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Kauzi
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BeitragThema: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1So Mai 21, 2023 10:26 pm

Nim ließ die Beine von dem einfachen Karren baumeln und beobachtete die Straße, die unter seinen Pfoten langsam daher zog. All dies war immer noch so neu und anders, dass ihn der pure Gedanke an ihre Aufgabe ganz aufgeregt machte. Vor einigen Tagen waren sie zu viert aus Waterdeep losgezogen und auch das war schon alles so furchtbar spannend gewesen. Dass Lathander ihn mal auf solche Abenteuer schicken würde! Nim drückte das heilige Sonnensymbol um seinen Hals noch etwas fester. Vorne auf dem Kutschbock konnte er Violets vergnügte Stimme hören, wie sie Glynnelis eine ihrer nicht ganz wahren Geschickten erzählte. Seine Ohren zuckten immer wieder in ihre Richtung, aber er traute sich noch nicht ganz, ihrem Gespräch beizuwohnen. Nim musste gestehen, dass er etwas schüchtern war und manchmal hatte er das Gefühl, wenn er nicht so ein passabler Heiler wäre, hätten die anderen drei ihn gar nicht mitgenommen. Er war weder so stark wie Ash, noch so tugendhaft wie Glynnelis oder so wortgewandt wie Violet. Aber die anderen hatten ihm schon mehrfach zu verstehen gegeben, dass sie ihn gern dabeihatten und fairerweise hatte er sie alle bei dem letzten Kampf gegen die Koboldbanditen gut am Leben erhalten. Alles war so furchtbar aufregend!
Hinter sich hörte Nim Bewegung auf dem Karren und er zuckte herum, richtete seine braunen Augen auf den Tiefling, der es sich auf der Ladefläche des Karrens bequem gemacht hatte. Als sich ihre Blicke trafen, brachte Nim ein schüchternes Lächeln zustande. Der Barbar hatte etwas sehr einschüchterndes an sich, sei es nun seine schiere Größe, seine Hörner oder sein leicht dämonisches Aussehen. Entgegen seiner gruseligen Erscheinung war er allerdings bis jetzt immer sehr freundlich zu ihm gewesen. Beim letzten Kampf war er allerdings so aus der Haut gefahren, dass Nim gedacht hatte, dass er sich gar nicht mehr beruhigen würde.
„Glynnelis hat gesagt, wir kommen heute noch bei einer Taverne mit dem besten Met in der Gegend an!“, plapperte er freudig los, um die Stille zwischen ihnen zu brechen.
„Unter uns? Ich habe noch nie Alkohol getrunken“, gestand er etwas schüchtern und wurde rot um die Nase. Nim war sehr behütet aufgewachsen, in einem Kloster, und dort war Alkohol strengstens verboten gewesen. Generell war dort wenig erlaubt gewesen, dass Nim sich manchmal dabei erwischte, wie er sich für die unverfänglichsten Sachen schämen wollte. Ash schien ihm ein bisschen was erzählen zu wollen, sodass der Priester seine Beine über den Wagenrand zog und anwinkelte, seinen Rücken an das Holz gelehnt, damit er seinen Gesprächspartner ganz anblicken konnte.
Neben Ash wirkte er so klein und schmächtig, aber Nim musste sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass Größe allein nicht alles war. Was Ash ihm an purer Körperkraft voraus hatte, hatte Nim an Gewandtheit. Als Shifter hatte Nim grazile Hasenbeine und lange Hasenohren, die ihn aufmerksamer machten als einen Menschen.

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1So Mai 21, 2023 10:58 pm

Sie hatten doch tatsächlich einen Neuen aufgegabelt! Und einen Heiler noch dazu!
Ash war anfangs nicht wirklich überzeugt, ob das Dreiergespann wirklich einen Vierten brauchte und ob sie auch jemanden finden konnten, der gut zu ihnen passte, doch hinterher hatte er sich breitetreten und überreden lassen ihre Gruppe zu erweitern.
Der Typ- Nimbus- den sie nun dabeihatten, weckte jedoch ganz schnell das Interesse des Tieflings.
Er wirkte noch zurückhaltend und schüchtern und verstand nicht immer die Flirtversuche, die ihm entgegen geworfen wurden. Doch all das würde sich schon irgendwann ändern!
Ash zumindest hatte sich einen Narren an dem jungen Mann gefressen, wenn auch nicht zu selten seine Begleiter unauffällig die Köpfe schüttelten.
Mit einem Ächzen ließ sich der muskulöse Körper auf dem Karren nieder, dass das Holz kurz nachzugeben drohte, suchte schnell aus den hellen Augen heraus den Blick zum Neuling, ihn breit angrinsend und dabei eine Reihe spitzer Zähne präsentierend.
„Oh echt? Dann werden wir ordentlich unseren letzten Triumph begießen können!“, entgegnete die dunkle Stimme gut gelaunt, sich dabei zurücklehnend.
Bei den nächsten Worten verschlug es dem Barbar jedoch beinahe die Sprache. Er hatte noch nie Alkohol in seinem Leben getrunken? SO jung war er doch nun auch wieder nicht!
„Nim, was noch nie war, kann ja noch werden! Und mit Met wäre das auch ein perfekter Start. Es ist süß, macht gute Laune und man kann nicht genug davon bekommen. Wir werden dir schon beibringen, wie man richtig trinkt.“, er klopfte dem schmalen Wesen freundschaftlich auf die Schulter.
Ob er ihn vielleicht so ein wenig aus der Reserve locken könnte? Sobald Alkohol im Spiel war, lockerte sich doch immer das Gemüt, man wurde mutiger und manchmal sogar waghalsiger.
„Weißt du, ich hatte mit 13 mein erstes Bier. Hab mich in eine Taverne geschlichen mit älteren Freunden und einfach einen Bierkrug gestohlen vom Tisch. Ich meine…ist nur Bier, war also nicht so schlimm, wurde nur schlimm, als wir erwischt wurden.“ Der Tiefling lachte laut auf.
„Mach dir keine Sorgen, wir klauen keinem was, ich bin gerne der Erste, der dir was ausgibt.“, er zwinkerte dem anderen zu, blickte ihn verschwörerisch an.
„Hoffentlich brauchen wir nicht zu lang, das ganze Gerede hat mich echt durstig gemacht…und hungrig.“

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Mo Mai 22, 2023 6:03 pm

Obwohl Ash nicht der erste Tiefling war, dem Nim in seinem Leben begegnet war, hatte er immer noch Respekt vor der riesigen Gestalt. Der Kleriker ging ihm gerade einmal bis zur Brust – wenn er seine Ohren nicht mitrechnete – und war vielleicht halb so breit wie er. Aber gerade Ash war so überaus zuvorkommen zu ihm gewesen bisher! Glynnelis und Violet waren auch freundlich zu ihm, aber niemand schien so oft das Gespräch mit ihm zu suchen wie der hünenhafte Tiefling. Vielleicht wollte er sich seine magische Unterstützung im Kampf ganz besonders sichern, immerhin war er derjenige, der am wenigstens geschützt immer an vorderster Front stand. Nim bewunderte ihn für diesen Mut durchaus, er fühlte sich oftmals schon auf den hinteren Rängen furchtbar ängstlich, wenn die Gegner ihn nicht einmal beachteten. Sein fehlender Mut konnte aber auch durchaus auf seine tierischen Gene zurückzuführen sein.
„Oh, also naja, bei uns im Tempel war so etwas nicht ganz so gern gesehen“, versuchte er sich schüchtern zu rechtfertigen.
„Aber süß klingt gut! Ich hab in Waterdeep schon Bier gerochen und ich weiß nicht, ob das meinen Geschmack trifft.“
Es hatte wirklich herb gerochen, gar nicht sein Geschmack, dass ihn die Aussicht auf etwas Süßes sehr viel mehr erfreute. Bei den nächsten Worten von Ash wurden die braunen Rehaugen allerdings sehr weit.
„Geklaut? Mit 13?“
Nim konnte nicht einmal sagen, dass ihn die Aussage de anderen sonderlich überrascht hätte, er wirkte wie der Typ, der zu jeder Schandtat bereit war. Einige der Akolythen in seinem Kloster waren so gewesen, aber Nim hatte schon immer zu den regeltreuen Langweilern gehört.
„Aber wenn du mir was ausgeben möchtest…..gern!“
Noch immer ging es etwas gegen Nims Natur, Dinge von anderen anzunehmen, hatte man ihm doch Demut beigebracht. Aber er hatte schon gemerkt, dass man sich eher Freunde machte, wenn man solche freundschaftlichen Angebote einfach annahm. Umso glücklicher war der Shifter allerdings bei den nächsten Worten.
„Oh, wenn du Hunger hast, warte! Ich hab noch etwas von meinen Rationen von heute Morgen, ich kann dir gern was abgeben!“
Eilig zog Nim seinen Rucksack zu sich und kramte in dem Lederbeutel nach einem säuberlich gefalteten Paket und hielt es Ash hin. Er hatte noch etwas Obst und Trockenfleisch und da Glynnelis es mit ihm äußerst gut gemeint hatte, hatte er ihm viel zu viel eingepackt.
„Hier, bedien dich ruhig!“, strahlte er ihm entgegen und rückte ihm auf dem Karren ein Stück entgegen.

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Mo Mai 22, 2023 7:39 pm

Ash musste schmunzeln. In solchen Tempeln schien wirklich gar nichts erlaubt zu sein, nicht einmal das Genießen von ein bisschen Met! Da war es wohl besser, dass sie den Kleinen aufgegabelt und mitgenommen hatte, so konnte er die einfachen, aber guten Dinge des Lebens erfahren und vor allem genießen!
„Na dann ist es meine Aufgabe die süßesten Dinge zu finden, die dir gefallen!“, lächelnd musterte er seinen Begleiter. Nim war wirklich schmal und so viel kleiner, wahrscheinlich war es ein Einfaches ihn mit einer Hand zu packen, so zierlich wie die Gestalt doch war. Doch gerade, weil er so klein und schmal war, weckte er viel Interesse im Tiefling, dass er sich gar nicht an ihm sattsehen konnte.
Darüber hinaus lernte man nicht allzu viele Shifter kennen, Violet hatte ihm zumindest erklärt, dass nicht viele sich gerne als solche erkenntlich zeigen wollten, was jedoch Ash nicht sonderlich interessierte, geschweige denn konnte er die Beweggründe irgendwie verstehen.
Er selbst war die Sorte Tiefling, die man nicht allzu häufig antraf, ausgestattet mit allem, was dämonischer nicht sein konnte, doch er war stolz darauf, stolz, dass nur ein Anblick manchmal ausreichte, dass andere sich ins Hemd pissten und sich nicht mit ihm und seinen Leuten anlegten.
Da hatte Nim wohl Glück, dass er nun zu ihnen gehörte!
„Ich meine wie soll man sonst mit 13 an sein Bier rankommen? Aber keine Sorgen, ich hab genug Gold erarbeitet, dass wir uns keine Flasche Met von der Theke stehlen müssen.“, er zwinkerte dem anderen zu, gefolgt von einem amüsierten Lachen.
Noch mehr amüsierte es ihn, wie resistent er doch jeglichen Andeutungen gegenüber war. Der Barbar hatte durchaus etwas anderes mit seinem Hunger gemeint, doch nun, wo ihm der junge Mann etwas von seinen Rationen hinhielt, konnte er auch nicht ganz nein dazu sagen. Er hätte es auch gar nicht übers Herz bringen können, so freudig, wie die dunklen Augen ihn anblickten.
Automatisch rutschte der muskulöse Körper ebenfalls näher zum anderen heran und nahm sich sogleich etwas von den Rationen. „Daran kann ich mich gewöhnen! Danke!“, schmatzte er Nim entgegen und verschlang sogleich die gesamte Ration binnen weniger Augenblicke.
„Sag mal…was hast du so in deinem Tempel gemacht? Ich meine, trinken war nicht drin, also habt ihr wahrscheinlich wenig gefeiert aber…“, er kratzte sich kurz fragend am Kinn. „Was macht man dann den lieben langen Tag dort? Ich war noch nie so wirklich in einem Tempel, also hab noch nie in einem gelebt.“
Sein Blick wanderte kurz über den Karren hinweg, musterte die Straße und fragte sich, wie lange es wohl noch bis zur besagten Taverne dauern würde.
Wenn Nim nur das Leben in einem Tempel kannte, dann gab es so vieles, was er ihm zeigen konnte, es stimmte ihn beinahe schon aufgeregt dem jungen Mann das Leben ein bisschen schmackhafter zu machen und gleichzeitig sein eigenes Leben zu bereichern, was ehrlicherweise eher eine höhere Priorität bei dem Gehörnten hatte. Doch das musste niemand wissen, wenn auch seine anderen Begleiter sich das höchstwahrscheinlich denken konnten.
„Wie alt bist du eigentlich, Nim?“

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Mo Mai 22, 2023 10:08 pm

Zufrieden beobachtete Nim, wie sich der andere über die Reste seiner Rationen hermachte. Dafür, dass er so ungeheuerlich und gefährlich aussah, konnte Ash überaus charmant sein! Er war keiner dieser grobschlächtigen, axtschwingenden Barbaren, die manchmal an ihrem Tempel vorbeigekommen waren, um sich heilen zu lassen oder sich einen Segen zu holen. Zu mindestens glaubte Nim das. Die Frage nach seinem Alltag im Tempel beantwortete Nim ihm nur allzu gern, immerhin war das etwas, womit er sich gut auskannte, etwas, wo ihm die Worte leichter über die Lippen gehen sollten als üblich.
„Wir hatten jeden Tag viel zu tun! Es war vielleicht nicht so aufregend wie die Abenteuer, die du mit den anderen erlebt hast, aber wir durften jeden Tag unseren Garten pflegen, wir haben viel gebetet….“
Nim nahm seine Finger zum Aufzählen dazu.
„Ich habe unserem Abt häufig beim Illustrieren von Büchern geholfen! Und generell kommen viele Wanderer vorbei, die Hilfe benötigen. Manchmal durfte ich auf der Krankenstation helfen oder die Predigten vorbereiten!“
In den braunen Augen des anderen funkelte Begeisterung, als er von seinem Alltag berichtete und das Amulett um seinen Hals etwas fester umklammerte.
„Es war abwechslungsreich, aber ich glaube, das Abenteurerleben gefällt mir besser!“
Wenn Ash etwas anderes als Interesse gezeigt hatte, war es in Nims Begeisterung untergegangen.
„Oh, ich bin zwanzig!“, antwortete er ihm enthusiastisch und setzte sich vor Ash in den Schneidersitz. Er war jung, aber für sein Alter recht talentiert was die Magie betraf. Dass der Tiefling älter war als er stand außer Frage, aber vielleicht wollte er ihm ja auch noch etwas von sich erzählen.
„Wie bist du zum Abenteurern gekommen? Nachdem du fast zum Kriminellen geworden bist“, gluckste er amüsiert und ließ seinen Blick kurz in die Richtung schweifen, in die der Karren sie trieb.
„Die Bäume werden etwas lichter, vielleicht sind wir bald da! Dann musst du nicht mehr hungern.“
Das Bisschen, was er ihm angeboten hatte, konnte für so einen großen Mann unmöglich reichen!

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Mo Mai 22, 2023 11:04 pm

Aufmerksam lauschten die langen Ohren der hellen Stimme seines Gegenübers. Einiges schienen sie im Tempel gemacht zu haben und nur wenig davon entsprach einer guten Zeit oder zumindest konnte sich der Tiefling andere Dinge vorstellen, die er viel lieber getan hätte.
Doch in der Hinsicht schienen die beiden auch grundlegend verschieden zu sein. In Nim war eine Menge Pflichtbewusstsein und Hilfsbereitschaft, das hatten sie in den ersten Tagen ihrer gemeinsamen Reise schon schnell in Erfahrung bringen können. Selbst hier hatte er sich nur um das Wohlergehen seines Gruppenmitglieds gekümmert und ohne Bedenken seine Ration an ihn abgegeben. Welch ein freundliches Wesen er doch war!
„Oh, glaub mir, das Abenteurerleben hat so einige spannende Dinge auf Lager!“, erwiderte die dunkle Stimme, während er den jungen Mann breit angrinste.
Bei den nächsten Worten wusste Ash nicht, ob er überrascht sein sollte oder ob es irgendwo Sinn ergab, dass der Dunkelhaarige so jung war, bei all den mangelnden Erfahrungen, die er aufwies.
„Dann hast du ja noch einiges vor dir, Nim! Oh, ich wollte etwas auf eigener Faust machen, mein Können beweisen und da schien das Abenteuersein irgendwie richtig zu sein. Und glaub mir, ein kleines geklautes Bier macht einen noch lange nicht zum Kriminellen!“ Wenn er doch nur wüsste, was er alles schon angestellt hatte, was durchaus schwerwiegender war, als in der Taverne sich was zu nehmen, würden seine Ohren wahrscheinlich einklappen, damit er all dies nicht mehr weiter hören musste. Doch er wollte ihn nicht direkt mit solchen Geschichten schockieren, das war vielleicht besser für ein anderes Mal, wenn sie sich ein bisschen besser kannten und einander vertrauten.
„Hmm…ich hoffe doch, allzu bequem ist der Karren nämlich auch nicht. Und so schlimm ist der Hunger jetzt auch nicht, mach dir da keine Sorgen drum!“ Lachend fuhr er mit seinen Händen über das dunkle Haar, brachte es kurz durcheinander.
Nim hatte allerdings mit seinen Worten Recht, die Bäume wurden tatsächlich lichter und schon bald kamen ihnen die ersten Gebäude entgegen, während die Sonne langsam am Horizont den Himmel in ein schönes Rot tauchte.
Pünktlich zur Abendstunde hatten sie ihr Ziel erreicht, würden morgen wahrscheinlich in aller Früh weiterreisen und heute in der Taverne die Nacht verbringen. Für Ash war das mehr als akzeptabel, er sehnte sich nach einem Bett und vor allem nach einer guten Mahlzeit.
Als der Karren Halt machte und Glynnelis sie freundlich darauf hinwies, dass sie nun endlich da waren, sprang die muskulöse Gestalt freudig vom Karren, bat Nim noch seine Hand an, um ihm hinunterzuhelfen.
„Komm, je schneller wieder drin sind, desto bessere Tische können wir ergattern!“

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Mo Mai 22, 2023 11:29 pm

So viel hatte Ash anscheinend gar nicht preiszugeben, aber fairerweise stand nicht hinter jedem Abenteurer eine dramatische Geschichte, auch, wenn die Bücher in der Bibliothek der Abtei oftmals eine andere Version erzählt hatten. Es passte irgendwie zu Ash, dass er einfach in die Welt losgezogen war, um sich einen Namen zu machen!
Freudig reckten seine Ohren sich in die Höhe, als ihm Ash durch die Haare fuhr, Nim konnte einfach nicht anders, als jede noch so kleine Gefühlsregung mit seinen Ohren zu verraten. Aber warum sollte er seine Freude auch vor seinen Gefährten geheimhalten?
„Wir waren jetzt einige Nächte nur in Zelten, ich kann ein vernünftiges Bett kaum erwarten!“, seufzte Nim glücklich. Je tiefer die Sonne zu sinken schien, desto lieber wollte Nim ein Dach über dem Kopf haben, draußen in der Wildnis zu übernachten war einer der Teile am Abenteurern, der ihm am wenigsten gefiel!
Umso glücklicher war er, als die kleine Ortschaft, deren Mittelpunkt die Taverne war, endlich in greifbarer Reichweite war. Außerdem konnte er endlich seine Beine wieder ausstrecken und den Karren verlassen. So bequem war ihr Reisevehikel leider wirklich nicht. Zwar wäre es für Nim ein Leichtes gewesen, von der Ladefläche zu hüpfen, aber Ashs Hand nicht anzunehmen wäre unhöflich gewesen und so ließ er sich von ihm herunterhelfen und bedankte sich artig bei ihm.
„Ich glaube, so voll ist es gar nicht“, beruhigte er ihn, bevor sie zusammen eintraten und sich einen ruhigen Tisch in der Ecke suchten. Es dauerte nicht lang, bis eine junge Halbelfin zu ihnen an den Tisch trat.
„Wir brauchen Met, wir müssen auf unsere Reise hierher anstoßen! Und irgendetwas zu essen auch. Und Zimmer!“, platzte Nim aufgeregt heraus.
„Habt ihr einen Gemeinschaftssaal? Meistens reicht sowas aus, oder?“, fragte er in die Runde und warf allen einen fragenden Blick zu.

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Di Mai 23, 2023 7:23 pm

„Und selbst wenn, der frühr Vogel und so!“, lachte der Tiefling und folgte dem aufgeregten Neuling hinein in die Taverne, dicht gefolgt von ihren Begleitern.
Violet brachte noch Pferd und Karren in die Stallungen, war jedoch schnell an ihrer Seite, als sie die Taverne betraten.
Prüfend blickten sich die blauen Augen um, fanden einen guten Platz etwas zurückgezogener in einer Ecke, wo sie von anderen Gästen im Laufe des Abends nicht sonderlich gestört werden würden, auch, wenn es ihm nichts ausgemacht hätte. Doch heute schenkte er lieber Nim seine vollste Aufmerksamkeit, immerhin war solch ein Ort perfekt um ein wenig mehr voneinander zu erfahren und sich vielleicht auch etwas näher zu kommen.
Es war fast schon ulkig zu sehen, wie aufgeregt dieser junge Mann war, wir schnell und freudig er dir Schankmeid ansprach, während die anderen sich gerade mal hingesetzt hatten.
Ash stellte seine Axt neben sich ab, gefolgt vom ausgebeulten Rucksack, während er mit hochgezogenen Augenbrauen zwischen der Halbelfe und dem Shifter hin und er schaute.
„Soll ich für euch alle eine Flasche bringen? An Essen haben wir das Tagesmenü, welches aus einer deftigen Suppe und Wildgulasch mit Töften und Möhren, das kann euch nur wärmstens empfehlen! Oh, und Zimmer hätten wir auch, natürlich.“ Fragend blickte die Halbelfe in die Runde.
Ash war erstaunt, wie schnell sie all diese Forderungen und Fragen verarbeiten und beantworten konnte, nickte bei der Auswahl des Essens, stutzte jedoch bei dem Vorschlag in einem Gemeinschaftsraum zu schlafen.
„Ich finde wir haben uns auch mal ein vernünftiges Zimmer verdient, oder was sagt ihr? Ich meine wir haben echt gut Gold bei unserer letzten Aufgabe gemacht, wäre zu doof, wenn wir das nicht vernünftig ausgeben! Ihr habt bestimmt zwei Zimmer mit geräumigen Betten, oder?“
Glynnelis und Violet waren ausnahmsweise mal auf seiner Seite, vielleicht hatte es sie auch nach einem weniger abgelegten Strohbett und ein wenig mehr Ruhe gesehnt.
Der Tiefling zumindest war zufrieden, dass sie sich darauf einigen konnten. Zum Met hatte sich der Hüne noch ein Bier bestellt, zu viel Süßes brauchte einen Ausgleich und den sollte in Bier allemal bringen.
„Wenn du noch nie was getrunken hast, frag ich mich, wie gut du eigentlich Alkohol verträgst.“, schmunzelnd blickte er zu Nim hinunter. „Aber keine Sorge, wir sind hier unter uns, wenn man irgendwo mal ausgelassen sein darf, dann hier.“

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Di Mai 23, 2023 11:18 pm


Die Schankmaid wusste ganz offensichtlich mit ihrem Beruf umzugehen, rasend schnell hatte sie alle von Nims Fragen beantwortet und der Shifter merkte, wie sein Magen ihren Vorschlägen knurrend zustimmte.
„Du bist nicht der einzige mit Hunger“, flüsterte er Ash mit einer roten Nase entgegen. Es überraschte ihn ein wenig, dass der Rest der Gruppe so unbedingt private Betten haben wollte. In den letzten Tavernen hatten sie sich immer mit anderen Abenteurern den Schlafsaal geteilt und Nim hatte es kein bisschen gestört. Allerdings war er es aus dem Kloster auch gewohnt, mit vielen Leuten in einem Raum zu schlafen, das sollte er vielleicht nicht auf den Rest seiner Gruppe übertragen. Etwas Ruhe und ein vernünftiges Bett waren auch nicht zu verachten.
„Na gut, wenn ihr alle eure Ruhe wollt!“, willigte er ohne weitere Diskussionen ein und sank auf seinen Stuhl zurück.
„Ich weiß nicht, ich hab gehört, man soll es nicht zu sehr übertreiben mit Alkohol“, mahnte Nim an und blickte sich in der vollen Schenke um. Hier waren durchaus schon einige Leute, die sich an diese Regel nicht gehalten hatten und langsam alle Hemmungen fallen ließen.
„Nicht, dass ich mich nachher auch so peinlich benehme!“
Der Shifter rümpfte seine Nase ein wenig. Essen und Getränke waren nach kurzer Zeit an ihren Tisch gebracht worden und der herzhafte Duft der Speisen ließen das Wasser in seinem Mund zusammenlaufen.
„Okay, das ist der große Moment!“
Andächtig nahm er den Krug in die Hände, schnupperte an dem goldenen Getränk.
„Es riecht nach Honig“, stieß er überrascht freudig aus und nahm schließlich einen vorsichtigen Schluck.
„Oh, es schmeckt einfach nur süß. Aber gut!“
Glynnelis hatte ihm einen mahnenden Blick zugeworfen, ihn darauf hingewiesen, dass er Alkohol nicht unterschätzen sollte. Vielleicht hatten sie ihm ja gar keinen richtigen Alkohol gebracht?
„Ich spür kaum was, Ash“, gestand Nim dem Tiefling mit gesenkter Stimme.
„Ist das der Trick beim Alkohol?“
Zögerlich nahm er noch einen Schluck. Normalerweise hatte Glynnelis bei so etwas Recht und wenn Nim ganz ehrlich mit sich war, spürte er ein warmes Gefühl in seiner Magengrube bei jedem Schluck. Dieser eine Becher war vielleicht wirklich schon genug für ihn….

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Di Mai 23, 2023 11:55 pm

So sehr, wie es Nim überrascht hatte, dass sie sich für ein wenig Privatsphäre entschieden hatten, überraschte es den Tiefling, dass ihn das gar nicht so stark interessierte. Dabei gab es nichts Besseres, als ein wenig für sich zu sein, sich absolut keine Gedanken darüber machen musste, ob man zu laut war oder andere zu laut waren. Und um sein Hab und Gut musste man sich auch keine Sorgen machen, denn Langfinger gab es immer in Gemeinschaftsräumen! Aber wahrscheinlich musste der junge Mann all dies noch lernen, so frisch, wie das Abenteurerleben noch für ihn war.
„Du wirst dir eines Tages Einzelzimmer wünschen, so häufig wie man dann doch mit vielen anderen Leuten seinen Schlafplatz teilen musst.“, entgegnete die dunkle Stimme belustigt.
Ash war froh, dass das Essen und ihre Getränke nicht allzu lange gebraucht hatten, sein Magen hatte bereits zu Knurren begannen und Durst bekam er auch.
Mit neugierigen Augen beobachtete er den Shifter, wie dieser am Met schnupperte, lachte im nächsten Augenblick nur auf. „Ist ja auch Honigwein! Den gibt’s auch verfeinert mit anderen Früchten, aber ich finde ihn so eigentlich am besten.“
Ash zwinkerte seinem Begleiter zu, schnappte sich ebenfalls seinen Krug und prostete in die Runde, ehe er einen durchaus größeren Schluck sich genehmigte.
„Es ist ungemein süß, der Alkohol ist gar nicht spürbar, oder?“, der Tiefling ignorierte die ermahnenden Blicke seines Freundes, waren sie jedoch auch noch nicht an ihn gerichtete.
„Glynn, mein Lieber, lass ihn doch ein wenig leben! Er wird schon seine Grenzen schnell finden!“ Die hellen Augen blickten den anderen vielsagend an, ehe er sich auf das dampfende Essen stürzte, was die Schankmeid ihnen gebracht hatte.
Es duftete einfach viel zu gut und der Barbar wollte nicht, dass irgendwas hiervon kalt wurde.
Während er das Essen in sich hineinschaufelte, wanderten seine Blicke immer wieder zu Nim, lauschte seiner leisen Stimme, dabei leicht nickend. „Der Trick ist den Alkohol zu finden, den man am meisten mag!“, schmatzte er dem Kleineren entgegen, wischte sich sogleich ein paar Essensreste aus den Mundwinkeln.
„Ich zum Beispiel mag Bier sehr gerne, doch wenn es ganz wild zugehen soll, nehme ich Kurze. Aber bei dir bleiben wir erstmal bei Met, was? Ist doch gut, dass er dir schmeckt, können wir gleich etwas mehr bestellen!“
Ash nahm nun den Bierhumpen an sich, blickte erwartungsvoll in die Augen seines Nebenmannes, darauf wartend, dass er mit seinem Krug anstoßen wurde, ehe er die schaumige Flüssigkeit an seine Lippen ansetzte und mit einem Satz austrank.
Es lief etwas seine Mundwinkel herunter, doch das kümmerte den Tiefling nicht so sehr. Stattdessen knallte er grinsend den Humpen auf den Holztisch. „Heute wird ordentlich gegessen und getrunken, wir haben schon lange nichts mehr zu Feiern gehabt, Freunde!“
Wenigstens schienen die anderen nicht komplett abgeneigt zu sein und Recht hatte er doch auch damit gehabt, sodass er sich nicht schlecht fühlte, als er sich noch ein Bier bestellte und eine große Flasche Met, die sie untereinander aufteilen konnten.
Noch war sein Pegel absolut nicht erreicht, ein Bier war wie Wasser, womit er sein Essen hinunterspülte, es brauchte also noch einige Runden, bis er wirklich bei Laune war. Aber zu gerne wollte Ash wissen, wie lange es bei Nim dauern würde, und ob dieses Bisschen schon reichte, um ihn aufzulockern.

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Mi Mai 24, 2023 10:54 pm

Das Essen strömte einen fantastischen Duft aus, aber es war gar nicht so leicht, sich von der süßen Versuchung des Mets loszueisen. Glynnelis hatte wie üblich mahnende Worte für ihn übrig, aber Ashs Ermunterung gingen ihm viel besser durch die Kehle. Er war immerhin nicht mehr im Kloster, wo jemand über scheinbar jeden noch so kleinen Schritt wachte, den er tat!
Anstandshalber mümmelte Nim an seinem Brot, bevor er einen weiteren Schluck nahm, den anderen zu prostete und seinen ersten Becher schon geleert hatte. Erschrocken starrte er in das leere Tongefäß.
„Met ist wirklich gut, bestell ruhig noch eine Flasche!“, verkündete er euphorisch und füllte sich einen Becher auf. Ashs Tischmanieren ließen wie gewöhnlich zu wünschen übrig, doch Nim musste gestehen, dass er ihn ein wenig darum beneidete, wie sorglos er alles hinnahm. Er machte sich keine Gedanken darüber, was irgendjemand von ihm denken konnte, er lebte einfach in den Moment hinein.
„Also dann, auf uns!“, stieß Nim freudig aus und reckte seinen Becher den anderen entgegen. Es gab ihm ein warmes Gefühl in der Magengrube, zwischen seinen neu gewonnenen Freunden hier zu sitzen und die gemeinsame Zeit zu genießen. Allerdings half der Alkohol bei diesem warmen Gefühl auch etwas nach. Immer, wenn sein Becher leer war, schien er sofort wieder gefüllt zu werden und Nim hatte es schnell aufgegeben, Glynnelis warnenden Worten Folge zu leisten. Ganz rot um die Nase war er geworden und hockte mit einem strahlenden Lächeln am Tisch. Violet hatte ein paar ihrer Musikstücke zum Besten gegeben und seine Pfoten konnten gar nicht anders, als dem Rhythmus unterm Tisch freudig zu folgen. Den Punkt, an dem der Alkoholkonsum in Müdigkeit umschlug, war noch weit entfernt. Generell verstand Nim gar nicht, wovor der Paladin ihn die ganze Zeit warnen wollte, er fühlte sich immerhin noch sehr gut! Lautstark war er in einige von Violets bekannteren Lieder eingestimmt und als sie ein besonders freudiges Lied anstimmte, konnte er nicht anders als aufzuspringen. Eine freudige Angespanntheit hatte ihn gepackt, die sich irgendwo Luft verschaffen wollte und Nim fackelte nicht lange und griff eifrig nach Ashs Handgelenken.
„Komm schon, nur ein Tanz! Glynn tanzt bestimmt nicht und Violet muss spielen!“
Nim hatte das Gefühl, dass er sich sehr klar ausdrückte, aber jeder Zuhörer hatte vermutlich bemerkt, wie seine Worte sich länger zogen und er ein wenig nuschelte. Die ersten Anzeichen seiner Trunkenheit waren unverkennbar, aber das hielt ihn nicht davon ab, euphorisch auf und ab zu hüpfen zu der fröhlichen Violine.
Warum er gerade Ash aufgefordert hatte, der für so etwas wie Tanzen sonst nicht zu haben war, war ihm schleierhaft, aber sein betrunkener Charme schien zu wirken, als der Tiefling sich tatsächlich erhob! Von koordiniertem Tanzen konnte bei dem Shifter keine Rede mehr sein, vielmehr ließ er sich mehr und mehr in Ashs Führung fallen, der seine amateurhaften Tanzfiguren zu lenken wusste. Nach einigen wilden Minuten konnte Nim gar nicht anders, als sich lachen, aber erschöpft an den Barbaren anzulehnen. Sein Kopf lag an der breiten Brust, eine Nähe, die er sich im nüchternen Zustand niemals zugetraut hätte und er blickte schwankend in die hellen Augen des anderen.
„Vielleicht sollte ich doch nicht mehr so viel trinken, mein Kopf dreht sich ein bisschen“, gestand er glucksend. Seine Arme konnten Ashs Leibesmitte kaum umfassen, aber er musste sich irgendwo festhalten.

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Mi Mai 24, 2023 11:23 pm

Spätestens, als die zweite Flasche angebrochen war, wussten seine Begleiter wahrscheinlich, dass jegliche ermahnende Worte und Blicke zu spät waren. Dass Paladine gut darin waren, jeglichen Spaß zu verderben, war immerhin nichts Neues, doch wenigstens wusste die Mehrheit hier, wie man sich vergnügen konnte und wie einfach es war, solchen Worten keine Beachtung zu schenken.
Der Met floss nur so und der Tiefling merkte schnell, wie einnehmend das flüssige Gold für Nim war. Sein Gesicht war errötet, die Worte glitten noch lockerer über seine Lippen.
Ash musste zugeben, dass das süße Zeug aber auch wirklich stark war, selbst ihm wurde langsam warm und wohlig im Inneren, doch noch war er ganz sicherlich nicht betrunken.
Violet hatte bei der guten Laune schnell mit eingestimmt, selbst Glynn hatte irgendwann aufgegeben und sich sein Bier genehmigt, während sie prostend der Musik ihrer Begleiterin lauschten.
Die Stimme des Gehörnten war nicht gerade Balsam für die Ohren, doch er machte sich nichts daraus, stimmte ebenfalls bei den Liedern ein und sang fröhlich mit, wenn seine Lippen nicht gerade beschäftigt waren, seinen Becher auszutrinken.
Es war solch eine ausgelassene Stimmung, dass er vielleicht nicht einmal etwas dagegen gehabt hätte, es bei einer gutlaunigen Runde zu belassen, doch da hatte ihn der Shifter plötzlich zum Tanzen aufgefordert. Der Alkohol schien wirklich seine Wirkung in dem jungen Mann zu zeigen, so ausgelassen hatten die blauen Augen ihn noch nie gesehen!
Gut so, ein wenig musste man auch mal aus sich herauskommen!
„Wirklich? Tanzen?“, lachte der Tiefling, den anderen dabei kurz beäugend. Wie konnte man diesem Gesicht schon nein sagen und ein wenig herumzuhampeln hatte noch nie geschadet.
Mittlerweile war die Taverne gut gefüllt und vor allem gut gelaunt, da war es also nicht allzu seltsam, wenn zwei Gestalten ein wenig tanzten.
„Naguut, wieso nicht!“ Mit einem breiten Grinsen erhob sich die muskulöse Gestalt und ließ sich vom Kleineren mitziehen.
Ein Naturtalent war Ash ganz sicherlich nicht, aber- im Vergleich zum Shifter- wenigstens Herr seines eigenen Körpers, als sie begannen im Klang der fröhlichen Melodie zu tanken.
Er hatte aufgepasst, dass der andere nicht plötzlich auf dem Boden landete oder sich zu stark drehte, führte eher bei diesem wilden Tanz, der nicht wirklich einer war. Zumindest so lange, bis die schmale Gestalt sich gegen ihn lehnte. Mit großen Augen blickte er Nim an, erstaunt darüber, wie nah er ihm gekommen war, einfach so.
Da schien der Met wohl auch noch dem Kleinen eine Menge Mut zu schenken!
Ash stimmte dem Lachen nur mit ein. „Vielleicht dreht sich dein Kopf auf, weil du gerade wie verrückt getanzt hast!“ amüsiert fuhren die langen Finger erneut über das dunkle Haar, streiften kurz die langen Ohren, die sich unfassbar weich angefühlt hatten.
Sein Kopf war leicht benebelt, angetrunken, doch jetzt dem wirklich ein Ende zu setzen wirkte viel zu langweilig.
Interessiert war der Tiefling schon an dem Shifter, vielleicht war dies die Chance sich diesem Interesse endlich hinzugeben?
„Erstmal wieder hinsetzen.“, entgegnete seine Stimme, legte dabei einen Arm um die Taille des Kleineren, ihn zurück zu ihrem Tisch befördernd.
Glynnelis hatte sich wohl mittlerweile verabschiedet, schien er nicht an seinem Platz zu sein. Doch das war nichts Neues, er war nicht gut darin allzu lang unter so vielen Leuten zu bleiben und trinken tat er auch nur so wenig wie möglich.
Kaum hatten sie sich hingesetzt, schenkte der Dunkelhaarige den anderen wieder ein. „Die Flasche müssen wir wenigstens noch fertig trinken…ist jetzt sogar leer!“ Demonstrativ drehte er die Flasche um, aus der nur noch wenige Tropfen auf den Holztisch fielen.
„Darauf, dass wir nächstes Mal länger das Tanzbein schwingen können!“ Grinsend stieß er mit den anderen beiden an und trank seinen Inhalt erneut mit einem Male aus.
Violet hatte sich mittlerweile ebenfalls von ihnen entfernt, spielte mit weiteren Musikern in der Taverne und verdiente sich wahrscheinlich ein wenig mehr Kleingeld, sodass sie nur noch zu zweit waren.
Ash hatte seinen Arm immer noch um die Taille seines Nebenmannes, ihn aus neugierigen Augen heraus anblickend.
„Wie rot deine Nase geworden ist…wer hätte gedacht, dass du auch betrunken echt süß sein kannst.“ Langsam war der Met ihm auch zu Kopfe gestiegen, aber jetzt ins Bett gehen? Nein, das stand nicht zur Auswahl und schon gar nicht allein! „Ob alles so süß an dir ist…?“

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Do Mai 25, 2023 5:52 pm

Ash hatte sich ihm über den Lauf des Abends sichtlich genähert, aber in seinem umnebelten Kopf dachte sich Nim nicht viel dabei. Sie waren doch Freunde, und Freunde konnten sich ruhig etwas näher kommen! Durchaus dankbar lehnte er sich in die Hand um seine Hüfte, die ihm das Gefühl gab, dass er gar nicht so unsicher auf den Beinen war.
„Ich glaub, ich könnte schon wieder tanzen!“, protestierte er mit einem Lallen in der Stimme, ließ sich aber glucksend wieder auf den Stuhl sinken, den man ihm angeboten hatte. Jetzt war sein Kopf nicht mehr ganz so wirr wie auf der Tanzfläche, also hatte Ash vielleicht doch recht gehabt, dass es gar nicht am Alkohol gelegen hatte. Wie der Tiefling ihm schon oft genug erläutert hatte, kannte er sich immerhin mit so etwas aus!
„Wo sind denn alle hin?“
Nims Stimme war etwas entrüstet, wollten sie den Abend nicht gemeinsam begießen? Aber sein Unmut währte nur kurz, immerhin schien Ash ihm noch erhalten zu bleiben! Hatte er noch vor Kurzem gesagt, dass das genug Met für heute Abend gewesen war, fand er sich jetzt nicht protestierend wieder, als Ash die Flasche in ihrer beider Becher entleerte. Er seufzte nur schicksalsergeben und brachte den Tonbecher an seine Lippen, gar nicht bemerkend, dass es das süße Gold gar nicht in voller Fassung bis zu seinem Mund geschafft hatte, sondern eine klebrige Spur auf dem Tisch hinterließ.
„Der Met war so süß….Also kein Wunder, dass ich süß und betrunken bin!“
Nims Worte ergaben selbst in seinen eigenen Ohren keinen richtigen Sinn mehr, aber das hielt ihn nicht davon ab, weiter munter vor sich hin zu brabbeln.
„Du bist auch ganz rot um die Nase!“, giggelte er.
„Und überhaupt überall!“
Seine Hände hatten sich an die Wangen des anderen gelegt, spürten die rauen Bartstoppeln unter seinen Fingern.
„Bestimmt ist alles an mir süß, ich hab ganz schön gekleckert“, gestand er und strich sich unbeholfen über seine Kleidung, ohne die Sinneseindrücke wirklich wahrzunehmen.
„Vielleicht sollte ich das etwas sauber machen, hat unser Zimmer ein Waschbassin?“, fragte er mit gesenkter Stimme und blickte Ash aus großen Augen an.

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Do Mai 25, 2023 11:59 pm

Es war fast schon zu ulkig den anderen dabei zu beobachten, wie er nicht einmal mehr es schaffte seinen Becher vernünftig zu leeren und einen Teil nicht nur auf dem Tisch, sondern auch auf seiner Kleidung landete.
Noch witziger war jedoch seine vermeintliche Resistenz gegenüber allen Versuchen und Anmachsprüchen, die über die Lippen des Tieflings gewandert waren. Wusste er denn wirklich nicht, worauf er eigentlich hinauswollte?
Wenn er nüchterner wäre, hätte er vielleicht ein wenig direkter mit dem jungen Mann gesprochen, so konnte er sich ein Lachen absolut nicht verkneifen.
„Meine Nase ist immer rot!“, lachte der Gehörnte und blickte in die Augen des anderen. Die Berührung war so unschuldig, das kannte Ash wirklich von niemanden, auf den er sich je in der Vergangenheit eingelassen hatte.
Kurz war sogar die Hoffnung aufgekeimt, dass vielleicht der andere doch wusste, was er hier tat und nur ein wenig mit ihm spielte, dann wiederum konnte er sich nicht vorstellen, dass Nim in diesem Zustand zu irgendwelcher Gehirnakrobatik in der Lage war. Vor allem, wenn der Tiefling selbst gerade merkte, dass sein Kopf auch nicht ganz bei der Sache war.
Mittlerweile bekam er nicht einmal mehr mit, was um sie herum passierte, hatte seine gesamte Aufmerksam auf den Shifter gelenkt, der wahrscheinlich auch gerade nicht einfach so allein gelassen werden sollte, zumindest nicht betrunken.
Überrascht ob er seine Augenbraue, als der Dunkelhaarige ihn nach ihrem Zimmer erfragte. „Oh, bestimmt! Ich begleite dich mal lieber…wir können das ja gemeinsam sauberbekommen…“ Ein verschwörerisches Lächeln umspielte die harten Züge des Barbaren, als er sich langsam erhob, dabei dem anderen seine Hand reichend. Alleine würde er es ohnehin nicht bis zum Zimmer schaffen, da war er sich mehr als nur sicher.
„Ich weiß, wo das Zimmer ist…glaub ich.“, grinsend setzte er einen Schritt vor dem nächsten, lief langsam mit seinem Begleiter die Treppen hinauf, wo die Lautstärke ein wenig gedämpfter war.
Es war nicht sonderlich leicht die Zimmertüren abzuzählen, doch Ash glaubte das richtige Zimmer gefunden zu haben und als nach mehreren Versuchen der Schlüssel auch endlich ins Schloss fiel und die Holztür auffiel, stieß er nur einen triumphalen Laut aus, bugstierte den Shifter hinein und folgte ihm sogleich hinein.
Es war kein riesiges Zimmer, bot jedoch genug Privatsphäre, dass man sich hier von niemanden gestört fühlen musste.
Ash hatte gar nicht gemerkt, wie er ihre Sachen mitgenommen hatte und warf diese nur achtlos auf den Boden, sich Nim nähernd.
„Wieso…wieso scheißen wir nicht auf das Saubermachen und beschäftigen uns mit was Besserem?“ Mit einem breiten Lächeln schlang er seine Arme um die schmale Taille seines Gegenübers. Er war so klein und schmal, ganz sein Typ, dass es fast unmöglich war sich von ihm einfach so loszulösen.
„Ich wüsste da etwas…“, hauchte er ihm leise entgegen, beugte sich zur ihm hinunter, um ihn einen langen Kuss auf die Lippen zu pressen.
Er lag mit seiner Vermutung eindeutig nicht falsch, Nim schmecke verdammt süß und das lag nicht nur am Met, der an den zarten Lippen immer noch zu haften schien. Langsam schob er seine Zunge in seinen Mundinnenraum, war regelrecht berauscht vom Eigengeschmack des Kleineren, dass er es fast schon bereute, von ihm abzulassen. „Ich kann noch mehr, weißt du…?“

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Fr Mai 26, 2023 4:55 pm

Nim war froh, dass Ash auf sein Angebot einging, vielleicht war es doch besser, wenn der Rest der Taverne ihn so nicht erlebte. Die Treppe konnte er nur erklimmen, weil Ash ihn immer noch nah bei sich hielt und hätte der Tiefling ihnen bei all den Türen nicht die Richtige aufgeschlossen, wäre Nim wohl hoffnungslos verloren gewesen und hätte einfach auf dem Gang geschlafen. Während der Shifter an anderen Tagen etwas distanziert war aufgrund seiner Schüchternheit, lehnte er sich jetzt mit seinem ganzen – wenn auch geringen – Körpergewicht an Ash an, während er die Tür aufschloss.
„Das Zimmer ist aber hübsch!“, stieß er aus, bevor er hinter dem anderen in den dunklen Raum stolperte. Für einen Moment drehte sich das Zimmer um ihn herum und er hielt inne, während Ash alles auf den Boden warf, was er dabeigehabt hatte.
„Aber ich bin klebrig, Ash! Was willst du denn stattdessen-„
Nims Worte wurden von einem plötzlichen Kuss abgebrochen, als Ash ihn auf einmal nah an sich heran zog und die Lippen auf seine presste. Ein zuerst erschrockener, dann wonniger Laut entfloh Nims Kehle, als er die fremde Zunge in seinem Mundraum spürte. Sollte das hier wirklich sein erster Kuss gewesen sein? Er hatte noch nie zuvor jemanden geküsst, nicht einmal zum Spaß im Kloster! Niemals hätte er gedacht, dass es sich so gut anfühlte.
Ash hatte einen Geschmack, der schwer zuzuordnen war, Bier und Met waren dabei, doch darunter lag etwas Metallisches, beinahe wie Blut. Schmeckte Ash so? In jeder anderen Situation hätte Nim sich jetzt vielleicht distanziert und erschrocken Abstand gesucht. Woher kam diese plötzliche Annäherung? Ash hatte sich vorher doch gar nichts anmerken lassen!
Zusätzlich kam hinzu, dass er ein kleines Geheimnis hegte, dass ganz sicher ans Licht kommen würde, wenn sie das hier noch weiter trieben. All dies waren logische und auch richtige Gedanken. Aber der Alkohol in seinem Blut ließ diese nicht zu. Gar nicht mehr schien er Herr seiner eigenen Gedanken zu sein, dass ihn seine nächsten Worte fast schon ein wenig selbst erschreckten.
„Was kannst du denn noch so, hm?“, fragte er mit einem Grinsen und grub seine Finger in den Stoff seines Oberteils. Unter anderem auch, weil er sich sonst kaum auf wackligen Beinen hätte halten können.
„Ich bin ein bisschen betrunken, Ash.“
Das hätte wohl auch ein Blinder sehen können, aber Nims betrunkener Kopf wollte das noch einmal klarstellen. Seine Hand wanderte zu dem Amulett um seinen Hals, das kurze Zeit darauf in einem warmen Licht zu leuchten begann. Jetzt konnte er Ashs scharfe Gesichtszüge in der Dunkelheit wenigstens vage ausmachen. Beiläufig warf er den Anstecker aufs Bett, weil er sich nicht zutraute, das Beistelltischchen zu treffen.
„Sowas hab ich noch nie gemacht!“, giggelte er aufgeregt und trat ein oder zwei Schritte nach hinten, nur, um über die die Bettkante zu stolpern, die sich wie aus dem Nichts in seine Unterschenkel presste. Zum Glück fiel er weich auf die Matratze und starrte nur mit einem betrunkenen Lächeln zu Ashe auf.
„Hab eine Überraschung für dich“, nuschelte er und versuchte etwas unbeholfen, sich aus seiner Hose zu schälen, was ihm mehr schlecht als recht gelang.

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Sa Mai 27, 2023 2:55 am

Seine hellen Augen leuchteten fast schon gefährlich auf, als der andere ihn beinahe schon aufforderte zu zeigen, was alles in diesem Körper steckte und er ihm offenbaren konnte.
„Wir können das ja gerne gemeinsam herausfinden.“, raunte seine Stimme, während er den Kleineren weiterhin neugierig musterte.
Ein Lachen konnte er sich nicht verkneifen, betrunken war Nim allemal, dafür brauchte man kein Genie zu sein, doch gut, dass es ihm auch bewusst war. Außerdem, so nüchtern waren sie beiden nicht wirklich, dafür war viel zu viel Alkohol geflossen und zu wenig wurde gemacht, um dem irgendwie noch entgegenzukommen. „Wir sind beide nicht nüchtern…also alles gut!“
Der Tiefling hätte gerne weitergemacht, immerhin hatten sie gerade erst wirklich angefangen und bei einem kleinen Kuss wollte er es ganz sicherlich nicht belassen, das wäre auch viel zu langweilig gewesen, doch er wollte auch gerne wissen, was dieses Wesen eigentlich gerade vorhatte.
Das Licht seines Amuletts spendete beinahe schon romantisches Licht, nicht, dass er den jungen Mann nicht vorher gut erkennen konnte, aber eine kleine Lichtquelle vereinfachte durchaus die ganze Sache ein wenig.
Als die helle Stimme des Shifters erneut in seinen Ohren widerhallte, konnte er nicht anders, als seine Augenbrauen hochzuziehen. Nun, er wirkte nicht wie der erfahrenste Kerl auf Erden, doch irgendwie hatte er nicht geglaubt, dass er noch nie irgendwie mit jemanden geschlafen hatte oder anderweitig körperlich aktiv war. „Was denn, willst du etwa sagen, ich bin der Erste?“
Irgendwie hatte es einen sehr eigenartigen Klang gehabt, auf einer guten Art, Ash wollte schon immer der Erste für jemanden sein, dieser Person zeigen, dass sie keinen anderen brauchte als ihn.
Ob er das bei Nim auch schaffen könnte?
Der Dunkelhaarige hatte sich dem Kleineren zugewandt, schüttelte leicht den Kopf, als dieser ins Bett fiel und beobachtete, wie er alles andere als grazil sich von seiner Hose befreite. „Eine Überraschung? Na, dann bin ich ja gespannt.“ Ash wusste nicht, was er zu erwarten hatte, ob er ihn bereits so erregt haben konnte, dass er ihn mit einer Erektion begrüßte oder womit genau er glaubte ihn überraschen zu können.
Als das Kleidungsstück fiel, fiel dem Gehörnten auch schnell auf, was er mit Überraschung tatsächlich meinte.
Nun, das hatte er nun wahrlich nicht erwartet, allerdings störte der Hüne sich auch nicht daran. Wenn, war es hiermit nur viel einfacher, vor allem, wenn es wirklich Nims erstes Mal werden sollte.
„Warte, ich hab auch eine Überraschung!“ Mit breitem Grinsen öffnete der Tiefling seinen Hosenbund und streifte sie sogleich von seinen Hüften, dem anderen eine anbahnende Erektion präsentierend. „Zeit, sich richtig kennenzulernen….“, mit diesen Worten gesellte er sich zu seinem Begleiter aufs Bett, bäumte sich über die schmale Gestalt auf, sie zufrieden anblickend.
Der Anblick allein erregte ihn genug, so schmal und klein, so zierlich, dass er mit ihm einfach alles machen konnte.
Abermals suchte er Nims Lippen, während er fordernd seine Oberschenkel umfasste, die Beine spreizend. Ein wenig interessiert war Ash schon, wie der Shifter wahrlich schmeckte.
„Lass mich rausfinden, ob du wirklich überall so süß bist.“, knurrte der Gehörnte, hob den Unterkörper des Kleineren an, während er sich aufrichtete und sein Gesicht in seinem Schritt platzierte.
Er konnte wirklich einfach alles tun…was sollte er schon machen? Außerdem sollte Nim dankbar sein, dass er ihn nicht einfach direkt so durchnahm.
Der Tiefling öffnete seinen Mund, fuhr mit der Zunge sachte über seine Scham, lachte leise bei den Regungen. „Du bist ja ganz aufgeregt mich zu sehen, Nim.“ Mit einem verschwörerischen Lächeln blickte er ihn noch einmal, ehe sich seine Lippen ganz um ihn legten. Zwischendurch drang er mit seiner Zunge an, genoss den Geschmack, der nun an ihm haftete.
Der Shifter hatte wirklich etwas Süßes an sich, dass man fast gar nicht aufhören wollte. Gut, dass sie die ganze Nacht hatten.

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Sa Mai 27, 2023 7:40 pm

Das Bett hatte ihn so weich empfangen, dass Nim sich fast schon lieber in die weichen Kissen gekuschelt hätte, aber ein anderer Teil war viel zu aufgekratzt und alkoholisiert, um schon die Augen zu schließen. Es war schwieriger gewesen als er erwartet hatte, sich von seiner Hose zu befreien, aber schließlich hatte er den Stoff über seine Hüften zu ziehen. Normalerweise wäre Nim nervös gewesen. Er war im falschen Körper geboren und hatte bis jetzt nur die Möglichkeit gehabt, seine Brüste zu verändern. Die Angst vor Zurückweisung war so groß gewesen, dass er sich noch nicht getraut hatte, irgendetwas mit einer anderen Person weiterzuverfolgen. Doch der Alkohol hatte all diese Sorgen für den Moment ausradiert und anscheinend war es Ash auch vollkommen egal, was er hier präsentiert bekam. Erleichtert ließ Nim sich wieder in die Kissen sinken.
„Natürlich bist du der Erste! Erster Kuss und erstes….was immer du vorhast!“
Die Stimme des Shifters war noch immer lallend und seine Worte ergaben auch kaum Sinn, bevor sie seine Lippen verlassen hatten, geschweige denn danach. Sein benebelter Schädel hatte mit dem Szenario wohl noch gar nicht aufgeholt, hatte noch gar nicht begriffen, worauf das alles hinauslaufen würde, selbst, als Ash sich ebenfalls entkleidete und ihm eine Erektion präsentierte, die seine Augen größer werden ließen. Ashs Erektion sah so monströs aus wie alles an ihm, mit eigenartigen Wölbungen und einigen Piercings, die silbern aus der der roten Haut hervorblitzten. Die Realisation, dass Ash ihn damit gleich vögeln würde, war immer noch nicht bis zu Nim durchgedrungen, zu benebelt war sein Schädel. Plötzlich hatte sich der Barbar wieder über ihn gebeugt und er musste erneut erkennen, um wie viel Ash ihn wirklich überragte. Und seine Kraft erst! Als wenn es nichts wäre, hatte er seine Beine gespreizt und sich einen weiteren Kuss gestohlen, nur, um sich anschließend Nims Beine über die Schultern zu legen. Der Shifter stieß einen erschrockenen Laut als, als man ihn so einfach anhob. Ash musste sich ein ganzes Stück nach vorn beugen, um überhaupt sein Gesicht in seine Scham drücken zu können, so groß war der Unterschied zwischen ihnen. Reflexartig hatte Nim sich auf seine Unterarme aufgestützt, doch als der Tiefling mit seiner gepiercten Zunge über seine Scham fuhr, konnte er sich kaum aufrecht halten. Mit einem flatternden Stöhnen sackten seine Arme unter ihm weg, doch Ash hielt ihn so fest, dass es keinen Unterschied machte. Auf den Kommentar des anderen konnte er schon gar nichts mehr erwidern, da hatte sich sein Gesicht schon wieder in seinen Schritt gegraben und dem Shifter jegliche Worte ausgetrieben. Natürlich hatte er sich im Kloster schon öfter selbst befriedigt, hatte dabei an den ein oder anderen Akolythen gedacht, der es ihm besonders angetan hatte, aber nie war es in greifbare Nähe gerückt, tatsächlich mit jemandem zu schlafen.
Das warme Gefühl von Ashs Zunge, wie er in ihn eindrang, wie die gespaltenen Enden sich in ihm bewegten und seine Piercings gegen seine Innenwände drückte, raubten ihm schier den Verstand. Seine Läufe zuckten immer wieder unter der Wonne, die er verspürte und seine Finger hatten sich haltsuchend in die Bettdecke gegraben. Nim wollte nicht, dass das hier jemals aufhörte. Aber kaum hatte er den Gedanken beendet, zog sich Ash aus seinem Schritt zurück und der Shifter blickte ihn beinahe vorwurfsvoll an.
„Wieso hörst du auf?“, presste er mit zittriger Stimme hervor.
„Es fühlte sich so gut an.“
Seine Stimme war ein lusterfülltes Seufzen, kaum hörbar und doch in der Stille des Raumes so laut. Zwischen seinen Beinen fühlte es sich warm und feucht an, ein ungewohntes Gefühl, aber irgendwie hoffte Nim auch, dass Ash weitermachte, dass er ihm mehr von dem zeigte, was er zu bieten hatte.

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Mo Mai 29, 2023 12:56 pm

Ash hatte sich schon gedacht, dass der Shifter nicht allzu erfahren war, so unschuldig und ahnungslos, wie er manchmal auf seine Anspielungen und Anmachversuche rangegangen war. Doch dass er nun der Erste in all dem war, das hatte er sich wirklich nicht träumen lassen.
Aber umso mehr interessierte es ihn zu sehen, wie dieser Körper reagierte auf all das, was er mit ihm anstellen konnte.
Es war wie Musik in seinen Ohren den Lauten des Kleineren zu lauschen, während er seine Zungenakrobatik preisgab und sich beinahe schon mehr Mühe machte, als er es sich eigentlich vorgenommen hatte, aber Nim schmeckte so gut und er genoss es irgendwo seinen Verstand zu rauben.
Allerdings musste er auch gestehen, dass es allzu lange hier auch nicht dauern sollte! Mittlerweile pulsierte die Erregung in seinem Schritt und der Tiefling konnte es kaum erwarten, dass er ebenfalls endlich auf seine Kosten kam, sodass er im nächsten Moment von seinem Begleiter abließ und sich aufrichtete. Der Überraschung, ja regelrecht den Vorwurf in den Augen des anderen zu sehen, entlockte beinahe ein leises Lachen aus ihm, offenbar schien es ihm wirklich viel zu gut gefallen zu haben! Nicht, dass Ash jemals an seinen Fähigkeiten gezweifelt hätte!
„Du wirst dich noch viel besser fühlen gleich.“, raunte die dunkle Stimme, ihn dabei breit angrinsend.
Er hatte seine Beine wieder von seinen Schultern gelöst, legte seine Hände stattdessen langsam um die schmale Taille des anderen und drehte ihn mit einem Satz auf den Bauch.
„Wäre doch zu schade, wenn ich dich gar nicht an der besten Sache teilhaben lasse…“ Es war so unfassbar leicht Nim in die Position zu rücken, in welcher er ihn haben wollte, so leicht und schmal wie er doch war.
Er hatte den Körper ein wenig angehoben, drückte die Beine ein weiteres Mal auseinander, ihn noch einmal gierig betrachtend. Vielleicht konnten sie sich so nicht besser ansehen, doch das war auch nicht allzu wichtig, wichtiger war, was sich vor seinem Schritt präsentierte, und Ash war sich absolut sicher, dass er den Kleinen soweit vorbereitet hate, dass er ihn ohne Probleme vögeln könnte.
Und genau das hatte der Tiefling auch vor. Kaum hatte er seine Beine in Position gebracht, drang er auch sogleich in den Shifter ein, stieß ein dunkles Seufzen aus, als seine Erektion langsam in ihn hineinglitt.
Er war so heiß und es erstaunte ihn ein wenig, wie einfach er sich in ihm bewegen konnte. Die ersten Bewegungen waren noch langsam, wollte der Barbar doch wissen, wie weit er in ihn vorstoßen konnte. Seine Hände hatten sich um seine Hüfte gelegt, hielten ihn gut fest, dass er nicht wegrutschen und er tiefer in ihn eindringen konnte, mit jeder kleinen Bewegung sich immer weiter voran wagend, bis er ein weiteres Mal vorstieß und sein Glied ganz in dem Shifter vergrub.
Es war so verdammt angenehm und praktisch, dass es so schnell und einfach ging den anderen zu Vögeln, Ash war beinahe schon dankbar, dass er hier einen nicht unbedingt typischen oder konventionellen Mann im Bett hatte.
Sein Schweif bewegte sich wild auf und ab, fast schon ungeduldig und fordernd, während die Stöße immer fordernder wurden und er sich immer tiefer in Nim hineingrub. Sein Kopf dachte kaum noch mit, war benebelt von der brodelnden Lust in der Brust, doch er wollte auch gar nicht nachdenken, das alles hier verlangte keinen kühlen Kopf, würde es doch alles nur unfassbar langweilig machen!

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Mo Mai 29, 2023 1:39 pm

In Nims Kopf herrschte angenehme Watte, sein Körper war aufgeheizt, dass es sich nicht so gruselig und neu anfühlte, mit jemand anderem intim zu werden, wie er befürchtet hatte. Ash schien so genau zu wissen, was er wollte, wie und wo er ihn wollte, dass Nim es einfach mit sich geschehen ließ, überzeugt davon, dass Ash schon für sie beide das bestmögliche Erlebnis schaffen würde. Dennoch überraschte es ihn ein wenig, als der andere ihn auf den Bauch drehte. Sein Kopf wandte sich zu ihm herum, blickte zu dem hünenhaften Körper auf, der erwartungsvoll über ihm aufragte.
„Noch viel besser?“, fragte er mit einem angetrunkenen Glucksen und ließ den Kopf wieder auf die weichen Laken sinken, drückte sein Hinterteil Ash entgegen. Der Tiefling hatte wohl nicht vor, die Angelegenheit noch länger hinauszuzögern. Erst spreizten die rauen Hände ihn ein wenig auf, dann drang Ash auch schon in ihn ein. Ein leises Japsen drang über Nims Lippen, als er den anderen zum ersten Mal wirklich in sich spürte. Seine Scham war so heiß und feucht gewesen, dass es schon lächerlich einfach erschien, wie der andere in ihn vorstieß und die ersten Bewegungen des Tieflings waren noch langsamer. Nim konnte jeden Zentimeter seiner Erregung spüren, wie er langsam tiefer in ihn vorstieß und sich die Piercings von innen gegen ihn drückten. Seine Lippen standen ein Stück weit offen, genossen den unglaublichen Moment, bis sich der Griff auf seinen Hüften plötzlich verstärkte. Hatte der Shifter bis gerade eben schon gedacht, dass Ash bereits in ihm war, musste er jetzt feststellen, wie sehr der Tiefling sich noch zurückgehalten hatte, als er auf einmal vollkommen in ihn vorstieß.
Ein kurzer, stechender Schmerz schoss durch Nims Unterleib, als der andere ihn entjungferte, aber sein Zucken verging unter Ashs festem Griff. Sein Körper gab für einen kurzen Moment nach, was ihm allerdings nur bewusster machte, dass er sowieso ganz Ashs Spielzeug für den Moment war. In ihm mischte sich Schmerz und Lust und mit einem ekstatischem Wimmern drückte der Shifter sein Gesicht in die Laken, krallte er sich an dem Leinen fest, während Ashs Schwanz sich seinen Platz in ihm suchte. Die Geräusche des anderen hallten laut in seinen Ohren wieder, während die Kontrolle über seine eigene Stimme ihm vollkommen abhanden gekommen war. Dafür, dass er noch nie mit jemandem geschlafen hatte, war Nim selbst überrascht, wie schnell sein Körper sich an diese Situation gewöhnt hatte. Er merkte, wie die Muskeln sich zusammenzogen, als wollten sie Ashs Schwanz nicht loslassen, ihn eher noch tiefer in sich drücken und seine Hüften sich versuchten den Stößen entgegenzudrücken, die ihn so erbarmungslos durchschüttelten. Alles an ihm fühlte sich so heiß an, dass er den Schmerz kaum spürte, der unweigerlich mit diesem ersten Mal und Ashs Geschwindigkeit und Härte kam.

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Mo Mai 29, 2023 11:55 pm

Genüsslich schloss der Tiefling für einen kurzen Moment die Augen, ließ es ganz auf sich wirken, wie gut es sich anfühlte den anderen hier auf dem Tavernenbett durchzunehmen. Gierig hatte sich seine Erektion tief in ihn gegraben, schwoll bei jeder Bewegung noch stärker an, doch der schmale Körper schien beinahe zu wollen, dass er noch tiefer in ihn vorstieß!
Ob Nim diesen Moment genoss? Nach seinen Regungen und Lauten zu urteilen hätte dies zumindest ein weitaus unangenehmeres erstes Mal sein können, irgendwo glaubte er sogar, dass es wahrscheinlich das beste erste Mal war, was irgendwer da draußen sich nur wünschen könnte.
Ash’s Schwanz war perfekt für einen guten Fick, hatte Wölbungen und Piercings, die alles nur noch einzigartiger machte und wenn das nicht reichte, dann wollte man es einfach nur nicht wahrhaben.
Er für seinen Teil kam zumindest sehr auf seine Kosten, merkte sogar, wie sich die schmalen Hüften seinen Stößen entgegenbewegten oder zumindest es versuchten, immerhin hatte er ihn immer noch fest im Griff und ließ es beinahe gar nicht zu, dass der schmale Körper sich allzu stark bewegen konnte.
Es war so leicht den jungen Mann zu durchschütteln, Ash merkte, wie sein Becken wie von selbst begann sich noch schneller zu bewegen, sich immer fester gegen Nims Unterleib pressend.
Seine Scham schien sich langsam ganz an die schiere Größe und Länge gewöhnt zu haben, hatte jede schnelle Bewegung regelrecht empfangen, indem es immer leichter wurde, sich zu bewegen und vorzustoßen
Mit dunklem Stöhnen beugte sich der muskulöse Körper zum Shifter hinunter, schnappte sich mit einem breiten Grinsen seine Unterarme, ehe er sich wieder aufrichtete und den anderen mit sich zog. Er wollte, dass er ihn ganz spürte, dass sein gesamter Körper jede noch so kleine Regung bemerkte.
Am liebsten hätte Ash die ganze Nacht weitergemacht, hatte er doch viel zu viel Spaß daran, seinen Schwanz in dem Dunkelhaarigen zu vergraben, doch der Höhepunkt war so nah, viel zu nah für seinen Geschmack.
Seine Erektion wurde immer härter und er wusste, dass es nur noch wenige Bewegungen brauchte, bis er sich nicht mehr halten konnte. Noch war er unschlüssig, ob er sich einfach in Nim ergießen sollte oder nicht, welcher bereits zuckend offenbar seinen Orgasmus erreicht zu haben schien. Oder zumindest hatte er es so gedeutet.
Die Muskeln begannen sich langsam anzuspannen, alles in ihm war bereit das Ende einzuläuten und kaum hatte er sich dafür entschieden, sich einfach auf dem Rücken des Begleiters zu ergießen, war sein betrunkener Zustand nicht ganz in der Lage es perfekt zu koordinieren und er musste feststellen, wie sein Samen heftig in den jungen Mann schoss, während er ihn fest umklammerte und erst von ihm abließ, als auch das letzte Bisschen sich in ihm befand.
Keuchend zog er sich aus Nim zurück, wischte sich den Schweiß von der Stirn, ehe er sich einfach neben ihm auf die Federn fallen ließ. „Sag doch, es wird noch besser…“, murmelte er erschöpft, jedoch zufrieden.
Langsam setzte die Müdigkeit auch bei ihm ein, dabei hatte er doch eigentlich vor gehabt, die ganze Nacht von diesem Wesen Gebrauch zu machen, doch nun wollen sich die blauen Augen nur noch schließen und durchschlafen.

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Di Mai 30, 2023 6:17 pm

Die Hitze wurde immer mehr, die Bewegungen des Tieflings steigerten sich nur immer mehr in die Ekstase hinein, dass Nim gar nicht mehr wusste, wohin mit sich. Schmerz und Lust hatten sich zu einem atemberaubenden Crescendo vermischt und Nim war froh, dass er selbst gar nicht so viel tun musste bei seinem ersten Mal, denn er war zu keinem klaren Gedanken, zu keiner koordinierten Bewegung mehr fähig. Alles ließ er mit sich machen, auch, als Ash ihn auf einmal an sich zog. Was hätte er auch tun sollen? Die starken Arme hielten ihn in Position und die harten Stöße verlangsamten sich auch nicht, als Nim mit einem lusterfüllten Wimmern zum Höhepunkt kam. Dass sich Ash noch weiter in ihm bewegte, war beinahe zu viel für seine überreizten Nerven und seinen benebelten Kopf, doch sein Körper konnte sich ruhig winden, seine Beine sich zuckend gegen die Matratze stemmen, gegen Ashs schiere Körperkraft hatte Nim nichts entgegen zu setzen. Zum Glück dauerte es nicht mehr lang, bis Ash auch zum Abschluss kam. In seinem Zustand hatte der Shifter sich keine Gedanken darüber gemacht, wie der Tiefling zum Schluss kommen würde und hatte darauf vertraut, dass er schon das Richtige tun würde, aber umso erstaunter war er, als er plötzlich den Samen des anderen in sich schießen spürte. Es war so viel, dass es warm zwischen seinen Schenkeln hervorquoll, als sich Ash schließlich aus ihm zurückzog.
Atemlos blieb Nim auf den Knien hocken und versuchte, sich zu sammeln. Für einen kurzen Moment hatte er Klarheit, schien der Alkohol wie verpufft aus seiner Blutbahn. Hatte Ash ihn gerade wirklich gevögelt? War das von Anfang an sein Plan gewesen? Mit großen Augen schaute er zu dem Tiefling, der sich, verschwitzt wie er war, auf das Bett hatte fallen lassen. Waren sie wirklich einfach so fertig? Aber der zufriedene Ausdruck auf dem dämonischen Gesicht war alles, was Nim sehen musste, um wieder in sein Delirium zurückzufinden, wo Logik oder Konsequenzen fehlten.
„Das hab ich nicht erwartet“, gestand Nim ehrlich und musste feststellen, dass seine Stimme ganz aufgebraucht und heiser war. Anscheinend war er lauter gewesen, als er gedacht hatte. Wenn er noch irgendetwas von Ash erwartet hatte diese Nacht, offenbarte ihm sein lautes Schnarchen, dass ihre Zweisamkeit für heute beendet war. Nim war ganz verdutzt, wie schnell Ash in den Schlaf gefunden hatte und versuchte nun ein wenig unbeholfen, sich ebenfalls für den Schlaf vorzubereiten.
Wie er sich letztlich selbst wieder angezogen hatte und unter die Decke gekrochen war, wusste Nim am nächsten Morgen nicht mehr. Überhaupt fühlte er sich wie in einer anderen Welt, als er wach wurde. Sein Kopf fühlte sich schwer an, schmerzte mit seinem Becken um die Wette, als er sich mit einem Ächzen aufsetzte. Um ihn drehte sich alles und das Licht stach ihm blendend in die Augen. Das Bett war zerwühlt, doch Ash war nirgendwo zu sehen. Ash….War gestern wirklich passiert, woran er sich vage zu erinnern glaubte? Es war erschreckend, aber Nim konnte sich nur noch daran erinnern, dass sie gemeinsam aufs Zimmer gegangen waren und danach war alles weg. Er hätte wirklich nicht so viel trinken sollen, er war doch sonst nicht so unvernünftig! Aber was sein Becken ihm für eine Geschichte zu erzählen schien, war eindeutig. Aber wieso war dann der Tiefling nirgends zu finden? Seine Kleidung lag auch nicht mehr herum. Wenn etwas zwischen ihnen passiert wäre, wären sie doch sicherlich zusammen wach geworden?
Nim zwang seinen Körper aus dem Bett und ließ etwas Heilmagie fließen, die ihm das Gehen einfacher machte und sammelte seine Kleidung zusammen. Normalerweise schmiss er nicht einfach alles auf den Boden, was für eine Unordnung! Ein leichtes Humpeln war immer noch geblieben, als Nim sich die Treppe in den Schankraum hinunter bewegte. Er konnte nicht anders, als kurz innezuhalten. Da saßen sie alle beisammen, ein ordentliches Frühstück auf dem Tisch, Ash mittendrin mit einem Krug in der Hand. Er wirkte lang nicht so verkatert wie Nim selbst.
Mit einem Lächeln wünschte er allen einen guten Morgen und zog sich einen Stuhl heran. Er konnte nicht umhin, Ash anzustarren, aber der Tiefling ließ sich rein gar nichts anmerken. Hatte der Alkohol ihm so einen Streich gespielt?
„Habt ihr alle gut geschlafen?“, fragte er in die Runde, in der Hoffnung, dass ihre Antwort ihn ein wenig schlauer machen würde als zuvor.


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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Mi Mai 31, 2023 12:01 am

Ash hatte nur am Rande die Worte des Kleineren vernommen, drangen sie dumpf in seine Ohren, während ihn die Müdigkeit langsam einlullte.
Er hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, sich anzukleiden, wozu auch, nackt schlief es sich eh viel besser und der andere hatte ja nun herausgefunden, wie er nackt so aussah, dass man auch nichts verbergen musste.
Mit einem lauten Gähnen war es auch schon um den muskulösen Körper geschehen, und er begann bereits leise vor sich hinzuschnarchen. Ein wenig schade war es schon, die Nacht hätte noch so viel spannender sein können, vielleicht hätten sie einfach nicht so viel trinken sollen, dann wiederum war es noch nie seine Stärke großartig die Kontrolle über etwas zu haben.
Die Nacht verlief traumlos und ruhig, er hatte gar nicht wirklich gemerkt, wann der Shifter ebenfalls eingeschlafen war, oder ob er noch mehr gesagt hatte, aber wahrscheinlich war auch bei ihm nicht mehr viel bei rumgekommen, immerhin war er sogar noch betrunkener.

Eigentlich liebte es der Tiefling ein wenig länger in den Federn zu verbringen, ordentlich auszuschlafen und sich noch mehr in seine Decke einzumummeln, doch die hellen Sonnenstrahlen und ein Hungergefühl zwangen ihn dazu, die blauen Augen unzufrieden zu öffnen.
Einen Filmriss hatte der Dunkelhaarige wenigstens nicht gehabt, auch, wenn er wahrscheinlich nicht alles bis ins Detail hätte wiederholen können, was letzte Nacht passiert war. An den Fick konnte er sich jedoch noch ganz gut erinnern, und als er einen Blick zur Seite wagte, sah er auch Nim eingerollt neben ihm liegen, ihn regelrecht an ihn angekuschelt. Das hatte er eigentlich nicht erwartet, Ash war kein Freund von dem Gekuschel, doch im Schlaf war es wohl nicht leicht, sich solchen Berührungen zu entziehen.
Er hätte ihn wecken können, doch seine Seele konnte auch etwas nett sein, konnte ihm die Zeit geben, wo er seinen Rausch ausschlafen konnte. Also entschied er sich, ihn einfach liegen zu lassen, sich langsam zu erheben und anzukleiden. Ein wenig schummrig war dem Gehörnten ja schon, doch das würde ein fettiges Frühstück schon richten!
Es hatte nicht lange gedauert die Kleidung über seinen Körper zu streifen, sein Hab und Gut mitzunehmen und leise das Zimmer zu verlassen.
Wie schon häufig waren die anderen zwei Begleiter bereits wach und saßen an einem Tisch im Wirtshaus und als er sie grinsend begrüßte, wussten sie wahrscheinlich schon, wieso er alleine gekommen war und was letzte Nacht zwischen ihm und seinem Neuling passiert war.
Doch sie wussten es besser und bohrten nicht noch nach, doch etwas sagte ihm, dass Glynn schon bald eine Standpauke halten würde, dass er aufpassen und sich besser jemand anderen suchen sollte für seine Spielchen. Dabei waren es doch gar keine Spielchen!
Ash zumindest verstand nicht, wieso man aus allem immer so eine große Sache machen musste und hatte auch gar kein Interesse das Thema aufzugreifen, unterhielt sich lieber darüber, welche Route sie heute nehmen würden und was ihr nächstes Ziel war, während er einen großen Teller mit Speck und Eiern verspeiste und alles mit kalter Milch herunterspülte.
Sein leicht verkaterter Magen war ihm mehr als nur dankbar dafür. Ob Nims Körper sich auch so sehr über das fettigste Essen der Taverne erfreuen würde?
Und kaum hatten seine Gedanken sich um den Shifter gedreht, war dieser auch ebenfalls erwacht und hatte sich zu ihnen gesetzt.
Ein Lächeln umspielte die harten Züge des Tieflings, als sich ihre Blicke trafen. Er starrte ihn ja so intensiv an, saß die letzte Nacht etwa noch so sehr in den Knochen?
„Guten Morgen! Konntest du deinen Rausch ausschlafen? Hier, nimm was vom Speck, ich bestell gleich noch mehr.“ Ash schob seinen Teller in die Richtung des Kleineren.
„Ich muss sagen ich hab ganz gut geschlafen, nach so einer langen Nacht schläft es sich eigentlich immer am besten, bin bereit für was auch immer uns heute auf dem Weg erwartet.“
Der Barbar war sich nicht sicher, ob Nim auf etwas hinauswollte oder ob er wirklich einfach nur wissen wollte, wie der Schlaf eines jeden an diesem Tisch war. Immerhin musste er mindestens von einem hier wissen, wie die Nacht so verlaufen war. Aber vielleicht musste auch erst alles verarbeitet werden.
Ash zumindest hatte sich nicht anders benommen, als in den Morgenstunden, die sie bereits hinter sich gebracht hatten, war doch auch alles ganz normal und fast schon alltäglich, was alles so passiert war.

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Mi Mai 31, 2023 11:05 pm

Wenn wirklich etwas gewesen war, dann ließ Ash sich rein gar nichts anmerken. Die Verwirrung in Nim wuchs noch etwas weiter an, aber er nahm sich, wenn auch aus reiner Höflichkeit, etwas von dem Schinken, den Ash ihm hingeschoben hatte. Sein Magen schien sich nicht ganz sicher zu sein, ob er wirklich schon Essen aufnehmen wollte, geschweige denn etwas so Fettiges. Demotiviert stocherte Nim mit seiner Gabel im Frühstück herum, bis Violet seinen Unmut zu bemerken schien und er mit einem leichten Lächeln in sein Brot biss. Sie sollten ihm nicht anmerken, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte. Außerdem war doch alles in Ordnung, oder nicht? Anscheinend hatte er sich im Rausch an Sachen erinnert, die so gar nicht passiert waren. Wieso wäre Ash sonst so seelenruhig?
„Ich glaube, ich hätte wirklich nicht so übertreiben sollen mit dem Met. Ich vertrag nicht so viel wie du, Ash!“
Seine Stimme war peinlich berührt und er schenkte seinen anderen Mitstreitern ein nervöses Lächeln. Eigentlich passte es auch gar nicht zu ihm, sich so gehen zu lassen. Die Blicke der anderen fühlten sich bohrend an, aber vielleicht bildete Nim sich das auch wirklich einfach nur ein.
Zum Glück war das Gespräch schnell in Richtung ihres anstehenden Reiseabschnitts gelenkt worden und Nim nahm die Ablenkung nur allzu gern an. Stumm nippte er an seinem Wasser und biss hin und wieder in sein Brot, doch für mehr war er gerade nicht zu haben. Wenigstens lag das nicht außerhalb seines Charakters, still zu sein. Immer wieder erwischte er sich dabei, wie er Ash verstohlen musterte und nach Anzeichen dafür suchte, dass er sich das letzte Nacht nicht eingebildet hatte. Aber der Tiefling wirkte so unbekümmert und wenn sich ihre Blicke trafen, schenkte er ihm nur sein übliches Grinsen. Vielleicht musste Nim den Gedanken, dass etwas zwischen ihnen passiert war, tatsächlich abschütteln. Dennoch konnte der Shifter nicht vermeiden, dass er den Rest des Tages nicht ganz bei der Sache war. Seine schlechte körperliche Verfassung war dabei auch keine Hilfe. In seinem Kopf hämmerte immer noch der restliche Alkohol, sodass Übelkeit und Müdigkeit sich die Hand gaben. Rumpelte der Karren einmal zu sehr über einen großen Stein der Straße, wollte sein Magen ihm schon bis an die Zunge hüpfen. Hoffentlich schoben die anderen seine Abwesenheit ebenfalls auf seinen Kater.
Erst gegen Abend hatte der Tag sich von langweiliger Reise zu etwas Spannenderem gewandelt. Eine Horde Kobolde und Goblins hatte sie beim Errichten ihres Nachtlagers in einen Hinterhalt gelockt. Nim wäre froh gewesen, diese Gefahr einfach zu umgehen, aber glücklicherweise waren die Wegelagerer für sie kaum eine Herausforderung gewesen. Nun hockten sie um ihr Lagerfeuer herum und Nim kümmerte sich um die Schrammen, die sie dennoch davongetragen hatten. Ash saß etwas abseits und Nim musste gestehen, dass er sich den Tiefling bewusst für den Schluss aufgehoben hatte. In ihm dampfte immer noch die Wut, die ihm gerade beim Kämpfen manchmal überkam. Außerdem sah er noch viel dämonischer aus als sowieso schon und Nim konnte nicht umhin, sich dann ein bisschen vor ihm zu gruseln. Er drehte den Kopf in seine Richtung, die Angespanntheit von Ash schien heute Abend besonders machtvoll zu ihm hinüber zu schwappen.
„Ich komm als nächstes zu dir, Ash, okay?“, versuchte er den Tiefling etwas zu beschwichtigen und schenkte ihm ein nervöses, aber ehrliches Lächeln.

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Mi Mai 31, 2023 11:32 pm

Es war nicht die Art des Tieflings noch einmal lang und breit über letzte Nacht zu reden. Wenn der andere jedoch irgendwie Bedarf hatte, so war es auch seine Aufgabe gewesen ihn darauf anzusprechen, allerdings waren keine Worte gefallen und er sah keinen Grund, wieso er sich anders verhalten sollte.
Immer wieder grinste er den Kleineren breit, wenn sich ihre Blicke trafen, wenn er sich nicht gerade den Mund vollstopfte und den Bauch mit dem Frühstück füllte, was auf ihrem Tisch verteilt lag.
Nim schien nicht ganz bei der Sache zu sein und bei der Bemerkung musste der Größere auflachen. „Du verträgst definitiv nicht so viel, wie ich. Ich hab aber auch ein bisschen mehr Masse, wo sich das verteilen kann.“ Und er trank schon seit einigen Jahren, was man von seinem Begleiter noch nicht sagen konnte.
„Jetzt sind wir aber schlauer, nicht wahr?“, er boxte ihm leicht gegen die Schulter, ehe er sich wieder dem Essen widmete.
Nachdem sie endlich fertig gespeist hatten und der Karren bereitstand, konnten sie auch wieder ihre Reise fortsetzte, allzu lange wollten sie in der Taverne dann auch nicht verweilen, nicht, wenn noch ein Auftrag vor ihnen lag, der erfüllt werden musste.

Im Karren selbst beobachtete Ash immer wieder den Shifter, wie dieser nicht allzu gut mit der Situation klarzukommen schien, so verkatert, wie er immer noch war.
„Normalerweise würde ich dir ein Konterbier empfehlen…aber vielleicht belassen wir das mal bei dem Bier.“ Er hatte ihm seinen Wasserschlauch hingehalten, wenn die Situation danach rief, gab dem Kleineren ansonsten ein wenig Ruhe, redete nicht viel und erwischte sich sogar dabei, wie er für eine Weile wegdöste und nicht einmal gemerkt hatte, wo sie waren und wie lange die Reise noch andauern würde.
Gegen Abend würde er einfach die erste Nachtwache machen, das würde das alles gut ausgleichen.
Dass sie jedoch vorher sich mit einer Gruppe an dreckigen Goblins und Kobolden herumplagen musste, hatte der Tiefling nicht wirklich gehofft.
Es war keine Herausforderung sie zu bezwingen, sie davon abzuhalten, die Gruppe zu überfallen. Doch es verlangte auch, dass Ash sich in seine Rage versetzte, und ohne Verstand begann das zu tun, was er am besten konnte- Gewalt anwenden.
Sein Körper hatte noch etwas Dämonischeres an sich, als ohnehin schon, mit größeren Hörnern, schärferen Zügen und ebenso schärferen Reißzähnen. Es war, als würde sein Körper sich dem hingeben, was er von seinen Vorfahren geerbt hatte.
Und es flaute auch nicht ab, als sie sich wieder in ihrem Lager wiederfanden und sich vom Kampf erholt hatten. Dem Barbar war gar nicht aufgefallen, wie er einige Verletzungen davongetragen hatte, dass das Blut auf seiner Brust nicht nur das seiner Feinde war.
Brodelnd, ja beinahe schon dampfend hatte sich der Dunkelhaarige auf einen moosbedeckten Stein gesetzt, die blutverschmierte Axt neben ihm, während seine mittlerweile stechend gelben Augen Nim anstarrten, jede seiner Regungen beobachteten, wie er die anderen verarztete und ihnen ein paar freundliche Worte entgegenbrachte.
Wie ein Raubtier studierte er seine Beute ganz genau, wartete nur darauf, dass er sich ihm endlich näher kam. Selbst seinen Geruch konnte Ash in diesem Zustand so viel besser aufnehmen.
Auf seine Worte hin stieß er nur ein dunkles Raunen aus, atmete schwer ein und aus. Er musste seine Wut loswerden, brauchte etwas, um wieder zur Ruhe zu kommen und er wusste auch genau, was, sodass er regelrecht ungeduldig darauf wartete, dass der andere endlich zu ihm herüberging. Er konnte die Angst beinahe riechen, die auf ihm haftete.
Und kaum war er bei ihm, hatte sich die muskulöse Gestalt erhoben, blickte fast schon bedrohlich zu Nim hinunter. „Komm mit.“, knurrte die Stimme, ehe er sein Handgelenk packte und ihn mit sich weg vom Lager zerrte.
Sie mussten ja nicht unbedingt vor den anderen beiden das tun, was er vorhatte und so suchte der Tiefling eine Stelle außerhalb versteckt zwischen einigen dicken Bäumen, ehe er vom Kleineren abließ und ihn fordernd anstarrte. „Zieh deine Hose runter.“

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BeitragThema: Re: Tonight You Belong To Me   Tonight You Belong To Me Icon_minitime1Do Jun 01, 2023 11:07 pm


Nim schämte sich ein wenig, dass er sich so davor fürchtete, Ash näher zu kommen. Obwohl er angsteinflößender aussah als sonst, konnte er nicht abstreiten, dass der Tiefling sie in dieser Form schon mehr als einmal vor Schlimmerem bewahrt hatte. Aber die Art und Weise, die wie hellen Augen ihm folgten, als er auf ihn zutrat, jagten einen richtigen Schauer über seinen Rücken. Gerade wollte er ihn vorsichtig abtasten – bei der Menge an Blut, die an ihm haftete, konnte man sich nie ganz sicher sein, wem es eigentlich gehörte -, als Ash sich schon erhoben hatte, blitzschnell und mit einer Bestimmtheit, die Nim so nicht erwartet hatte. War er irgendwie schlimmer verletzt oder auf eine Art und Weise, die er nicht der ganzen Gruppe präsentieren wollte? Aber so fühlte es sich nicht an, als er plötzlich sein Handgelenk packte und ihn mit sich zog. Nim musste das Verlangen unterdrücken, sich von dem Tiefling loszureißen und bei Violet oder Glynnelis Schutz zu suchen, weil er sich gerade in der Nähe des Barbaren nicht mehr sicher fühlte. Das war sicherlich nur sein dummes Hasenhirn, das sich Dinge einbildete, die gar nicht da waren! Außerdem, wie hätte er sich aus dem eisernen Griff überhaupt befreien sollen? Ash zog ihn mit sich, als wenn er gar nichts wiegen würde und als das Lagerfeuer hinter den dichten Bäumen verschwand, fühlte sich Nim fürchterlich verloren. Zwar konnte er im Dunkeln einigermaßen gut sehen, aber Schatten im Unterholz kamen ihm trotzdem unendlich finster vor. Als sie endlich stehenblieben, hatte sich ein dicker Kloß in seinem Hals gebildet und bei den Worten des anderen starrte er ungläubig zu ihm hinauf.
„Bitte was?“
Hatte er sich das alles doch nicht eingebildet! Erleichterung konnte er darüber allerdings gerade nicht verspüren. Ash starrte so ungeduldig auf ihn herab und sein Blick war heiß wie Kohlen. Was änderte es schon, woran er sich zu erinnern glaubte? Ashs Intention mit seiner Aufforderung jedenfalls war eindeutig und in Nim aktivierte sich eine Eigenschaft, die in diesem Moment durchaus ungünstig war.
„A-Also wenn du das brauchst“, stotterte er unbeholfen und öffnete mit fahrigen Fingern die Schnüre an seiner Hose. Irgendwo unter seiner Angst mischte sich auch noch ein Hauch von Neugierde und Lust, aber es war schwer, auf dieses Verlangen zu hören. Mit jedem Wort, das Nims Lippen verließ, wirkte Ash ungeduldiger, aber es fiel dem Shifter unglaublich schwer, einfach mit der Stille zu gehen.
„Bist du dir sicher, dass du nicht verletzt bist? Ich kann dich heilen!“
Die langen Beine hatten sich von dem Stoff seiner Hose befreit und nun konnte Nim nicht anders, als zu frieren und besorgt zu Ash aufzublicken.

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