Danger Danger
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High Voltage
 
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 I want your blood

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Mrs Lovett
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BeitragThema: Re: I want your blood   I want your blood - Seite 2 Icon_minitime1Di Feb 19, 2013 9:56 pm

Wenn man den Vergleich zwischen seiner und der Wohnung seines Freundes ziehen durfte, so konnte man davon ausgehen, dass der Schotte seine eigene mehr als nur bevorzugte, auch wenn dieser übergroße Schuppen durchaus seine Vorteile mit sich brachte. Und dennoch- Gary war kein Freund des übermäßigen Prestiges, gehörte wohl zu den wenigen Menschen, die selbst, wenn sie stinkreich wären, immer noch ihr eigentliches Leben führen würden, es war einfach nicht seins und würde es wahrscheinlich niemals werden. Ein Wunder, dass er mit Lawrence überhaupt klarkam und freiwillig seine Zeit mit diesem Wesen verschwendete, doch zumindest jetzt war es herzlich egal, welcher Gesellschaftsschicht sie angehört hatten, jetzt waren sie ohnehin gleich und vor allem besser als jeder Mensch da draußen jemals sein würde.
Gary schenkte seinen Freund ein breites Grinsen, ehe sich die Lippen auf seine pressten, wollte gar nicht mehr von ihm ablassen, während seine Hüften sich noch schneller bewegten, gegen den Unterleib des Anderen stießen. Es war so befriedigend, dass sie keine Luft brauchten, es machte alles so viel geiler, dass man den Sex, den sie damals gehabt hatten, getrost vergessen konnte- er war nichts, nicht mal so gut wie ein Vorspiel, es war wohl wirklich gut so, dass er sich vom Dunkelhaarigen hatte umwandeln lassen, was wäre nur passiert, wenn sie irgendwie versucht hätten anders zu leben, ihn einfach so zu lassen, wie er war, als einen schwächlichen Kerl- zumindest hätten sie nicht mehr miteinander vögeln können, es sei denn der Rotschopf wäre extrem scharf drauf gewesen, sich das Genick brechen zu lassen.
Seine Zunge glitt an den Lippen des Älteren vorbei, wanderte zu seinem Hals, in welchen er genüsslich hineinbiss, jedoch sanft, sodass nur ein wenig Blut aus der Wunde floss, welches er schnell in sich aufnahm, sich von all der Hitze und dem kochendem Blut in seinem Inneren antreiben lassend. Lawrence‘ Nägel machten seine Lust zusätzlich beinahe unerträglich, er wusste nicht wohin mit seiner Energie, stieß doch mit seinem Unterleib so heftig zu, dass Law im Normalfall hätte zerbrechen müssen, sein Becken wäre wahrscheinlich ein Trümmerfeld aus vielen einzelnen Knochensplittern gewesen, doch jetzt brauchte Gary sich keine Sorgen zu machen, konnte sich weiter von der Ekstase kontrollieren lassen, die unmenschliche Laute aus seiner Kehle entweichen ließ, die er so noch nie gehört hatte. Sie waren wirklich wie Raubtiere, nur schlimmer und viel effektiver, etwas Hochentwickelteres als Jäger und geiler als der beste Pornostar auf dieser Welt. Das Gewicht des Kleineren war noch nie so tragbar gewesen, er wollte gar nicht wissen wie viel Kraft wirklich in seinen Muskeln jetzt steckten, doch mit einem kleinen Ruck hätten sie sicher die ganze Glaswand zerstören können, wenn nicht sogar mehr.
Seine Augen suchten die hellbraunen seines Freundes, ihm ein breites Grinsen schenken, gefolgt von einem lustvollen Stöhnen, welches sich sogleich in ein Knurren verwandelte, als der Ältere seine Hüften dem Rhythmus entgegenbewegte. Er konnte spüren wie jede Bewegung, jedes Zustoßen ihn immer schneller zum Höhepunkt trieben, er noch einige letzte Male seine Kraft zusammennahm, den schmalen Leib heftig durchschüttelte, ehe er endlich seinen Orgasmus erreichte, noch ein letztes Mal seine Hüften langsam bewegend, die Stirn keuchend auf die andere Schulter pressend. Es würde wahrscheinlich Jahrhunderte dauern, bis er sich an das Vögeln ohne Kondom gewöhnen würde, doch dies war auch gut so, er wollte, dass es jedes Mal gleich geil, wenn nicht sogar geiler wurde, dass jeder Orgasmus sich anfühlte, als wäre er es wert dafür zu sterben, jede Qualen dieser Welt aufzunehmen, ja sogar die verzehrenden Flammen der Sonne auf seiner Haut spüren zu müssen würde er in Kauf nehmen, wenn er im Gegenzug so einen guten Fick bekommen würde.
Gary brauchte einen Augenblick um sich wieder sammeln zu können, selbst nach dem Sex schien sein Körper immer noch so aufgeladen zu sein, dass er glaubte, er könnte noch eine weitere Runde einläuten, doch die Nähe des anderen Körpers und die Lippen fühlten sich beinahe besser an, sodass er sich von Lawrence’ Anhänglichkeit regelrecht mitreißen ließ, seinen Kuss sanft erwidernd, dabei vorsichtig an seiner Unterlippe ziehend, während die Finger über den nackten, zerkratzten Rücken strichen. „Wir haben wirklich den Jackpot, was gutes Leben angeht, geknackt.“, säuselte er ihm leise ins Ohr, gefolgt von einem dunklen Lachen. Sie hatten wirklich großes Glück, dass sie wenigstens noch den anderen hatten, der Schotte wollte gar nicht wissen, wie sich andere fühlten, die alleine mit dem Schicksal waren, Vampir zu sein- was, wenn sie keinen finden, der gut genug war, um ihn bis in alle Ewigkeiten an seiner Seite haben zu wollen? Es musste öde sein!
Der Rotschopf wusste nicht genau wie lange sie einfach blöd herumstanden, sich von dem warmen Wasser einigen ließen, während seine Lippen sich auf Wanderschaft begaben, hier und da seine warmen Lippen auf die Wunden legte, die er dem Älteren selbst hinzugefügt hatte, jedoch schnell aufblickend, als er seine Worte vernahm, als Antwort breit grinsend nickend. „Beste Beschäftigung bevor wir mit den nächtlichen Aktivitäten anfangen!“, Gary folgte seinem Freund aus der Dusche hinaus, sich ebenfalls das erstbeste Handtuch schnappend, sich die restlichen Wassertropfen vom Körper wischend, anschließend durch sein kurzes Haar fahrend, ehe er die herumliegende Boxershorts schnappte, sie beim betreten des Wohnzimmers langsam über die Hüften streifend, im nächsten Moment diese Idee bereuend, denn als die grünen Augen aufblickten, erkannten diese vier herumstehende Gestalten, die nach Schminke, Aftershave, Parfum und Tod stanken- wobei der Tod wahrscheinlich von den Leichen kam. „Ist hier irgendeine Party im Gange?!“; murmelte der Jüngere sichtlich verwirrt über die ungebetenen Gäste, die offenbar darauf warteten, dass Lawrence ebenfalls den Raum betrat, dabei den Schotten abfällig, grimmig und ziemlich verärgert musternd. Sie waren Vampire, das brauchte ihm keiner zu sagen- die bleiche Haut, die leuchtenden Augen, der fehlende Herzschlag und die feinen hervortretenden Äderchen, die man nur aufgrund der papierbleichen Haut erkennen konnte. Gegessen haben sie offenbar auch noch nicht und hätten sie vorher auch einen Brief oder so geschrieben oder wenigstens geklingelt, dann hätten sie vielleicht einen oder zwei Nachbarn für die anderen gelassen.
Garret wusste nicht warum, doch die Anwesenheit seiner Artgenossen machte ihn nervös, im Gegensatz zu Lawrence hatte er nicht daran gedacht, sie in irgendeiner Form anzukeifen, oder gar aus der Wohnung zu schmeißen. Doch all diese Worte schienen sie nicht besonders zu beindrucken, offenbar schien es sie nur noch mehr zu verärgern und Gary wusste nicht wirklich, wo das alles hinführen sollte. Nervös trommelte er mit den Fingern auf seinem Oberschenkel, warf einen Blick zum Dunkelhaarigen, ehe er einen Schritt vorantrat, die anderen, beinahe so, als ob sie es vorausgesehen hätten, das gleiche taten, im nächsten Moment ertönte eine Stimme, scharf wie das Zischen einer Schlange, leise und dennoch hörbar, dass sie bis ins Knochenmark eindrang, seine Härchen am Körper abstehen ließ. „Ihr seid in großen Schwierigkeiten- Mord an fünf Menschen an einem Tag? Ich hoffe ihr wisst, dass in unserer Welt so etwas zur Exekution führt?!“, seine schwarzen Augen funkelten in dem abgedunkelten Raum gefährlich, schaute abwechselnd zum Schotten, dann zu Lawrence. Der Tätowierte spürte, wie sich sein Magen verkrampfte, im regelrecht schlecht wurde und er sich wünschte niemals so viel Blut an einem Tag getrunken zu haben. Was laberten die da für eine Scheiße. „Wir haben gegessen, wir haben ein Anrecht darauf! Ein Mensch mehr oder weniger- wen interessiert das bitte? Ihr seid Vampire, wahrscheinlich verfickt alte noch dazu, als ob ihr nicht schon hunderte von diesen Dingern ermordet habt- das ist unsere Natur, ihr könnt uns nicht hinrichten!“; presste der Jüngere hervor, wütend und dennoch verzweifelt, erntete jedoch nur abfällige Blicke, hoffnungsloses Kopfschütteln. „Siehst du, ich wusste, dass diese Neulinge nichts als Ärger bedeutet.“, murmelte die Frau zu einem anderen Vampir. „Es ist sicherlich ohnehin hoffnungslos..lass uns sie schnell wegbringen.“, erwiderte ein anderer, fragend zu dem vorherigen Sprecher schauend, der seine Worte lediglich abnickte, sodass die drei Gestalten schnell auf ihn und Lawrence zukamen. Gary stieß ein bedrohliches Knurren aus, sich darauf bereitmachend, jeden von ihnen zu zerfetzen, sprang mit einem Satz auf den ersten Vampir, der ihm zu nahe kam, sich mit den Nägeln in seinem Nacken festkrallend, doch der Rothaarige kam nicht weit, mit einem Male spürte er die eiskalten Hände des Typen auf seiner Haut und im nächsten Moment zog er ihn einfach von sich weg, ihn wegschleudernd, sodass er im Flur gegen die Kommode landete, die unter seinem Gewicht in viele Einzelteile zerbrach.
Ein zischender Schmerzenslaut entwich seiner Kehle, als der muskulöse Körper sich langsam erhob, behutsam seinen Hinterkopf streichend, das Blut signalisierend. „Ihr elenden Penner…“, zischte der junge Mann, erneut auf die Eindringlinge zurennend, aus dem Blickwinkel heraus bemerkend, dass sein Schöpfer sich ebenfalls versuchte gegen die Griffe der anderen zu wehren, doch es waren zu viele und sie waren zu stark, viel zu stark, so stark, dass Gary sich wie eine kleine Ameise vorkam oder wie ein Schmetterling mit den filigransten Flügeln, die er hätte haben können und diese Vampire brachen sie ihm gerade bis ins Äußerste. Der Schotte wusste nicht genau, ob sie seine Wehr einfach amüsierten oder er wirklich so viel Ausdauer hatte, immerhin war er immer noch ein gelenkig geschickter Läufer mit der Ausdauer eines Profisportlers, doch diese reichte nicht aus um gegen die Männer und dem Weib zu bestehen, das letzte, was er noch bemerkte, war ein unangenehmes Pieksen an seinem Nacken, ehe er im nächsten Moment zu Boden fiel, nicht mehr fähig war seine Gliedmaßen in irgendeiner Form bewegen zu können, geschweige denn einen Laut zu äußern. Das Blickfeld wurde immer verschwommener, bis ihm schließlich schwarz vor Augen wurde, er nichts mehr um sich herum mitbekam. Sie hatten ihn betäubt und dem Älteren ging es wahrscheinlich nicht anders- Gary hatte nicht bemerkt, wie man sie rausgetragen hatte, wie man sie in einen Wagen verfrachtete und anschließend irgendwo in einem großen unterirdischem Wasauchimmer in eine Zelle sperrte, zusammen mit Lawrence, wo nur die kleine Deckenleuchte ihr Freund war.
Das erste, was der benebelte Kopf des Größeren verspürte, war der pochende Schmerz im Hinterkopf und die Nachwirkungen des Giftes, das in seinem Blut zirkulierte und wahrscheinlich immer noch nicht ganz verschwunden war und dennoch die Wirkung langsam nachließ.
Wie lange sie wohl hier gelegen hatten, Stunden, Tage, vielleicht sogar Wochen? Die grünen Augen schauten sich prüfend um, erkannten nichts von dem, was sie erkannten, wieder, alles war fremd, sogar die Kleidung, die er auf seiner Haut spürte, gehörte ihm nicht! Wenigstens hatten diese Pisser die Courage gehabt, ihren Artgenossen anzuziehen.
Langsam, nur langsam gewöhnte der Kriminelle sich an die Umgebung, an das helle Licht, sich ein wenig aufrichtend, anschließend den Blick zu Lawrence werfen lassend, der ebenfalls aus seiner Trance erwacht zu sein schien. „Wo zur Hölle sind wir? Was haben die Spackos gemacht?“, murmelte die Stimme des Größeren verärger, sich an der Wand in seinem Rücken abstützend, sich langsam erhebend. Ihm war immer noch schwindelig von dem Zeug, das man ihnen achtlos gespritzt hatte, nur mit taumeligen Schritten konnte er sich bis zum Gitter bewegen, es argwöhnisch betrachtend. „Hah, die glauben doch nicht wirklich, dass das uns irgendwie aufhalten wird- das sind nur dumme Gitter!“, seine Stimme war voller Spott, wie auch sein lautes Auflachen, während er sich nebenbei die Hände rieb, anschließend zu den Stahlgittern, oder aus was auch immer sie waren, langend und im nächsten Moment aufschreiend zur Seite springend. Panisch starrte der Rotschopf auf seine rauchenden Hände, betrachtete die roten, brieten Abdrücke, die sich auf der Haut abgezeichnet hatten. Gott, diese Idioten waren, doch nicht so dumm. Gary wusste nicht, wie lange er wütend die Gitter oder seine Hände anstarrte, ehe er sich frustriert neben Lawrence niederließ, die Knie nahe seinem Körper anwinkelnd. „Sie haben irgendwas von Exekution gesagt…denkst du, die bringen uns um? Warum sollten die uns überhaupt umbringen…wir haben doch nichts falsch gemacht- wir haben das gemacht, wofür wir da sind. Ich verstehe den ganzen Mist nicht.“, murmelte er leise vor sich hin, Lawrence verzweifelt anblickend, darauf hoffend, dass er eine Antwort für ihn hatte, doch wie sollte er? Sie waren doch beide so fremd in dieser Welt und als sie glaubten, sie hätten den Dreh raus, schien es doch falsch zu sein, sonst würde man sie wohl nicht wie Zootiere hier gefangen halten.
Ein lautes Seufzen entwich seiner Kehle, während er sein Kinn auf den Knien abstützte, darauf wartend, dass das Brennen seiner Hände endlich ein Ende nahm, dabei das Treiben außerhalb ihrer Zelle betrachtend, von der Ferne leise Schritte vernehmend, die immer lauter wurden- jemand schien zu kommen oder etwas, Gary wusste nicht genau, was sie noch erwarten würde, im Moment glaubte er sogar an Nessie, doch wahrscheinlich war es einer der vier Vampire. „Wir müssen irgendwie abhauen.“, wisperte er dem Älteren leise entgegen, darauf wartend, dass man ihnen vielleicht die Türe öffneten, sodass sie schnell wegrennen konnten, denn sterben wollte er ganz sicher nicht, nicht jetzt und auch an keinem anderen Tag!

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BeitragThema: Re: I want your blood   I want your blood - Seite 2 Icon_minitime1Mi Feb 20, 2013 9:07 pm

Lawrence verstand nicht, was hier vor sich ging, er wusste nicht, wie und wieso diese Vampire in seine Wohnung eingedrungen waren, und ihre Worte ergaben für ihn auch keinen Sinn. Nein, sie machten ihm viel mehr sogar Angst, mit panischem Blick zuckte sein Kopf zu Gary hinüber. Er hatte gedacht, dass wenn jemand sie verstehen konnte, es sicherlich andere Vampire waren, aber anscheinend hatte er sich da stark geirrt. Aber warum, warum wandten sich jetzt auf einmal ihre Artgenossen gegen sie? Sie konnten ihnen doch nicht verbieten Menschen auszusaugen, das war immerhin ihre Grundnahrung, oder hatten sie etwa irgendetwas verpasst?
„Exekution?! Seid ihr irre, das dürft ihr nicht!“, stieß er mit heiserer Stimme aus. Gerade noch hatte er dieses neue Dasein so genossen, hatte sich ausgemalt, wie atemberaubend der Rest seines unsterblichen Lebens sein würde, und nun wurde er urplötzlich mit dessen Ende konfrontiert. Und zu allem Überfluss hatte er Garret auch noch in diese Sache mit hineingezogen. Der Dunkelhaarige stieß ein dunkles Knurren aus, das jedoch eher ängstlich als zornig klang. Die anderen waren in der Überzahl, und noch dazu hatte Lawrence keine Ahnung vom Kämpfen. Er hatte nur die pure Kraft, die ihm seine Verwandlung beschert hatte, nicht jedoch irgendwelche Technik. Im Gegensatz zu dem Rotschopf wich er eher zurück, als die Gestalten auf sie zukamen. Erschrocken folgte sein Blick den Bewegungen seines Freundes, stieß einen erschrockenen Schrei aus, als der Größere einfach so durch die Gegend geschleudert wurde. Wenn nicht einmal der Rotschopf eine Chance hatte, wie sollte er dann etwas bewirken? Noch dazu warenzwei der anderen Vampire auf ihn zugetreten, einer der beiden war plötzlich hinter ihm und drehte ihm die Arme auf den Rücken. Aus purem Überlebenswillen heraus wehrte er sich gegen die grobe Behandlung, allerdings ohne Erfolg. Die einzige Frau in der kleinen Gruppe zog irgendeine Spritze hervor, was ihn noch panischer um sich schlagen ließ, aber die Frau drückte seinen Kopf nur ein wenig zur Seite, als wäre es nichts, als wären all seine Bemühungen Schall und Rauch. Lawrence hatte sich noch nie in seinem Leben so unwohl gefühlt, so voller wirklicher Angst, abgesehen von dem Wochenende seiner Verwandlung vielleicht. Er spürte einen stechenden Schmerz in seinem Nacken, und schon im nächsten Augenblick wurde ihm ganz unwohl. Der schlaksige Leib sackte immer mehr in sich zusammen, und immer weniger von seinem Wohnzimmer konnte er überhaupt noch wahrnehmen. Hektisch zuckte sein Kopf umher, nach den Umrissen des Schotten suchend, aber schnell konnte er schon nichts mehr ausmachen.
„Gary?“, stieß er noch als letztes aus, eher ein jämmerliches Fiepsen als ein wirklicher Hilferuf, dann kam ihm der Boden entgegen und alles um ihn herum wurde schwarz. Er wusste ja nicht einmal, was in der Kanüle gewesen war, was, wenn das bereits die Exekution gewesen war und er gerade in seiner Wohnung elends verreckte? Aber er wachte wieder auf, auch, wenn er sich bei dem Gefühl seines dröhnenden Schädels gewünscht hätte, dass er weiter in Ohnmacht blieb. Alles hier war fremd, der einzig vertraute Geruch, der zu ihm hinüberwehte, war der des Rotschopfes, und selbst diese Note war verfremdet von Angst. Das kalte Licht einer Neonröhre stach ihm in die Augen, sodass er ein paar Minuten brauchte, bis er endlich alles erkennen konnte. Auch, wenn es da nicht wirklich viel zu sehen gab. Einzig eine karge Zelle und Gitterstäbe. Wo hatte man sie hingebracht? Wohl kaum in ein richtiges Gefängnis, das konnte er sich nicht vorstellen. Wenigstens war Gary hier, auch, wenn er immer noch benommen von der Spritze zu sein schien. Lawrence brauchte sichtlich länger, um auf die Beine zu kommen, sich immer noch an der Wand abstützend.
„Ich hab keine Ahnung, aber die Pisser haben uns irgendwas gespritzt“, murmelte der Anwalt, mit der Hand zu seinem Nacken fahrend, wo er die kleine EInstichswunde ertasten konnte. Eigentlich wollte er sich am liebsten hinlegen und schlafen, aber die kleine Zelle hatte nichts anderes als den harten Betonboden, und vermutlich wäre er auch viel zu aufgewühlt gewesen, um ein Augen zu zu bekommen. Argwöhnisch beobachtete er jede von Garrets Bewegungen, nichts hier war ihm geheuer.
„Vielleicht solltest du lieber-„, setzte er an, doch im nächsten Moment hatte der Schotte schon nach den Stäben gegriffen. Bei seinem Aufschrei zuckte der Ältere unwillkürlich zusammen, einen Schritt in Garys Richtung machend, aufs Äußerste besorgt um ihn, vor allem, als er seine verbrannten Hände sah. Die hellbraunen Augen weiteten sich entsetzt, langsam zu den Gittern hinübertaumelnd.
„Ist da Strom drauf?! Sind die verrückt?“, stieß er aus, sich im nächsten Moment mit zusammengezogenen Augenbrauen zu Gary umdrehend.
„Geht’s?“, fragte er besorgt, nach seinen Händen greifend, sie betrachtend. Gut sah das nicht aus, er war nur leider auch absolut nicht in der Verfassung, um ihm irgendwie zu helfen, denn wenn er ihm etwas von seinem Blut anbot, um die Heilung anzukurbeln, dann würde er nur scharf werden, und das brachte keinem von ihnen etwas. Er ließ sich mit schweren Gliedern wieder an der Wand nach unten sinkend, zu Gary hinüberschielend.
„Sie können uns doch nicht einfach umbringen, dazu haben sie kein Recht!“, stieß der Kleinere zischend aus, aber mit weit weniger Überzeugung in der Stimme, als er gedacht hätte. Sie hatten doch eigentlich gar keine Ahnung von dieser Welt, sie hatten bis jetzt keine anderen Vampire getroffen.
„Ich…Ich weiß nicht, vielleicht hätten wir sie nicht töten dürfen“, setzte Lawrence mit einem unsicheren Unterton in der Stimme an. Wenn er so darüber nachdachte….Sie hatten immerhin auch rausgefunden, dass man es anders angehen konnte, dass man die Opfer am Leben lassen konnte, aber sie hatten sich bewusst dagegen entschieden, einfach aus Völlerei und Faulheit. Aber so sehr der Anwalt sich auch bemühte, er konnte keine wirkliche Reue für seine Taten empfinden. Dabei hatte er sich doch noch vor kurzem so sehr vor sich selbst geekelt, und nun schien all das wie ausradiert. Er schrak aus seinen Gedanken auf, als er Schritte näherkommen hörte. Hätte er noch einen Kreislauf gehabt, hätte ihm das Herz jetzt sicherlich bis zum Hals geschlagen. Ungläubig zuckte sein Blick zu dem Rotschopf hinüber, wie sollten sie denn fliehen? Sie waren jetzt in einer noch schlechteren Verfassung als zuvor, in einem Gebäude, in dem sie sich nicht auskannten und wohlmöglich noch mehr Feinde im Nacken als nur vier Vampire. Eine ungeplante Flucht würde sie da kaum weit bringen. Andererseits hatten sie wohlmöglich kaum noch Zeit, um sich einen ausgereiften Fluchtplan zu überlegen. Erwartungsvoll hob er den Blick der Gestalt entgegen, die nun jenseits der Gitterstäbe stand. Es war einer der Vampire, die in seiner Wohnung gewesen waren, derjenige, der sich dort schon als eine Art Anführer herauskristallisiert hatte. Er musste Anfang Dreißig gewesen sein, als man ihn verwandelt hatte, mit dunklen Haaren und so durchschnittlich schön, wie es Vampire nun einmal waren. Sein Blick lag kalt auf den beiden Gefangenen, Lawrence konnte einfahc nicht anders, als ein dunkles Knurren auszustoßen, was dem anderen allerdings nur ein trockenes Lachen entlockte.
„Spielt euch nicht so auf, Kleiner. Ihr seid wirklich allenfalls Möchtegern-Vampire.“
Er ging einige Schritte vor ihrer Zelle auf und ab, langsam mit dem Kopf schüttelnd.
„Wegen Idioten wie euch haben wir ständig Schwierigkeiten. Schlecht versteckte Leichen, zu viele Tote in einer Gegend…..Ihr habt jede noch so einfache Regel missachtet. Warum die Leute töten, ihr solltet wissen, dass euch das nur noch mehr zu Monstern macht!“
Lawrence´ Augen weiteten sich erschrocken, er starrte den anderen Vampir nur eine ganze Weile lang ungläubig an. War das also der Grund, weshalb er sein Gewissen immer weiter schrumpfen spürte, weshalb er sich immer skrupelloser benahm? Er konnte das kalte Lächeln des Älteren zu ihm durchdringen hören.
„Tut nicht so überrascht, das gehört zu den ersten Dingen, die ein Schöpfer an einen Neuling weitergibt. Wer war euer Schöpfer?“, fragte er mit schneidender Stimme. Der Gesichtsausdruck des Dunkelhaarigen verhärtete sich leicht, Trotz in der Stimme.
„Ich bin sein Schöpfer. Aber mein Schöpfer wiederrum war ein feiges Arschloch, dass mich in meiner eigenen Wohnung überfallen und verwandelt hat, und dann einfach abgehauen ist. Ich wusste nicht einmal, was mit mir passiert! Und jetzt erwartet ihr von mir, dass ich mir alles selbst beigebracht habe, oder was? In zwei Wochen?! Habt ihr sie noch alle?“, stieß er immer zorniger aus, von seinem Platz aufspringend und nah an die Gitterstäbe herantretend.
„Woher sollen wir also all eure bescheuerten Regeln kennen? Ihr exekutiert besser den Arsch, der mir das hier angetan hat“, zischte er wütend zwischen die Stäbe hindurch.

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BeitragThema: Re: I want your blood   I want your blood - Seite 2 Icon_minitime1Fr Feb 22, 2013 9:19 pm

Unzufrieden musterte er das Gesicht seines Freundes, anschließend seine Hände aus dem Griff reißend, sie gar nicht mehr länger betrachtend. Er wusste nicht wieso, doch irgendwie gefielen ihm die Berührungen des Anderen in diesem Augenblick nicht, eigentlich gefiel dem jungen Mann momentan absolut nichts- weder die Tatsache, dass sie gefangen genommen worden waren, noch, dass das Gitter unter Strom war, noch, dass sie jeden Augenblick umgebracht werden würden, aber wenigstens hatten sie ihre Mahlzeit noch zu sich nehmen können, eine üppige noch dazu, und das war immerhin eine gute Sache, bevor man sich von dem neuen Leben verabschieden durfte, nicht, dass der Rotschopf ausgerechnet so abdanken wollte und selbst wenn keiner von diesem dämlichen anderen Vampiren das Recht dazu hatte, sie einfach so zu ermorden, so würden zwei Neulinge, die sie nun einmal waren, auch wenn Gary es hasste, zu wissen, dass sie welche waren, nicht viel dagegen anrichten können, sie könnten lediglich versuchen wegzulaufen, was seiner Meinung nach immer noch die einzig gute Idee war und vielleicht auch die Einzige, die ihn in diesem Augenblick einfallen wollte- er wollte einfach nicht so sterben, ohne versucht zu haben, einen Ausweg zu finden.
„Willst du mich verarschen? Diese Menschen sind nichts und ihr Tod verändert gar nichts.“, zischte die Stimme des Jüngeren als Antwort auf die Worte, die über die Lippen des Anderen soeben geglitten waren. Im Nachhinein war es nur ätzend, dass sie wegen dieser Leichen in dieser Lage steckten, aus der es offenbar keinen Ausweg gab. Seine grünen Augen fixierten den Flur hinter den Gitterstäben, die sie hier festhielten, warteten darauf, dass die Person erschien, die man bereits Sekunden zuvor dank ihrer widerhallenden Schritte hören konnte. Das Augenpaar verengte sich zu einem Schlitzen, als der Schotte die Gestalt erkannte, die sich in diesem Moment herumdrehte, beide verärgert anstarrend. Er konnte das bedrohliche Knurren in seiner Kehle nicht unterdrücken, war es doch der Typ gewesen, der die anderen erst dazu verleitet hatte, ihnen diesen Scheiß in die Venen zu spritzen um sie anschließend hier umzubringen. Sympathie oder so etwas wie Respekt konnte er dem Alten nicht erweisen, der vielleicht selbst gar nicht so alt war und ihnen nur etwas vorlog. Garret vertraute diesem Pack nicht, nicht, wenn sie ihm so kamen. Der Rothaarige schnaubte verächtlich, als das Lachen des Fremden in seinen Ohren erklang, gefolgt von diesen lächerlichen Worten. „Monster? Was sollen wir denn sonst sein? Gott, was seid ihr- Snobvampire? Ich dachte, dass ich wenigstens das endlich hinter mir habe, aber nein, offenbar scheint sich das überall reingeschlichen zu haben, ätzend.“, spottete der Größere, sich langsam wieder vom harten Boden erhebend, sich den Gitterstäben nähernd. Was interessierte ihn, was sein Schöpfer ihm erzählen sollte, Lawrence hatte ihm nichts beigebracht, wenn man es ganz genau nahm, er hatte ihn nur zu dem gemacht und dann allein gelassen und sich in einer Ecke verkrümelt und Gary brauchte auch keinen, der die Nanny für ihn spielte und ihm sagte, was richtig oder falsch war, besonders nicht dann, wenn man so viel Kraft und Macht hatte, dass man tun und lassen konnte, was man wollte. Er wollte gerade den Mund öffnen, dem Obervampir, oder was auch immer er war, genau das sagen, was in seinem Kopf herumschwirrte, doch der Dunkelhaarige kam ihm zuvor, von seinem eigenen Schöpfer erzählend. Gary zuckte lediglich mit den Schultern, ihm ein Grinsen schenkend. „Siehst du, keine Schöpfer und keiner, der uns irgendwelche idiotischen Regeln erzählt. Hör zu, nur weil du irgendein alter Sack bist, hast du keine Rechte dazu uns hier festzuhalten, anschließend zu köpfen und vor allem hast du ganz sicher nicht das Recht dazu, sinnlose Regeln aufzustellen, die mich im Übrigen einen Scheiß interessieren- euer Klan kann mich.“, raunte die Stimme des Schotten, einen weiteren Schritt an das Gitter herantretend, den alten Herren abfällig musternd, welcher jedoch bedingt begeistert davon war, was Gary ihm zu sagen hatte, auch wenn seine Gesichtsregungen die innere Wut wiederspiegelten.
„Gut, dass es uns nicht interessiert, was du willst- ihr habt gegen die wichtigste Regel verstoßen. Das Töten unschuldiger Menschen ist ein gravierender Verstoß gegen eine seit Jahrhunderten bestehende, wichtige Regelung, die nicht ohne Grund aufgestellt wurde.“, seine Augen blickten erst zu Lawrence, dann zu Gary, einen kurzen Moment lang schweigend, ehe die Stimme fortfuhr. „Ich habe euch gesagt, dass ihr Frischlinge zu Monstern werdet, sobald unschuldiges Blut an euren Fingern klebt und wie viele habt ihr ermordet? Fünf Menschen?! Vielleicht sogar mehr?“, fast schon bewusst starrte er weiterhin den Tätowierten an, so, als würde er wissen, dass es tatsächlich mehr Lebewesen waren, dessen Leben ausgelöscht worden war. „Ohne Gewissen streift ihr durch die Stadt und bringt Leute um, macht euch auffällig, wenn ihr uns weitere Probleme bereiten wollt, dann bitte, tut uns den Gefallen und liefert euch aus, schließlich habt ihr ohnehin einen Teil eurer lächerlichen Seele verloren, so tierisch wie ihr euch benommen habt.“; er stieß ein verächtliches Schnauben aus, die Arme vor der Brust verschränkend. „Ich weiß nicht, wer so töricht war und einen von euch zu einem Vampir gemacht hat, doch er war ein Narr, ein viel größerer noch dazu, weil er dir unsere Gesetze nicht beigebracht hat, er wird zur Rechenschaft gezogen werden, ihr allerdings werdet euch ebenfalls einer Strafe nicht entziehen können, ihr müsst lernen, ihr müsst wissen, dass euer Handeln Konsequenzen hat, du kannst froh sein, dass du, der Schöpfer dieses Dummkopfs, nicht dafür bestraft wirst, dass du deine Aufgaben als ebendieser nicht erfüllt hast.“
Garret konnte nicht fassen, was dieser Idiot faselte. Seele? Was für eine Seele? Seit wann sollten sie nicht die Chance haben können, alle zu ermorden, was sie ermorden wollten?! Er könnte jetzt losziehen und die Queen essen, nur, weil er es konnte, und es würde seine Seele, wenn er wirklich noch eine hatte, nicht zerstören, es würde ihn nicht tierischer machen und dieser ganze Konsequenzenkram war doch nichts als pure Einschüchterung. Doch noch schlimmer war, dass er ihn als einen Idioten beschimpfte, ohne zu wissen, wer er eigentlich war. „Du redest viel, alter Mann- wenn du auch nur ein bisschen schlagfertig wärst, würdest du schon längst zeigen, was du mit deinen Konsequenzen meinst, stattdessen predigst du etwas von Moralscheiße, wie ein dämlicher Idiot! Offenbar bist du eher der Dummkopf unter uns, besser ist es, du lässt uns unsere Natur sein und wir verstecken die Leichen künftig besser, wenn es dir gefällt, kann ich sie auch konservieren und so tun als wären sie lebendig, offenbar findest du Menschen unglaublich geil.“, seine Stimme war voller Hohn und Spott, er konnte und wollte diesen Vampir einfach nicht ernst nehmen, er wollte auch nicht weiter mit ihm reden, alles, was der Schotte wollte, war die Freiheit, die man ihm hier genommen hatte. „Lass uns gefälligst raus!“, zischte der Jüngere leise, hätte beinahe die Gitterstäbe ein weiteres Mal berührt, ließ die Hände jedoch schnell wieder nach unten sinken, beim kurzen Betrachten seiner Wunden.
„Du willst raus? Dann schicken wir euch raus.“, die Stimme des Vampirs war kalt, tonlos und aggressiv zugleich, während sein Kopf sich zur Seite neigte, irgendwem zunickend, jedoch wusste Gary nicht genau wem, jedoch klärte dieser Klan in schnell auf, als zwei Gestalten, ebenfalls Männer herbeikamen, das Gitter schwungvoll zur Seite geschoben wurde, man den Rotschopf als ersten die Arme hinterm Rücken verschränkte, als dieser versuchte durch einen kleinen Spalt einen Ausweg zu finden. Natürlich versuchte der junge Mann sich zu wehren, doch seine Kraft reichte, wer hätte das gedacht, nicht aus, sodass der Andere ihm lediglich noch mehr Schmerzen bereitete, als er sollte. Aus dem Blickwinkel heraus erkannten seine grünen Augen, dass sie auch Lawrence mitnahmen, sie aus der Zelle mit Gewalt rauszogen, den Gang entlangschleifend, anschließend einige Treppen, weitere Gänge entlang, während ein anderer Vampir vor ihnen die Türe zum Ausgang öffneten, eine Art Notausgang. Aus dem kleinen Spalt drang helles Sonnenlicht hinein, was für den Schotten genug war um sich noch stärker zu wehren, mit den Beinen und Armen zu zappeln und zu fuchteln. Er wollte nicht raus, nein, er wollte nicht in die Sonne, nicht nochmal, er wollte diese Schmerzen nicht mehr spüren und er wollte ganz sicher nicht zu Asche werden. „Ihr Pisser, lasst mich los, ihr werdet das bereuen, ihr alle werdet es sowas wie von bereuen!“, schrie er den Fremden entgegen, doch als Antwort bekam er lediglich ein lautes, spöttisches Lachen, was die Wut in ihm nur noch weiter ansteigen ließ. „Du wolltest doch, dass wir dich rauslassen, sei nicht so undankbar, Neuling!“; spottete der ältere Vampir, ehe man ihn vor die Türe warf, gefolgt von seinem Schöpfer, anschließend die Türe hinter sich schließend. Schützend warf er die Arme um sein Gesicht, während ein schmerzerfüllter Schrei aus seiner Kehle entwich, er konnte spüren, wie die verzehrende Sonne seine Haut verbrannte, wie Rauchschwaden aus seinem Körper heraus in die Luft stiegen, es sich bis zu den Knochen durchbrannte, das Blut zum Kochen brachte, dass Gary glaubte, er würde gleich einfach platzen. Fast schon automatisch zog er den Körper des Älteren an sich heran, ihm wenigstens etwas Sonnenschutz gebend. Sie würden hier sterben und jämmerlich verbrennen, das wurde Garret innerhalb weniger Sekunden klar und je länger er sich auf dieser freien Fläche, ohne auch nur ein bisschen Schatten um sich herum zu haben, aufhielt, desto schmerzvoller wurde es, desto lauter seine Schmerzen, doch im nächsten Moment spürte er weitere Arme auf seiner Schulter, die Lawrence und ihn wieder wegzogen, hinein in die kühle, mit künstlichem Licht umhüllte Lagerhalle, oder zumindest einem Gang davon. „Willst du immer noch raus?“, fragte der Dunkelhaarige ihn, amüsiert ihre Wunden betrachtend, doch der Tätowierte hatte keine Worte für ihn, immer noch spürte er den Schmerz auf seiner Haut, der sich in sein Gehirn einbrannte und nicht mehr verschwinden wollte, er hatte nicht einmal mitbekommen, wie man sie zurück in die Zelle geschoben hatte, erst, als die grünen Augen das Gesicht seines Schöpfers erblickten, wusste er, wo sie waren und was man mit ihnen getan hatte. Wut stieg im Bauch des jungen Mannes an- der Rotschopf konnte nicht glauben, dass man sie so demütigte, zu Unrecht wohlbemerkt und das alles wäre nie passiert, hätten sie das Vampir 1x1 Gelernt, doch niemand war da um es ihnen beizubringen und er konnte wohl schlecht alleine diese ganze Scheiße lernen. „Große Klasse, das ist besser als ein vier- Sterne- Hotel, dieser Service alleine macht mich schon geil. Law, warum passiert uns das alles?“

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